20 Hunde zurück ins Ausland :(

  • Hier in Neumünster gibt es auch so eine "Tierschützerin" :hust:
    Massenhaft werden Hunde aus dem Ausland nach Deutschland gekarrt um sie dann hier per Ebay kleinanzeigen zu verkaufen.
    Ich halte von dieser Art des sog. Tierschutzes gar nichts.
    Wird ein Markt geschaffen wenn hier Tausende von Tieren vermittelt werden ?
    Hat man im "Ausland" noch Gründe die Probleme mit Straßentieren selbst zu lösen, oder vertraut man drauf das die reichen Deutschen die Tiere schon abnehmen ?
    Das ganze Geld was in Transport, Medizinische Versorgung, Werbung usw. von ORGAs gesteckt wird, sollte mMn lieber in Kastrationsprogramme und Aufklärung in den entsp. Ländern investiert werden.
    In den meisten der Länder aus denen die Tiere stammen arbeiten fast ausschließlich ehrenamtliche Helfer aus anderen Ländern.
    Die Einheimischen tun so gut wie nichts.
    Es sind die gleichen Fehler wie sie Jahre lang in der Entwicklungshilfe gemacht wurde.
    Geb ich einem hungerndem Brot, oder bringe ich ihm bei Getreide anzubauen ?
    Was hilft mehr auf Dauer ?

  • Ach und anstatt den Leuten zu erklären, was wirklich passiert, beleidigt man sie? Wow, na das hilft bestimmt! :irony:



    Wollt ihr nicht in einen der zig tausend Threads zum thema "Pro und Contra Auslandstierschutz" weiter schreiben?

  • Was soll eigentlich dieser ganze Hundeimport? Ist solchen Menschen eigentlich klar, was man den Hunden antut? Ist es artgerecht 20 Hunde in einem großen Garten zu halten? Hat der Garten auch Rückzugsräume? Ist er aufgeteilt? Denn hat er das nicht, so ist der Garten, und wenn er nur in der Fanatsie lebt, nicht artgerecht!!!


    Auch das Herumkarren der Hunde, der Transport, das Herausreißen aus der ursprünglichen Gegend ist für die Hunde der Horror pur. Reingebeamt in eine neue Welt wundert man sich, wenn es zu schweren Problemen kommt.


    Und hier angekommen sind die Hunde oft völlig daneben. Die HUnde haben es extrem schwer, hier wieder Fuß zu fassen. Wenige Ausnahmen schaffen es recht gut. Man muss abers ehen, woher die HUnde kommen, Oft freulaufenden Stra0ßenhunde, die Menschen wnig bis kaum kennen und auch Angst vor ihnen haben. Hunde, die es nicht gewöhnt waren, im Haus zu leben.


    Ganz ehrlich, ich bin fürs Sterilisieren von ungarischen, rumänischen sonstwas Straßenhunden und damit sie da weiterleben können, wo sie geboren wurden. Ansonsten sollte man den Nachschub in den jeweiligen Ländern regeln, anstatt sie nach D zu "entsorgen".


    Es wäre manchmal sinnvoller, sich so für Hunde einzusetzen, dass sie nicht in anderen Ländern vermehren können, wie sie wollen, dass sie nicht einfach nur entsorgt werden, und dass auch bei den Bauern kein Nachschub produziert wird.


    Wenn man aber immer dafür sorgt, dass die Hunde in D untergebracht werden, löst man das eigentliche Problem in diesen Ländern nie!


    Und von wegen diese Hunde haben kein Problem bei der Eingewöhnung. Vermittelt werden sie oft an pure Hundeanfänger, die dann fast daran scheitern.


    Ich bin nicht dafür, dass die Hunde leiden müssen und gequält werden, aber für diesen Import bin ich schon lange nicht mehr.


    Und wenn ich dann lese, die armen 20 Hunde müssen zurück, hier findet sich keiner.....und das kurz vor Weihnachten, dann ist das für mich ne Masche, um auf die Tränendrüse oder Kohledrüse zu drücken. Denn umsonst bekommt man ganz sicher keinen Hund.

  • Wieso sollte es keine Auslandtierschutzgegner in diesem Threat geben?
    Ist ein freies Forum,ich finde es reichlich übertrieben,dass sie nun rot ist,
    nur weil sie eine andere Meinung hat. :gott:


    Und ganz ehrlich?
    Ich bin auch nicht so der Fan vom Auslandtierschutz...


    Es kann nicht sein, dass man Hunde die auf Strassen gelebt haben herkarrt,
    (sind zwar nicht alle aber einige) die völlig verängstigt sind,
    und mehrere Monate brauchen um ihre Angst abzulegen.
    Da ist einschläfern humaner,erspart den Tieren eine Menge unnötigen Streß...


    Es kann nicht sein,dass wenn man ein Notfall den man in Deutschland wo rausgeholt hat ins Tierheim bringen will da es nicht anders geht,
    dass dieser Notfall in keinem Tierheim aufgenommen wird,
    Aussage eines Tierheims war "Geht nicht,nächste Woche kommt eine Ladung Hunde aus Spanien...


    Es kann nicht sein,dass Hunde in Deutschland jahrelang oder gar Lebenslang im Tierheim sitzen,weil sich die Menschen lieber mit der Problematik der Auslandstiere beschäftigen,als mit der Problematik hier in Deutschland.


    Klar hat jeder Hund ein Recht auf Leben,
    das gilt auch für die Auslandshunde.
    Und auch für die Auslandshunde ist das Leben nicht rosig.


    Allerdings vertrete ich die Meinung,dass der Tierschutz in Deutschland vorgeht,es kann nicht sein,dass dieser wegen der Auslandshunde vernachlässigt wird.
    Und genau das stimmt mich ja nachdenklich...


    In dem ihr in gutem Gewissen natürlich den Auslandhunden "helft",
    nehmt ihr dem bsp. Staat Spanien eine Menge Arbeit und Kosten ab.
    Dann muss der Staat sich doch nicht kümmern...
    Wieso sollte sich der Staat mit der Problematik befassen,wenn die Tierschützer es doch schon tun?


    Und dann kommen natürlich die,die sagen sie hätten in Deutschland keinen passenden Hund gefunden,
    wer es glaubt wird seelig,
    in Deutschland gibt es genug Hunde,irgendein Deckel wird sich schon finden lassen.


    Ich hätte nix gegen Auslandtierschutz würde darunter nicht der Deutschlandtierschutz leiden, und würde man nicht total verängstigte Hunde herschiffen.


    Aber das Thema lassen wir hier nun besser ruhen,es geht ja nicht um pro oder contra Tierschutz,
    ich fänd es halt nur Klasse wenn man den Menschen hier seine eigene Meinung zugestehen würde.


    Ich bebömmel ja auch nicht alle User rot die einen Hund aus dem Ausland haben.
    Mir fehlt da ein bisschen die Toleranz.


    Und nun zum Thema:
    Ich glaube nicht,dass der Tierschutz seriös ist...

  • Ich weiß das es nicht gern gesehen wird aber ich muss es hier tun. :ops:
    @Mod : Wenn nicht tolerierbar, einfach löschen
    Ich hab einen roten Bömmel für diesen Satz bekommen:

    Zitat

    Die Einheimischen tun so gut wie nichts.


    Ich habe nichts gegen den Bömmel, das ist Dein gutes Recht, aber Diskussionen sollten im Thread geführt werden.


    Liebe Bömmlerin,
    wenn Du in deiner Auslandstierschutzarbeit einige Einheimische in der Tierheimen/Tötungsstationen gesehen hast die dort auch helfen, is das toll.
    Aber es ändert nichts an der Tatsache das sich in der bertr. Ländern wesentlich mehr Ausländer im Tierschutz engagieren als Einheimische.
    Schade das Du das über Bewertung machen musst, und nicht im Thread. Dann hätten wir darüber streiten können.
    Aber so...

  • Zitat

    Auch das Herumkarren der Hunde, der Transport, das Herausreißen aus der ursprünglichen Gegend ist für die Hunde der Horror pur. Reingebeamt in eine neue Welt wundert man sich, wenn es zu schweren Problemen kommt.


    Für keinen meiner bislang 10 Pflegehunde war der Umzug zu uns Horror pur. Warum auch? Sie kamen aus den gleichen Gründen ins Tierheim, wie auch in Deutschland Hunde ins Tierheim kommen: Umzug, Kind, Krankheit des Besitzers.


    Anscheinend vergessen viele der Auslandstierschutzgegner, dass hier wie dort Menschen oft einfach nicht mehr in der Lage sind oder nicht mehr gewillt, die Tiere zu versorgen und sie deshalb ins Tierheim geben.


    Viele der Hunde aus dem Ausland haben nie oder nur kurz - da ausgesetzt - auf der Straße gelebt, sondern ebenso in Familien wie hier in Deutschland.


    Diese Tiere aus dem Ausland überfordern ihre neuen Familien nicht mehr oder weniger, als das Hunde aus Deutschland tun würden. Hier wie da muss man einfach gucken, an wen man das einem anvertraute Tier vermittelt.


    Für mich wird es im Tierschutz nie Grenzen geben. Weshalb auch?!


  • Wenn die Hunde denn im Ausland aus den gleichen Gründen wie hier im Tierheim landen, könnten sie doch auch dort an Hunde liebende Menschen weiter vermittelt werden.
    Warum kommen die denn nach Deutschland ?

  • Zitat

    Warum kommen die denn nach Deutschland ?


    Weil WIR es möchten.
    Weil UNS diese Hunde wichtig sind.
    Weil WIR sie teils selbst aus dem Ausland holen.
    Weil WIR tolle Familien für diese Hunde finden.


    Und schlussendlich: Weil WIR diesen Hunde jederzeit, sollten sie in den neuen Familien - warum auch immer - wieder ein Zuhause geben werde.


    Das WIR und UNS steht für meinen Mann und mich. Selbstverständlich in Zusammenarbeit mit einer seriösen Tierschutzorga.


    WIR sind nämlich der Meinung, Grenzen wurden von Menschen für Menschen gemacht, nicht für Tiere. Und so handeln wie eben auch.


    Und was tust Du?

  • Zitat

    fakt ist, das hunde von spanischen behörden nicht mit ketten tot geschlagen werden. sie werden eingeschläfert. das kostet die behörden vie. geld natürlich um so mehr hunde das sind.


    da bin ich ja froh das ich schrieb das die Tiere nach Ungarn gehn und dort erschlagen werden und nicht in Spanien. Und ja auch in Spanien werden sie erhängt, vergiftet, ertränkt, am Auto hintergeschliffen, verstümmelt, erstickt, vergast, verbrannt, zu todegehätzt, teilweise sogar in die Müllpresse gesteckt. Es gibt auch THs da wird ihnen einfach die Kehle aufgeschnitten und sie werden lebens in eine Grube geworfen.


    Und nochmal auf das einschläfern zurück zukommen. T61 ist GIFT, unsere Hunde hier werder vorher Betäubt und dann bekommen sie Gift gespritzt. Die Hunde dort bekommen es direkt. Es gab einen Tierarzt der sich damit das Leben nehmen wollte, er brauchte eine gewisse Menge Gift um sich zu tötet, hat aber nichtmal 1/10 davon injetziert weil es so brannte, so schrecklich schmerzte das er nicht weiter machen konnte. Und dann soll einschläfern im Ausland ohne Narkose schmerzfrei sein? ich denke nicht.

  • Das es für die Hunde der reine Horror ist hergekarrt zu werden und sie sich schwer tun sich hier einzugewöhnen stimmt in 99,9% der Fälle einfach nicht.


    Der Straßenhund der in Freiheit aufgewachsen ist und dort glücklich vor sich hinstreunt ist ein Mythos.
    Die meisten Starßenhunde haben einen Besitzer gehabt und sind entsorgt worden. Weil sie zuviel Arbeit machen, Fressen zu teuer ist oder sie ihrer Aufgabe nicht gerecht wurden, z.B. jagd oder Sport.


    Und die Hunde die dann einfach auf der Straße entsorgt werden können sich noch glücklich schätzen das sie nicht erschlagen, ersäuft, erwürgt oder gar abgefackelt wurden.


    Und traumatisiert sind die Hunde auch nicht weil sie sich so gar nicht in Deutschland zurechtfinden, sondern weil sie massivste Gewalterfahrung machen mussten.
    Das Trauma würde im Ausland genauso bestehen wie hier. Oder wäre gar schlimmer weil die Chance recht groß wäre das neue Gewalterfahrungen dazu kämen.


    Und noch eins. Schaut euch mal genau die besseren Orgas an. Die Leute die das ganze Jahr vor Ort die Tiere betreuen und retten sind fast ausnahmslos Einheimische. Die meisten "Ausländer" verbringen dort ihren Urlaub und helfen in dieser Zeit. Ja meistens nehmen sie ihren ganzen Jahresurlaub dazu. Aber die Leute die 12 Monate vor Ort sind, und mit Herz und Seele dabei sind, sind in der Regel einheimische Tierschützer.

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