Ein Rat wird benötigt ! (wg. Vet.-amt.)

  • Zitat

    sich zu widersetzen und ist immer noch draussen in Freiheit- fuer hartgesottene alte Isis scheint es angenehmer zu sein, mit Kumpels im Schneesturm zu stehen als die Næchte in "Gefangenschaft" verbringen zu muessen.


    Ich denke, es hat nicht mit hartgesottene zu tun, isis kommen doch schon daher, wo es immer kalt ist, Schneesturm kein Problem. Warum sollten denn nicht alle draussen bleiben (wenn es dnen alle isis sind)... die sind für solche Temperaturen und Wetterlagen gezüchtet....

  • katur - ich wohn zwar nicht in Island (warum eigentlich nicht?), aber auch meine Pferde sind im Winter immer gerne draussen - Schnee und auch Schneesturm, auch, wenn ich dann meist schon so :shocked: aus der Wäsche gucke, macht ihnen überhaupt nichts, auch Temperaturen bis -25°C (weniger hatten wir noch nicht) stören in keinster Weise, der Treibweg zur Winterweide, die etwa 500 Meter vom Offenstall weg ist, (im Fichtelgebirge tauts zwar auch grad, aber bis gestern warens noch etwa 70 cm Schnee) ist immer geöffnet und die Zossen kommen und gehen, wie sie wollen. die hauen sich ihr Heu zu den Fütterungen rein und marschieren dann wieder ab.


    Würden nach fast 20 Jahren "relativer Freiheit" hier irgendwelche Stalltüren hinter ihnen zugehen - könnte ich mit Kraftfutter-Eimern scheppern und pfeifen, bis ich umfalle - dann würden sie auch nicht mehr kommen wollen. Das bischen Gras, was sie unter dem Schnee noch finden, genügt denen als Ansporn, draussen zu bleiben.
    Das Einzige, wo sie von sich aus im Stall bleiben, ist naßkalter Dauerregen und natürlich die Fütterungszeit.


    Unsere Winter sind sicher nicht so wie Eure - aber auch bei Euch sind die Bedingungen ausschlaggebend - Eure Pferde "wägen" auch ab - zwischen der relativen Gefangenschaft und dem Draussensein.


    Das ist für mich schon noch ein Unterschied zum freiwilligen Aufsuchen eines Stalles.


    Und auf gar keinen Fall wollte ich Dir mit dem "Drecksloch" zu nahe treten (ich kenn dich ja gar nicht!) - ich weiss nicht, inwieweit Du mit der Pferdehaltung hier in D vertraut bist, aber da gibt es schon den Begriff der "Offenmatsch-Haltung", als Persiflage auf zwar gut gemeinte, aber schlecht durchgeführte Offenstallhaltung.


    Und im Ausgangs-Hunde-Post ist m. M. nach dem Hund die Nähe zu seinen Menschen wichtiger, als der Schutz in der Hütte. Und das ist das, was ich meine, dass die Bedingungen auch stimmen müssen.


    LG, Chris

  • Hey Chris, du hast mir absolut nicht auf den Schlips getreten, keine Angst.
    Die Umwelt prægt einen halt, ich lebe jetzt seit 16 Jahren in ISL und merke immer wieder, dass ich in vieler Weise mir die Denkweisen der Islænder zu eigen gemacht habe, obwohl es noch immer genausovieles gibt, was ich hier schrecklich finde, sowohl in der Pferde- als auch, und besonders, in der Hundehaltung.Traurig finde ich z.B., dass wir zwei deutschen "Hundemædels", die hier im Ort wohnen, die einzigen sind, die regelmæssig mehrmals am Tag mit ihren Tieren spazierengehen. Meine Alten laufen ja nicht mehr mit den Pferden mit, und wenn ich dann ab und zu einen Spaziergang mit Pferd und Hund mache, werde ich immer mitleidig angeguckt. Pferde hier sind eben zum tölten und Hunde zum Schefe- und Pferde treiben. Bin ich auch nicht mit einverstanden, aber solange die Tiere einen gesunden und fröhlichen Eindruck machen, wuerde ich mich da nie einmischen.

  • Zitat

    Dem Text war nicht zu entnehmen, dass die Hütte ein Drecksloch war oder habe ich das überlesen?


    Nö, das Gegenteil aber auch nicht.
    Da stand nur, dass der AmtsTA sich den Hund angesehen hat.
    Und mein Hinweis ging dahin, dass man sich AUCH die Hütte ansehen sollte.
    Da gibt es so viele Möglichkeiten, warum ein Tier eine Schutzhütte nicht annimmt.
    (Zu klein, zu groß, Öffnung an einer blöden Seite, ungeeignete Materialien ,Lacke, Holzschutz, nasser Boden und so vieles mehr)
    Und die, finde ich, sollte man ausschliessen können, ehe man die Meinung vertritt, dass der Hund es eben besser findet, vor der Terrassentür zu liegen.


    LG, chris

  • Ich denke, es hat nicht mit hartgesottene zu tun, isis kommen doch schon daher, wo es immer kalt ist, Schneesturm kein Problem. Warum sollten denn nicht alle draussen bleiben (wenn es dnen alle isis sind)... die sind für solche Temperaturen und Wetterlagen gezüchtet....[/quote]


    Isis sind nicht fuer kalte Temperaturen "gezuechtet", die leben hier auf der Insel seit 1000 Jahren draussen und haben sich angepasst. Und viele Hunde, die ihr ganzes Leben hauptsæchlich draussen verbringen, kriegen eben auch ein ganz dickes Fell im Winter und sind lieber draussen als drinnen.

  • Meine Hündin ist im und für's Labor gezüchtet. Sie hat ganz kurzes Fell ohne Unterwolle. Aber ich kann sie auch bei zweistelligen Minusgraden kaum dazu bewegen, mal längere Zeit im Haus zu bleiben. Die will ständig raus in den Garten - und darf das auch. Der Rüde dagegen liegt lieber im warmen Wohnzimmer und geht nur zum Pieseln kurz raus.

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