Hund reagiert völlig übertrieben. -.-
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In dem Fall gewiss.
Nein, in dem Zusammehang fasst Pinsel es nicht als Belohnung auf, sonst würde ich es ja nicht als Sanktion anwenden.
Wenn sie dann nach einer halben Stunde wieder raus darf, passiert auch nichts mehr, das bedeutet wohl das sie den Zusammenhang sieht und dementsprechend agiert. -
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Naja das sagst du.. Es kann auch sein, dass der Hund dann einfach wieder auf einem normalen Level ist und daher wieder so reagiert, wie es gewünscht ist (ich schreibe extra nicht "reagiert angemessen").
Alles was man sieht/liest ist:
Hund korrigiert
Hund kommt weg
Hund kommt zurück und reagiert (kurzfrisig) weniger heftig -
Naja das potenziell gesehen kann aber erfolgreich sein.
Hast du denn eine Alternative ohne das der Hund komplett entfernt wird oder immer einen MK tragen muss?
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Mein Ansatz wäre es, den Hund da raus zu holen und es mit kleineren Gruppen zu testen (und ich meine echt kl. Gruppen). Aber das geht ja nicht (wieso ist ja erstmal egal)..
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Selbst wenn es gehen würde, wäre damit nicht gewährleistet das Pinsel wieder so überzogen reagiert.
Wir hatten das schon mal ausprobiert mit mäßigen Erfolg....:-/
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Uiuiui - hier schlagen die Wellen ja teilweise recht hoch.... :|
Nun will ich auch noch mal meinen Sülz dazu geben....
Generell würde ich ebenfalls dazu tendieren, dass deine Hündin im Laufe des Tages einfach zu viel Stress hat und dann zu den "Überreaktionen" neigt.
Für mich wären das übrigens auch Überreaktionen, aus welchem Grund sie auch immer entstanden sind.....Ich habe diese ganzen Videos oder Bilder nicht gesehen bzw. gefunden, würde aber aus der Ferne betrachtet denken, dass die Hunde bzw. deine Hündin vielleicht einfach nicht genügend wirkliche Rückzugsmöglichkeiten haben - also Orte, wo kein anderer drankommt.
Wie wäre es z.B. zusätzlich zu den Betten und Hütten erhöhte Liegeplätze zu schaffen? Sicher ist das manchmal auch nicht ganz unproblematisch, anderseits hindert es die Hunde sich gegenseitig zu nah auf die Pelle zu rücken bzw. nur beim Vorbeigehen eine verpult zu bekommen.
Die erhöhten Plätze schaffen einfach mehr Raum auf mehreren Ebenen und Rückzugspunkte, die von anderen nicht einfach so eingenommen, anderseits aber gut verteidigt werden können, ohne dem anderen gleich an die Wäsche gehen zu müssen.
Nicht umsonst greifen auch Tierparks oder Zoologische Gärten bei Gehegehaltung darauf zurück - und etwas überspitzt gesprochen, ist das ja nichts anderes, was da so in einer HUTA abläuft...Ansonsten ist mir noch das hier aufgefallen:
ZitatWenn Pinsel in einer Problemsituation einfach nur knurrt und die Zähne zeigt und der andere Hund darauf reagiert, wird das von uns ignoriert weil das Verhalten in der Form ja völlig korrekt ist.
Das verstehe ich nicht - warum "belohnst" du das Verhalten nicht, wenn es völlig korrekt ist?
Ignorieren sollte man ein Verhalten doch nur, wenn es nicht das gewünschte ist und dann gewünschtes Alternativverhalten anbieten/zeigen bzw. bestätigen.
Wenn deine Hündin dich sehr genau beobachtet, "merkt" sie sicher auch, dass (eigentlich von dir gewünschtes Verhalten) zu "0" Reaktion deinerseits führt und probiert es beim nächsten Mal halt anders/heftiger?!
Dann kommt ja auch eine Reaktion von deiner Seite - und du "machst sogar mit" (indem du den anderen Hund wegschickst) - das muss sie ja in ihrem heftigen Verhalten bestätigen....
Oder hab ich jetzt einen Knoten im Hirn ??Versuch doch einfach mal beim Warnen, so wie du es willst, sie verbal zu loben - auch aus der Entfernung heraus, damit sie weiß - so ist es prima.
Bei übersteigertem "Angriff" ein "Nein" etc. - notfalls mit weiteren Sanktionen (hast du Abbruchsignal geübt?).Im Übrigen verstehe ich auch solche "ironischen" Statements hier z.B. nicht (völlig wurscht, von wem....):
ZitatDein Problem ist klar:
Du willst nicht das Deine Hündin ihre Individualdistanz durchsetzt indem sie nach vorne geht und evtl. sogar aufdringliche Hunde locht.
Du bist der Meinung das sie dafür auch gar keinen Grund hat.
Und Du glaubst es gäbe eine Methode ihr das irgendwie abzutrainieren.Das ist doch genau so ein Statement (ernst gemeint), wie es von jedem kommen könnte, der z.B. einen leinenagressiven Hund hat
und ist es nicht auch genau so ??!!!!!....:
Natürlich will ich mit meinem Hund an einem anderen vorbeigehen können, ohne dass er meint, die zwei Meter auf dem Bürgersteig seien ihm zu wenig.
Und nein, ich will nicht, dass mein Hund meint, die Distanz sei zu klein und sich zähnefletschend an der Leine auf den anderen stürzt.
Und ja, ich meine, dass es eine Möglichkeit gibt, das dem Hund abzutrainieren!!!
- sonst könnten die mit Agro-Hunden ja gleich aufgeben.... und nur noch auf der anderen Straßenseite oder gar nicht mehr an der Leine spazieren gehen - oder?? -
Zitat
Das ist doch genau so ein Statement (ernst gemeint), wie es von jedem kommen könnte, der z.B. einen leinenagressiven Hund hat
und ist es nicht auch genau so ??!!!!!....:
Natürlich will ich mit meinem Hund an einem anderen vorbeigehen können, ohne dass er meint, die zwei Meter auf dem Bürgersteig seien ihm zu wenig.
Und nein, ich will nicht, dass mein Hund meint, die Distanz sei zu klein und sich zähnefletschend an der Leine auf den anderen stürzt.
Und ja, ich meine, dass es eine Möglichkeit gibt, das dem Hund abzutrainieren!!!
- sonst könnten die mit Agro-Hunden ja gleich aufgeben.... und nur noch auf der anderen Straßenseite oder gar nicht mehr an der Leine spazieren gehen - oder??Da Du mich zitierst hast antworte ich auch darauf.
Klar, auch bei einem leinenaggressiven Hund würde das Statement ähnlich klingen. Dennoch ist die Situation eine völlig andere.De Facto ist es ja so, das empfohlen wird ausreichend Abstand einzuhalten - sei es nun die andere Straßenseite oder ggf. noch weiter.
Und dann, in einem FÜR DEN HUND ausreichendem Abstand kann man anfangen zu trainieren.
Denn - das hat Brush hier nochmals sehr gut beschrieben - ist der Stresspegel erstmal erhöht (warum auch immer) lernt ein Hund nix mehr.
Man übt dann also mit dem Hund, das es keinen Grund zur Aufregung gibt - also auch kein erhöhter Stresspegel entsteht.In der Situation von Pinsel ensteht aber ständig erhöhter Stress, und selbst wenn sie sich beim ersten und zweiten Vorfall des Tages noch nicht aufregt - irgendwann läuft das Fass halt über.
Das ist m.M. nach nicht mit einer Gassi-Geh-Situation vergleichbar, die ja innerhalb sehr kurzer Zeitspanne sich wieder auflöst.
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seh ich genauso, nicht mit einer gassi-geh-situation zu vergleichen, da pinsel ja über stunden!!! dem "stress" der hu-ta ausgesetzt ist.
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Nunja - darüber könnten wir uns auch wieder trefflich "streiten" -
darum ging es mir bei dem Zitat jedoch nicht.Sondern darum, dass man hier offensichtlich der Meinung ist, der Hund würde "normal" reagieren, wenn er nach vorn geht und den anderen "locht".
Das halte ich nicht für normal - in keiner Situation - außer der "Selbstverteidigung" (und die ist nicht gegeben bei überschrittener Individualdistanz eines lediglich vorbeilaufenden Hundes) - denn hier bleiben ja wohl immer noch andere Lösungen:
- Fixieren
- Lefzen heben
- Knurren
- Abschnappen
- umdrehen und weggehen (erhöht nämlich auch die Distanz)
- ignorieren
- Bein heben, anpinkelnAber eben nicht - selbst wenn all das nicht fruchtet - das "Lochen"
- das ist Beschädigung des anderen und geht gar nicht !!!
Wenn der Hund aus irgendeinem Grund eben nicht gelernt (oder verlernt) hat, Alternativlösungen zu finden, muss man sie ihm aufzeigen und positiv bestärken.Und ich finde in diesem Zusammenhang auch nicht richtig, das es keine Lösung geben soll, das "abzutrainieren"
- sonst bräuchten wir unsere Hunde gar nicht zu erziehen.... :|Ich will jetzt - bitte - auch keine Diskussion über meine Meinung, sondern wollte nur mal dafür sensibilisieren, wie hier andere Meinungen ins ironische gezogen werden, ohne direkte Hilfestellungen anbieten zu können/wollen - das hilft doch keinem weiter.....
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Zitat
Aber eben nicht - selbst wenn all das nicht fruchtet - das "Lochen"
- das ist Beschädigung des anderen und geht gar nicht !!!
Wenn der Hund aus irgendeinem Grund eben nicht gelernt (oder verlernt) hat, Alternativlösungen zu finden, muss man sie ihm aufzeigen und positiv bestärken.Es ist aus Hundesicht normal sehr konsequent zu agieren - d.h. wenn sämtliche Drohgebärden nichts fruchten, dann wird irgendwann nicht mehr gedroht sondern auch gehandelt.
Ja, das kann dann auch beschädigend sein. Ganz normal soweit.Und normalerweise würden die Junghunde dann Abstand halten oder zumindest weglaufen - und der genervte Althund würde sich ebenfalls ein ruhigeres Plätzchen fern ab vom Trubel suchen.
Diese ungute Situation in der HuTa ist Menschengemacht - daher muss Mensch auch für Abhilfe sorgen. Und nicht am eigentlich normalen Verhalten des Hundes "rumschrauben".
Zitat
Und ich finde in diesem Zusammenhang auch nicht richtig, das es keine Lösung geben soll, das "abzutrainieren"
- sonst bräuchten wir unsere Hunde gar nicht zu erziehen....[wiki]Erziehung und erziehen (lt. Duden von ahd. irziohan = herausziehen) bedeutet, jemandes Geist und Charakter zu bilden und seine Entwicklung zu fördern. Im Allgemeinen versteht man unter Erziehung soziales Handeln, welches bestimmte Lernprozesse bewusst und absichtlich herbeiführen und unterstützen will, um relativ dauerhafte Veränderungen des Verhaltens zu erreichen, die bestimmten, vorher festgelegten, Erziehungszielen entsprechen. [/wiki]
Charakterbildung und Entwicklungsförderung also ...
nicht jedoch völlige Wesensveränderung. Man kann nicht aus einem Raubtier ein z.B. Fluchttier schaffen durch Erziehung.ZitatIch will jetzt - bitte - auch keine Diskussion über meine Meinung, sondern wollte nur mal dafür sensibilisieren, wie hier andere Meinungen ins ironische gezogen werden, ohne direkte Hilfestellungen anbieten zu können/wollen - das hilft doch keinem weiter
Solche Sätze liebe ich ja besonders
Sorry, aber das hier IST ein DISSKUSSIONS-Forum ...Es wurden sehr direkte Hilfestellungen angeboten, die jedoch leider sofort abgeschmettert wurden, weil sie nicht der Erwartungshaltung des Themenstarters entsprachen.
Die Hilfe bzw. der Rat ist - das schreibe ich gerne nochmal - für Ruhe zu sorgen indem die Situation (die Räume und die Zahl der gleichzeitig anwesenden Hunde) so gestaltet werden das keiner der Hunde Stress empfindet und ein erhöhtes Ruhebedürfniss hat.
Und ansonsten normale hündische Kommunikation zuzulassen, damit die Junghunde lernen Respekt vor den Althunden zu haben.
Unter normalen Umständen kommt es dann auch nicht zu Beschädigungen.Ich erzähl Euch dazu auch gern nochmal ein Beispiel aus meinen Erfahrungen:
Ich hatte bis zum Sommer vier Hunde, zwei davon Pflegehunde aus dem spanischen Tierschutz. Ralf (DSH) war ein ca. 11 Jahre alter Kettenhund.
Er hat sich so oft er konnte in mein Büro verzogen, welches im Haus aber fern ab vom alltäglichen Trubel liegt. Und er mochte es eigentlich nicht wenn die anderen drei Hunde hinterher kamen.
Ich weiss nicht genau was für Probleme er insgesamt so hatte - Stress wegen der ungewohnten Situationen im Haus, Schmerzen, vielleicht auch speziellen Stress wegen der beiden unkastrierten Rüden von mir ...
vermutlich von allem etwas.
Ich habe versucht im das Leben so angenehm wie möglich zu gestalten. Wenn er im Büro war hab ich ihn soweit wie möglich in Ruhe gelassen. Wenn er sich zu uns ins Wohnzimmer begeben hat, hab ich ihn angesprochen und mich auch oft zu ihm gesetzt.Nachdem er gestorben ist wurden meine anderen drei Hunde innerhalb von 3 Tagen wesentlich ruhiger und ausgeglichener.
Sein Stress hatte sich aufs gesamte Rudel übertragen - obwohl ich versucht hab allen so viel Raum wie möglich zu geben. (wir leben auf 140 qm) -
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