Der Aussie-Klönschnack Thread
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Stemijolu -
20. Dezember 2010 um 22:19 -
Geschlossen
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Mit einer Kastration erreichst du Verhaltenstechnisch nichts. Gar nichts. Da musst du trainieren, aber mit Eier ab ist das ganze nicht gegessen. Nebenbei nimmst du deinem Hund wichtige Hormone, die er für seine Entwicklung, für sein Leben braucht. Wenn es gesundheitlich nicht sein muss, würde ich meinen Hund nie nie nie kastrieren lassen.
EDIT: Ich seh das etwas eng, manche sehen das wieder etwas lockerer. Musst du für dich und deinen Hund entscheiden, am besten im Gespräch mit dem TA.
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Hallo,
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Mit meiner TÄ hab ich schon mal darüber gesprochen, die hätte gleich nen Kastra-Termin vereinbart ohne die Vor- und Nachteile richtig zu besprechen.
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Dann wechsel schleunigst den Tierarzt! Ist doch immer wieder erstaunend, was Vet's so von sich geben.
Ich würde da wirklich mal mit einem guten Tierarzt in Ruhe drüber sprechen. Wie gesagt, ich denke nicht das eure Probleme wie von Zauberhand durch Kastration gelößt werden und halte auch prinzipiell nichts davon. Aber jedem das seine. -
Also ich sehe es nicht ganz so eng. Es gibt fuer mich durchaus Gruende die manchmal fuer eine Kastration sprechen, z.B. wenn der Hund drausen nur noch gestresst ist, im Haus nicht mehr zur Ruhe kommt, man nicht mehr mit ihm arbeiten kann, weil der Ruede nur noch auf der Suche nach Huendinnen ist, er absolut unansprechbar ist, sobald eine Huendin in der Naehe ist usw. usw.
Und natuerlich bei medizinischer Indikation.
Wo ich zustimme, Erziehungsfehler oder Probleme, gleicht eine Kastra nicht immer aus. Manchmal teilweise schon, aber sehr oft einfach auch nicht.Ich finde jetzt z.B. das Verhalten was du beschreibst, jetzt nicht so dramatisch, das man da gleich an Kastration denken muss.
Ich habe auch schonmal im Aerger gedacht: " Oh man, kann der seine Hormone nicht mal unter Kontrolle haben?
" oder auch: "Manchmal wuenschte ich, du haettest deine Eier nicht mehr, verliebte Misttoele!"
Aber ich wuerde meinen Rueden nicht kastrieren lassen, damit es fuer mich leichter wird, denn im grossen und ganzen, habe ich einen sehr anstaendigen jungen unkastrierten Rueden, der mit jedem Jahr gelassener wird und sich selber und seine Hormone besser kontrollieren kann und wenn er es nicht kann, dann kommt er an die Leine, bekommt eine Ansage von mir und wir gehen eben woanders hin.
Bei einem unkastrierten rueden muss einem halt klar sein, das die "Dauerlaeuffig" sind.LG
Gammur -
Es gibt einen neuen Tierarzt in der Gegend, aber der ist zur Zeit noch ohne Praxisräume, vielleicht werde ich mich mal an den wenden...
Ich arbeite an den Problemen und es ist im Allgemeinen auch schon viel besser geworden, das größte Problem bin ich und meine Unsicherheit, die auf Muck abfärbt... ( Ich sehe von Weitem einen anderen Hund auf uns zukommen und bekomm schon Panik^^)
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Na ja, dann wuerde ich sagen, ueberleg dir das mit der Kastration nochmal und arbeite einfach weiter an dir und deinem Hund. Ich denke das ist der sicherere Weg und fuer euch auch Erfolgversprechender.
Wenn ihr dann irgendwann wirklich nicht mehr mit Training weiter kommt oder wisst, koennt ihr immer noch ueber eine Kastration nachdenken.LG
Gammur -
Das eine Kastration Verhaltenstechnisch "nichts" verändert bezweifle ich mal.
Nur ist das von Hund zu Hund unterschiedlich - bei manchen verändert sich was - verhaltenstechnisch positiv (Hund wird beispielsweise ruhiger, toleriert Rüden, springt nicht gleich jede Hündin an etc. etc.), bei manchen verändert sich verhaltenstechnisch überhaupt nichts - die bleiben genauso wie vor der Kastra. Und bei manchen verstärkt sich beispielsweise die Unsicherheit. Alles schon gehört, alles schon gesehen. Also ein Kastra KANN verhaltenstechnisch etwas bewirken MUSS aber nicht.
Hier soll nochmal erwähnt sein, dass es noch andere Gründe gibt, die für oder gegen eine Kastra sprechen, mir gehts aber jetzt nur um das Verhalten.
Meine TA hat allerdings aus eigener Erfahrung gesagt, dass sie viele Kastraten hat, die nach einer Kastration deutlich ruhiger geworden sind. Aber natürlich auch welche, die es nicht sind.
Ich würds mir auch noch überlegen an Deiner Stelle. Die Probleme sind vielleicht mit einem Trainer händelbar?
Wir haben ja ähnliches Problem - vorallem mit anderen Rüden. (Hunden) an der Straße). Wir werden Samson kastrieren (aus gesundheitlichen Gründen) lassen.
Unter verhaltenstechnischen Gründen, so wie wir sie grade jetzt haben, würde ich die Kastration nicht machen.
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Meine Trainerin hat mir auch schon dazu geraten, da war aber die Situation eine andere.
In der Stunde war eine Hündin, welche läufig war (die Läufigkeit war schon wieder vorbei), und für Nepomuk war diese halt immer noch interessant. Er hat versucht, Sie zu besteigen, lies sich jedoch abrufen, bzw. die Aktion abbrechen. Im Auto und zuhause war die Hündin keine Thema mehr, so nach dem Motto "Aus den Augen, aus dem Sinn"Das war aber auch die bisher einzige "attraktive" Hündin, mit der Nepomuk irgendwie Kontakt hatte...
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... kann es sein das sie zwar nicht mehr geblutet hat sondern nur dannach roch ????
Ich komme grad vom Schlittschuhlaufen ^^ ich wurde heute für shila 3 mal gelobt und 1 mal wurde gesagt sie müsse noch viiieel lernen.... naja

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Zitat
Meine Trainerin hat mir auch schon dazu geraten, da war aber die Situation eine andere.
In der Stunde war eine Hündin, welche läufig war (die Läufigkeit war schon wieder vorbei), und für Nepomuk war diese halt immer noch interessant. Er hat versucht, Sie zu besteigen, lies sich jedoch abrufen, bzw. die Aktion abbrechen. Im Auto und zuhause war die Hündin keine Thema mehr, so nach dem Motto "Aus den Augen, aus dem Sinn"Das war aber auch die bisher einzige "attraktive" Hündin, mit der Nepomuk irgendwie Kontakt hatte...
find ich heftig, dass die Trainerin da zur Kastra rät, sorry, geht GAR NICHT.
Ja, es gibt Rüden, ja es gibt Hündinnen. Hündinnen riechen mal gut, Rüden reagieren darauf. Das ist die Natur und das MUSS so sein, sonst wärs ja wohl nicht normal. Ich finde es absolut unerträglich, dass ein Trainer oder auch ein TA zur Kastra rät, NUR weil ein Rüde sich wie ein Rüde verhält.
gerechtfertigt wäre ne Kastra dann, wenn ein Rüde sich so verhält wie von Gammur beschrieben: er leidet, ist nicht bei sich, hat vielleicht körperliche Leiden (Durchfall, vergrößerte Postrata).....
Bela wurde wegen innenliegendem Hoden kastriert.
Ich würde es nicht wieder tun.
er hasst immer noch 99% der unkastrierten Rüden
er ist immer noch leicht bis mittelmäßig leinenaggressiv
er ist immer noch total unsicher und unsouverän
er reagiert immer noch auf läufige HündinnenDas einzig positive ist, dass er sich nicht mehr vermehren KANN.
Es gibt nur eins, wie man an typisch rüdischem Verhalten, wenn man es nicht haben will, etwas ändern kann: dran arbeiten!
Man stelle sich vor: heute auf dem Hundeplatz waren es 2 Hündinnen in den Stehtagen, ein potenter Collierüde im besten Alter und mein Doink. Wir haben alle zusammen Gruppenarbeit ohne Leinen gemacht - es hat perfekt funktioniert. Einzig der Collierüde hat ein bisschen gefiept. Aber er muss es lernen und darum haben wir trainiert wie immer. Für Bela war es kein Problem. Er kann beim Arbeiten alles ausblenden und es zählt dann nur die Arbeit und ich. Es war netürlich viel Arbeit, bis wir dahin kamen, aber es hat sich gelohnt - und es war NICHT die Kastra, die dazu geführt hat, dass er sich auf mich konzentrieren kann, egal, was um ihn herum passiert!
Darf ich mal fragen, wie alt Muk ist?
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