Uli Köppel oder einfach sachliche Diskussion

  • Zitat

    Martina spricht von der Perspektive des Hundes. Damit meint sie ganz sicher niemanden hier persönlich.


    Viele Grüße
    Corinna


    Genau!


    Aber das ist eben die entscheidende Perspektive! Denn was könnte für den Halter nützlich daran sein, dass sein Hund ihn für o.g. Lebewesen hält?

  • ClaudiaK
    Du hast Recht! Leider ist es echt nicht möglich mit den anderen sachlich über eine wirklich gute Sache zu diskutieren! Was ich persönlich sehr schade finde!!!!!!!!
    Deshalb hab ich mich auch wieder ausgeklinkt!
    Bitte gib mir doch mal Deine e-mail Adresse dann können wir uns besser austauschen auf einem anderen Niveau wie es leider hier ist!!!! Weiß nur nicht wie man das macht!


    Und diesmal meinte ich das mit den Ausrufezeichen auch so!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

  • Zitat

    Ich finde es schon erstaunlich, wie man hier bezeichnet und beschimpft wird, weil man eine andere Meinung hat.



    Wenn der Schuh Dir passt, dann laß ihn halt an.
    Tatsache ist, dass der Nackenbiss mit Schütteln aus dem Jagdt/Töteverhalten stammt, und damit NICHTS in der Erziehung zu suchen hat.






    "Humane Erziehungsmaßnahmen erkennt man daran, dass man sie nicht rechtfertigen muß" (Suzanne Clothier)

  • Hmmm...jetzt frag ich mich doch mal, wenn WIR alle (Koeppel bzw. Nackengriffgegner) wirklich so schlimm sind, wieso hats dann Annika mit uns ausgehalten???
    Annika ist weder von uns beschimpft worden etc., sie hat uns ihre Sicht der Methode so erklärt, dass wir sie nunmal nicht so in Frage stellen mussten, wie einige antworten von euch.


    Jetzt frag ich nur mal andersrum, ist es wirklich nötig, bei jeden Satz, der nicht übervorsichtig formuliert wurde gleich angrührt (zu hochdeutsch: beleidigt) zu sein?
    Muss man denn gleich alles persönlich nehmen, was hier im eifer des gefechts geschrieben wurde?
    In erster Linie wollen wir doch hoffentlich alle das selbe: Ein schönes und angenehmes Leben, für uns und unsere Hunde.
    Da es da mal heftiger werden kann, wenn es um körperliche Übergiffe geht (sorry für mich ist nackenschütteln nicht viel besser als schlagen), sollte doch klar sein, ist meiner Meinung nach auch wahnsinnig wichtig, da das zeigt, dass es den Leuten hier ausschließlich um das Wohl der Hunde geht.


    Übrigens ist mir aufgefallen, dass man oft statt antworten, einfach nur gegenfragen bekommt, ziemlich einfach, oder?


    Liebe Grüße
    Christine

  • hallo


    das alle hunde ,rund um die uhr auf jeden reiz(aus der jagtschublade) anspringen und ihm hinterherjagen,entspricht nicht der wahrheit.


    genauso dumm(aus der sicht des hundes)ist es ,zu behaupten ,
    dass hunde sich nur gegenseitig an den nacken gehen,wenn eine tötungsabsicht vorliegt.



    ich weiss nicht ,wie koeppel arbeitet.


    wenn hier aber,aus irgend moralischen basis heraus, mit irgendwelchen halbwahrheiten versucht wird,
    eine metode aus den angeln zu heben,dann verlasst ihr leider den so "hier" gepflegten sachlichen bereich.


    krusti

  • Hallo zusammen,


    bin neu in eurem Forum und möchte meine Ansichten zur HUNDEBEZIEHUNG darlegen. Nach dem ich die ersten Einträge gelesen habe, wollte ich darauf antworten. Nachdem ich aber das Ende erreicht habe bin ich mir nicht mehr so sicher! Eure Fronten sind ja mehr als Verhärtet!!! Aber die Bitte der ersten Einträge hat mich dann doch dazu bewogen etwas zu schreiben, weil ich der Meinung bin JEDER hat das Recht auf DIE Wahrheit. Und da es ja bekanntlich nur eine wissenschaftlich fundierte Wahrheit gibt "EBERHARD TRUMLER" liegt die Antwort auf der Hand. Deshalb wird es Zeit mit unnötigen Vorurteilen aufzuräumen:


    1) Hunde sind von Ihrer genetischen Veranlagung Raubtiere.
    2) Haben ein soziales Bewusstsein und jeder hat im Rudel seine Aufgabe.
    3) Kommt ein Hund (Wildhund, Wolf) dieser Aufgabe nicht nach, wird er
    "diszipliniert"
    4) Wer wie ich das Glück hat, zwei Hunde seine Freunde nennen zu dürfen
    weiss wie grob (für uns Menschen vielleicht etwas zu grob) Hunde
    spielen. Von diesem Hintergrund kann man sich leicht Vorstellen wie
    eine Disziplinierung aussieht. Für alle die keine zwei Hunde haben
    d.h. das arteigene Verhalten nicht beobachten können ein Beispiel:
    Wenn mein 8 J. Irish Setter Rüde genug vom spielen mit meiner 2 J.
    Labrador Hündin hat, macht er ihr das durch ein Knurren klar.
    Da sie es in der Regel nicht akzeptiert kommt prompt der Nackenbiss
    mit leichtem Schütteln. Leicht deswegen, weil es kein
    schweres Vergehen ist.


    Jeder der jetzt denkt, ich habe aggressive Hunde täuscht. Es sind
    intelligente, freundliche Hunde die mir ohne Leine überall hin folgen.
    Und das nicht, weil ich die Taschen voller Futter habe, sondern da
    Sie meine geistige Autorität anerkennen.
    5) Das Nackenschütteln wird oft leider falsch als Tötungsritual dargestellt.
    Caniden jagen grosse Beutetiere indem sie ihnen in die Flanke
    springen. Es währe bei allen Zugeständnissen, die ich über ihre Kraft
    machen muss, unmöglich ein Rentier zu schütteln.
    6) Raubtiere halten nichts von Tierschutzgesetzen, das heißt auch nach
    dem jagen wird das Tier nicht am Hals getötet. Es wird gleich gefressen
    und zwar die Innereien, da die ja durch das aufreisen der Flanke schon
    offen da liegen.
    7) Kleine Tiere wie Mäuse werden durch den so genannten
    Mäuselsprung auf den Boden gedrückt und gebissen. Wobei ich bei
    meinem Irish Setter nie wusste wohin er gebissen hat. Nachdem die
    Maus tot war wurde sie geschüttelt, herumgeworfen usw. das hat
    aber nur einen Grund die Innereien zu zermatschen und die Knochen
    zu brechen, weil die Maus ganz gefressen wird.
    Junghunde lernen über negative Erfahrung ("nicht über positive
    Bestärkung" Eberhart Trumler), alles andere ist Vermenschlichung.
    Denn würden sie immer ignoriert wenn sie etwas falsches (tötliches)
    tun, hätten wir heute keine Hunde, weil sich die Vorfahren selbst
    ausgerottet hätten. Denn eine Wölfin konnte es sich nicht leisten
    bei (im Schnitt) 3 Welpen pro Jahr, sie über Versuch und Irrtum
    aufwachsen zu lassen. Wenn ein Hund (Wildhund, Wolf) in den
    ersten Tagen einen giftigen Pilz fressen will, wird er so hart
    diszipliniert (Nackenschütteln), dass er nie wieder einem Pilz zu nahe
    kommt ohne sich beim Alten zu vergewissern wie der reagiert. Denn
    einige Pilze werden ja auch gefressen.


    Wer diese Gedanken als Erfindung meinerseits auslegt, der irrt.


    Das sind die Untersuchungen von Hundeforscher Eberhart Trumler.
    Der in der Hundeszene SEHR grossen Respekt geniesst.
    Er war Freund des Nobelpreisträgers Konrad Lorenz. Der der Urvater
    aller tierischen Verhaltensforschung ist.


    Und jetzt haltet Euch fest:
    ULI KÖPPEL war langjähriger Schüler und Freund von Eberhart Trumler
    und führt dessen Arbeit nach seinem Tode fort, um endlich mit falschen
    Vorurteilen aufzuräumen und den Hunden endlich das Leben zu ermöglichen das sie verdienen. Denn wenn ein Hund nach dieser Methode
    erzogen wird, wobei man eher von Beziehung sprechen muss,
    kann man ihn überall mit hinnehmen ohne dass er sich stranguliert.
    Ich kann nur versichern das mit dieser Sch.... Leckerlimethode der Hund nur dann hört wenn keine Ablenkung da ist. Und das müsste auch der
    entschiedenste Gegner eingestehen(wenn er sich selbst gegenüber ehrlich ist). Habe ich selbst durchgemacht. Jetzt kann ich mit meinem "Jagdhund"
    am Feldrand laufen, 3m vor uns rennt ein Hase aus dem Gebüsch und mein Irish Setter schaut zu mir auf als wolle er fragen "sollen wir"!


    Das ist keine Geschichte aus dem TV sondern Realität im Alltag mit einem Hund, der meine geistige Autorität anerkennt.


    micha und rudel

  • Amen.


    Ok, damit ich nicht wieder mecker bekomme... hier noch was sachliches :wink:


    Bin ich froh, das Trumler geboren wurde. Stellt Euch mal vor, das wäre nicht so... unsere armen Hunde... eieiei...


    Zitat

    1) Hunde sind von Ihrer genetischen Veranlagung Raubtiere.


    Und?


    Zitat

    Wenn mein 8 J. Irish Setter Rüde genug vom spielen mit meiner 2 J.
    Labrador Hündin hat, macht er ihr das durch ein Knurren klar.
    Da sie es in der Regel nicht akzeptiert kommt prompt der Nackenbiss
    mit leichtem Schütteln.


    Mal wieder ein schlichter Beweis dafür, dass bei Retrievern in dieser Hinsicht züchterisch mal etwas unternommen werden müsste.
    Meine Strafen sich auch. Aber noch nie habe ich dabei einen Schütteln beobachten können. Auch in unseren Hundegruppen habe ich soetwas noch nicht gesehen.



    Zitat

    Kleine Tiere wie Mäuse werden durch den so genannten
    Mäuselsprung auf den Boden gedrückt und gebissen.


    Meine Hunde erlegen Mäuse auf eine andere Art.


    Zitat

    Junghunde lernen über negative Erfahrung ("nicht über positive
    Bestärkung" Eberhart Trumler), alles andere ist Vermenschlichung.


    Mmh. Interessant. Ich nenne "negative Erfahrung" und "alles andere" schlicht Lerngesetze.


    Und das, ohne irgendeinen Guru zu zitieren (was aber durchaus möglich wäre *kicher*).


    Zitat

    Er war Freund des Nobelpreisträgers Konrad Lorenz. Der der Urvater
    aller tierischen Verhaltensforschung ist.


    Dessen Beobachtungsergebnisse in vielerlei Hinsicht (nicht nur im Bezug auf Caniden) vielfach widerlegt bzw. korrigiert wurden.


    Zitat

    Und jetzt haltet Euch fest:


    Tschuldigung... jetzt muss ich mal kurz... :lach:


    Zitat

    Denn wenn ein Hund nach dieser Methode
    erzogen wird, wobei man eher von Beziehung sprechen muss,
    kann man ihn überall mit hinnehmen ohne dass er sich stranguliert.


    Seltsam. Meine Leben noch... haben sich folglich noch nicht zu Tode stranguliert.


    Zitat

    Ich kann nur versichern das mit dieser Sch.... Leckerlimethode der Hund nur dann hört wenn keine Ablenkung da ist. Und das müsste auch der
    entschiedenste Gegner eingestehen(wenn er sich selbst gegenüber ehrlich ist).


    Nö.


    Ganz ungeistige Grüße
    Corinna

  • Also ich habe das Glück 2 Hunde zu haben und auch bei meinen gibt es ab und an mal eine kleine Auseinandersetztung. Dabei habe ich aber noch nie beobachtet, daß einer den anderen im Nacken gepackt und geschüttelt hätte, weder leicht noch fest.


    Im Spiel "beißt" Velvet den Silk gerne in die Ohren oder den Hals. Silky revangiert sich, in dem er Velvet an den Füßen bzw. Beinen festhält. So geht es bei den Beiden drunter und drüber mit viel Geknurre. Hört sich ziemlich gefährlich an und ich möchte auch nicht unbedingt meine unbefellten Finger dazwischen bekommen. Ein rauhes Spiel unter Hunden halt. Aber einen Nackenbiß, weder im Spaß noch im Ernst habe ich noch nie beobachtet.


    Dafür wird aber von Silky seine "Beute" (ein Plüschaffe mit ganz weichen Gliedern) im Spiel sehr wohl im Genick gefaßt und zwar wirklich hinter dem Plüschkopf und mit großer Begeisterung heftig durchgeschüttelt.


    Ach ja und bei mir funktioniert die Leckerlimethode unter größter Ablenkung, so daß ich mit meiner absolut agility-verrückten Cockerhündin sogar zwischen Agility-Geräten UO laufen kann.


    Jetzt mache ich mir natürlich Gedanken. Corinna, sind meine Hunde etwa nicht normal. :shock: :shock:

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