Ein Rat wird benötigt ! (wg. Vet.-amt.)

  • Moin.


    Ich stelle hier einmal einen kopierten Text aus bremen.de ein, den eine Userin in der Tierrubrik inserierte.
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    Gelöscht - Urheberrechte beachten.
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    Was kann die Dame jetzt tun? Hat das Amt richtig reagiert? So wie beschrieben, sehe ich das nämliche als falsche Reaktion.
    Vielleicht wisst ihr ja mehr...


    Falls es nicht erlaubt ist Texte zu kopieren bitte ich um Entschuldigung!

  • Solange der Hund einen wetterfesten Unterschlupf hat, kann man da wohl nichts machen.
    Ich finde es auch traurig, wenn Hunde abgeschottet von ihrem Rudel draußen leben müssen. Die Nachbarn meiner Großeltern halten auch einen Retriever im Zwinger. :( :
    Aber da kann man wohl nix machen.


    Immerhin kann der Hund sich frei auf dem Grundstück bewegen.

  • Das Problem, was ich dabei sehe, ist, dass es in der Natur des Hundes liegt, sich nicht immer "vernünftig" zu verhalten - der Hund scheint ja zu seinen Leuten zu wollen, weshalb er sich vor die Tür legt. Der friert da lieber fest, als in die Hütte zu gehen.
    Und ausserdem genügt es meiner Meinung nach nicht, sich den Hund anzuschauen - wie siehts denn in der Hütte aus?


    Vielleicht steht die auf matschigem Untergrund oder ist völlig verschmutzt, hat die MA des Vetamts da auch mal reingesehen?
    Vielleicht ist der Standort der Hütte absolut ungeeignet - da würde evtl. ja ein simples Umplatzieren helfen. Vielleicht ist die Innenausstattung der Hütte absolut ungeeignet?


    Ich finde, das Vetamt macht es sich da ein wenig sehr leicht.


    LG, Chris

  • Es ist im Gebrauchshundebereich sehr üblich den Hund draußen zu halten und ich sehe darin ehrlich gesagt kein Problem, wenn dem Hund ausreichend Schutz zur Verfügung steht.


    Die meisten Hunderassen sind unter diesen Bedingungen über Jahrhunderte entstanden.


    Viele Grüße
    Corinna

  • Eine Freundin von mir hat zwei Huendinnen,die mittels Hundeklappe den ganzen Tag nach Bedarf raus und rein können, und die alte Huendin zog es eine Zeitlang vor, lieber bei Wind und Wetter draussen zu bleiben und kam sogar zum schlafen nicht ins Haus, nur zum fressen. Wir stecken halt nicht drin in den Tieren und tendieren meiner Meinung nach zu oft dazu, sie zu vermenschlichen, wobei ich aber ebenfalls der Meinung bin, dass der Zustand einer Hundehuette so beschaffen sein muss, dass er einem Hund ein angenehmes "Hundewohnzimmer" anbieten sollte.

  • unsere alte Hündin (12 Jahre alt) lebt seit ihrem Vestibularis auch nur draußen. Sie will auf keinen Fall mehr ins Haus und wenn man sie dazu zwingt, dann japst sie sich ins Koma. Sie liegt auch vor dem Haus, lehnt aber alles an Unterlagen ab. Wenn man ihr etwas hinlegt, dann geht sie an eine andere Stelle. Wir haben ihr jetzt einen Platz überdacht, damit sie von oben geschützt ist, müssen aber auch immer darauf achten, dass sie dort auch liegt.
    elke

  • Zitat

    Es ist im Gebrauchshundebereich sehr üblich den Hund draußen zu halten und ich sehe darin ehrlich gesagt kein Problem, wenn dem Hund ausreichend Schutz zur Verfügung steht.


    Ich sehe in der Draussen-Haltung an sich auch überhaupt kein Problem, kenne aber die "mangelnde Vernunft" auch aus der Offenstallhaltung von Pferden z. B.
    Eigentlich eine tolle Sache - wenn das Drumrum stimmt.
    Wenn die Pferde aber statt eines gut belüfteten, hell-freundlichen Stalles nur ein Drecksloch zur Verfügung haben, stehen sie lieber draussen, egal wie nass es ist. Auch da wird gern behauptet - sie könnten ja, wenn sie wollten und sich eine im Grunde untragbare Haltungsform schön geredet (Naturburschen halt....)


    Soll heissen - die Bedingungen müssen stimmen, es muss nicht nur ein Schutz da sein, sondern der muss auch angenommen werden können. Im beschriebenen Fall, wo der Hunde vor der Terassentür liegt, hat das m. M. nach mehr damit zu tun, dass der Hund doch eher die Nähe seiner Menschen sucht (da sind Zwingerhunde, die nicht zur Terrassentür können vielleicht auch leichter "vernünftig") - da könnte man den simplen Versuch starten, die Hütte auf die Terrasse zu stellen.


    Auch Wildtiere suchen sich i. d. R. eine Schutzmöglichkeit, um nicht dem Wetter völlig ausgeliefert zu sein - mit Vermenschlichen hat das m. M. nach nicht allzu viel zu tun.


    LG, Chris

  • Hi Chris, ich habe vor drei Tagen meine Pferde fast mit Gewald in den Stall zerren muessen nach einem halben Jahr draussen leben, weil das Wetter wirklich SO beschissen wurde und auch wg der Schneehöhe und der Vereisung kein grossartiges Futterangebot mehr vorhanden war, aber die Herren waren alles andere als begeistert und wæren trotz allen Widrigkeiten lieber draussen in der Herde geblieben obwohl ich meinen Stall nicht als Dreckloch bezeichnen möchte. Einer hat es auch geschafft, sich zu widersetzen und ist immer noch draussen in Freiheit- fuer hartgesottene alte Isis scheint es angenehmer zu sein, mit Kumpels im Schneesturm zu stehen als die Næchte in "Gefangenschaft" verbringen zu muessen.

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