Der Aussie-Klönschnack Thread

  • seufz, manchmal kommen sie dann doch. Diese Gedanken - wäre er nicht gkücklicher, wenn noch eine nette Hündin bei uns wohnen würde? Hat ihm das Alleineaufwachsen und Alleine-von-Frauli-und-Herrli-abhänigsein wirklich gut getan - oder ihm eher in seiner Entwicklung geschadet? :verzweifelt: Wäre er ein wenig sozialer bei uns zu Hause, wenn er nicht das Gefühl hätte, alles selbst verwalten zu müssen (wir wollen ihm das ja abnehmen, aber es funktioniert nicht immer so ganz reibungslos)... Irgendwie glaube ich nicht, dass mein Hund ein klassischer Einzelgängerhund ist. Er hat sich aber im Laufe der Jahre arrangiert, was es aber nicht besser macht. Zugegeben, hab ich manchmal ein sehr schlechtes Gewissen, weil ich doch irgendwie denke, dass ihm etwas sehr entscheidendes fehlt :/ Und gerade Aussies, das liest man immer wieder, sind doch so gesellig und sehr gerne unter Ihresgleichen. Was meint ihr?

  • Also ich kann nur für Diego und Canyon sprechen:

    Diego war denke ich bevor Canyon bei uns einzog auch glücklich, aber wenn ich die beiden Toben und Kuscheln sehe, dann denke ich, dass er dich sehr viel dazu gewonnen hat mit so nem kleinen Bruder.

    Canyon kann ich mir vorstellen ist in jeden Fall glücklich wie es ist. Wenn er jetzt plötzlich alleine wäre, könnte ich mir vorstellen, dass er nicht mehr so glücklich wäre, wie er es im Moment mit Diego ist.

  • Zitat

    Wäre er ein wenig sozialer bei uns zu Hause, wenn er nicht das Gefühl hätte, alles selbst verwalten zu müssen


    Also Grisu wäre vermutlich sozialer bei uns Zuhause, wenn er nicht auch noch seine Lucy "verwalten" müsste :lol: :p

    Bei Grisu kann ich mir vorstellen, der hätte auch nichts dagegen, Einzelhund zu sein, zumindest, falls wir mehr Hunde auf unseren Spaziergängen treffen würden.
    Bei Lucy haben wir damals gedacht, vielleicht wird sie sicherer und souveräner im Umgang mit fremden Hunden, wenn sie einen zweiten Hund hier hat. Hat sich bei ihr durch Grisu aber nicht geändert, sondern erst mit zunehmendem Alter... Ich glaube, Lucy ist trotzdem glücklich, jetzt kein Einzelhund mehr zu sein :smile:

  • Jennja die Gedanken kenn ich auch, so wie Manu schreibt ist es bei uns auch!
    Ich hatte ja Anfangs ein schlechtes Gewissen und wusste nicht ob Snooker über einen Zweithund so glücklich wär, er war ja immer der Mittelpunkt bei uns und dann sollte sich das ändern, Frauchen mit mit einem anderen Hund teilen! :???: Aber jetzt muss ich sagen es war die beste Entscheidung , er ist jetzt noch glücklichen als vorher !
    Und für deinen Bela wäre es vielleicht sogar gut, wenn er ne kleine Dame bekommt die ihm zeigt wo´s lang geht! :headbash: Neela jedenfalls hat alle Rüden die wir kennen im Griff, da muckt keiner neben ihr auf! :lol:
    LG Petra

  • Zitat

    Wäre er ein wenig sozialer bei uns zu Hause, wenn er nicht das Gefühl hätte, alles selbst verwalten zu müssen (wir wollen ihm das ja abnehmen, aber es funktioniert nicht immer so ganz reibungslos)

    Möff. Kenn ich.

    Glaube, es ist immer unterschiedlich je nach Hund. Die anderen werden souveräner, die anderen nicht. Ich denke, so wie es Lucy_Lou geschrieben hat, kann es auch sein. Und naja, das wäre dann vielleicht nicht das, was ich mir so vorgestellt hätte :)

    Ich glaube, Samson könnte sowohl Einzelhund bleiben, als auch Brüderchen und Schwesterchen haben. Wenn wir hier Besuch haben, scheint er mir hier sehr glücklich. Aber ich habe auch nicht das Gefühl, ihm würde irgendwas fehlen. Aber da bei uns definitiv kein zweiter einzieht (jedenfalls nicht in den nächsten sechs Jahren), brauche ich darüber sowieso nicht nachdenken.

  • Ich kann mich Manu und Petra nur anschließen, das Verhalten der Hunde untereinander ist so entspannt und auch die "interne Kommunikation" untereinander kappt so super, das ich die Entscheidungen niemals bereut habe, bei keinem einzelnen.
    Sei es Fellpflege, Ohren und Gesicht putzen oder auch das miteinander spielen und voneinander lernen verläuft so harmonisch, das ich mir nie wieder vorstellen könnte, nur noch einen Hund zu haben :smile:

  • danke für eure Antworten!
    Tja, es würde wohl ganz entscheidend vom Zweithund abhängen, WIE das ganze ablaufen würde. Ich habe es ja gesehen, als Molly damals immer bei uns in Pflege da war. Das hat ihm sehr sehr gut getan und ihm sicherlich auch geholfen. Sie war um einiges älter als er und im Vergleich zu ihm ziemlich souverän, außerdem sehr genügsam. Sie hat ihm nichts streitig gemacht, aber er konnte sich bei ihr auch nicht alles erlauben. Die Kommunikation hat 100%ig funktioniert. Ob das bei einem jüngeren Hund auch so wäre - am Anfang garantiert nicht. Und wie sich das entwickelt, man weiß es nicht, ja mein weiß es ja nie. Aber ich könnte mir vorstellen, dass der richtige Hund an seiner Seite nur gut für ihn wäre. Andererseits ist es ja so wie es jetzt ist auch sehr bequem...

    Kurioserweise reden wir daheim schon ab und an mal über einen zweiten Hund. Und immer wieder kommt das Totschlagargument der Praktikabilität (übrigens meist von mir, nicht von meinem Freund) dazwischen und die Sache ist vom Tisch.

    Sollte ich es in diesem Leben noch schaffen, weniger zu arbeiten und nen kürzeren Weg zur Arbeit zu haben, dann kommt mit Sicherheit nen zweiter Wuff her. Das ist nur grad gar nicht absehbar. Und ich bin ziemlich neidisch auf einige Mehrhundehalter, muss ich ja zugeben. Ich denke aber, dass das eh nur dann machbar ist, wenn man nicht (wie ich momentan) täglich ca. 11 h außer Haus ist...

  • Zitat

    Ich denke aber, dass das eh nur dann machbar ist, wenn man nicht (wie ich momentan) täglich ca. 11 h außer Haus ist...


    Das ist schon ne lange Zeit, da würde ich es mir auch zweimal überlegen, und zwei Hunde sind einfach mehr Arbeit, wenn ich täglich Arbeiten gehen würde könnte ich mir das auch nicht vorstellen!
    Und 2 Hunde zu deiner Arbeit mitnehmen wär wohl auch nicht so toll, in den 11 Std wo du auser Haus bist, ist Bela doch auch nicht die ganze Zeit allein, oder? Wär ein bisschen lang, und in den Zeiten wo er ganz allein ist, hätte er wenigstens den Zweithund zum kuscheln! ;)
    Das musst du aber für dich entscheiden, du kennst auch deinen Hund am besten! =)
    LG Petra

  • nein, er ist natürlich nicht die ganze Zeit allein ;) Mein Freund arbeitet viel von zu Hause aus und kann sich seine Termine legen, wie es ihm passt. Normalerweise ist Bela nicht länger als 5-6 h am Stück allein.

    ich wüsste eben nicht, ob ich die ganze Erziehungsarbeit, die ich mit Bela hatte, noch mal so leisten könnte (in der jetzigen Situation). Klar, einen Hund kann ich immer mit in die Arbeit nehmen, zwei aber nicht

  • Du könntest den Welpen mit zur Arbeit nehmen? Klingt doch gut. Und er hätte gleich ein paar gute Einflüsse in der Sozialisierungsphase. :D

    Im ernst ..zwei Hunde machen schon mehr Arbeit und kosten doppelt Nerven. Auf der anderen Seite macht es aber auch doppelt Spaß , auch oder besonders die Hunde zusammen zu sehen, wenn denn die Chemie zwischen den Beiden stimmt.


    Allerdings würde ich mir niemals einen weiteren Hund anschaffen nur des Hundes wegen. Ein paar weitere pro Argumente sollte man dann für sich doch schon aufbringen können, oder? ;)

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