Heizdecke für Hund sicher?










  • genau so sehe ich das auch !!!

  • .... ich kann euch alle gut verstehen und empfinde eigentlich auch so - muss nur der TS mal kurz zur Seite springen....
    Bin gerade erst vor Kurzem von der Großstadt aufs Land gezogen und bin jeden Tag wieder neu entsetzt, wenn ich mit meiner Hündin hier versuche, spazieren zu gehen und die anderen Hunde auf den Grundstücken ringsum sehe.
    " Spazieren-gehen-Versuche" sage ich deswegen, weil es tatsächlich Regionen in Deutschland gibt, die fast gar nicht geräumt sind/werden.
    Wir sind hier in einem 20 Häuser-Dorf abseits von Landstraßen, hier kommt alle zwei Tage mal ein Räumwagen und der macht nur die Zufahrtswege einigermaßen platt. Wenn es so schneit wie im Moment ist es in 10 Minuten wieder Geschichte, dass er überhaupt da war.


    Wenn man spazieren gehen will, dann durch Knie- bis hüfthohe Schneewehen. Mein Wagen ist seit zwei Wochen eingeschneit und ich komme nicht von meinem Grundstück - also sowas gibts auch in Deutschland.


    Zu den Hunden hier im Dorf (und die Eltern der TS scheinen so auch zu wohnen): alle Hunde (bis auf meinen - ich werde schon ganz schräg angeschaut) leben ausschließlich draußen im Zwinger oder in Anbindehaltung. Wenn sie Glück haben, können sie das Grundstück nutzen. Nur einen der Hunde habe ich bisher ab und zu mal beim Spaziergang gesehen, ansonsten bleiben die auf ihrem Grundstück.
    Tag und Nacht. Sie haben normale Hundehütten ohne jeglichen "Komfort".
    Und es ist vom Rauhaardackel, Sennhund, Sheperd bis zu JRT alles dabei.
    Das ist nunmal die Realität auf Dörfern - und unseres ist da kein Einzelfall, das könnt ihr glauben.


    Nicht, dass ich das gut finde - aber die Menschen haben nun mal eine andere Einstellung zum Hund und vor noch ca. 2-3 Jahrzehnten haben fast alle Hunde so gelebt, es waren Gebrauchshunde, die zur Jagd oder als Wachhund gehalten wurden/werden. Erst in den letzten Jahrzehnten ging der Trend dahin, den Hund auch zum "Familienmitglied" zu machen und in der Wohnung bzw. Haus leben zu lassen.


    Und dieser Hund lebt ja auch schon sein ganzes Leben draußen und kennt es nicht anders, daher wäre es schon super, wenn er eine Heizplatte in seine Hütte bekäme - und es wäre eben erstmal eine Lösung.


    Also macht die TS nicht zu fertig - sie meldet sich ja hier schon gar nicht mehr - sondern denkt einfach mal dran, dass es auch andere Menschen und andere Haltungsformen gibt, die wir über Nacht und durch Vorwürfe auch nicht ändern können....

  • hallo nicole!


    in einigen punkten magst du recht haben...


    aber um einen alten, noch dazu kranken und jammernden hund auf teufel komm raus auszusperren, obwohl er offensichtlich aufgrund der kälte am eingehen zu sein scheint, dazu gehört schon eine menge herzlosigkeit - heute oder vor 50 jahren, das spielt keine rolle.

  • Zitat

    ....- sondern denkt einfach mal dran, dass es auch andere Menschen und andere Haltungsformen gibt, die wir über Nacht und durch Vorwürfe auch nicht ändern können....


    Deswegen müssen wir solche Haltungsformen doch noch lange nicht gutheißen.


    Einen gesunden Hund mag die Haltung selbst bei Eiseskälte nichts anhaben. Aber einem alten, kranken Hund solch eine Haltung zuzumuten, ist einfach Tierquälerei!

  • Eben.


    Es ist ein Unterschied, ob die ganzen gesunden Hunde, die es nicht anders gewohnt sind, leider keinen Auslauf bekommen, oder ob man dem eigenen Hund beim Erfrieren zusieht. Das Problem ist beileibe nicht das Gassigehen...


    Und nein, eine Wärmeplatte hilft bei Untertemperatur, Inkontinenz und Abmagerung eben nicht ausreichend.



    Ich hoffe sehr, dass die TE sich wieder meldet und eine Lösung findet...
    Lass Dir nicht Bange machen, hier machen sich einfach alle fürchterliche Sorgen um die Omi :( :

  • Ich denke, es ist jetzt genug zum Ausdruck gekommen, dass viele diese Haltungsform als Tierquälerei betrachten.


    Ich würde vorschlagen, dass wir jetzt einfach mal abwarten, was der Themenstarter als nächstes schreiben wird, denn Lösungsvorschläge waren ja jetzt auch genügend dabei.


    Viele Grüße
    Corinna

  • Zitat


    Deswegen müssen wir solche Haltungsformen doch noch lange nicht gutheißen.
    ...das habe ich auch nicht gesagt - aber durch solche harschen Vorwürfe wie hier geäußert wurden, ändert man doch auch nichts - zumal es nicht ihr eigener Hund ist -
    macht doch lieber konstruktive Vorschläge, wie die Situation zu ändern wäre -
    und das ist ja hier auch schon passiert - vielleicht kann die TS das ein oder andere umsetzen.....

  • Tyson ist ja nun auch (fast) Zeit seines Lebens draussen (freiwillig und ohne jammern, das er rein will), jedoch steht fest, dass sobald der Hund Anstalten macht, dass er rein will lassen wir ihn rein.
    Sobald er älter ist, oder es die Gesundheit (so wie letztes Jahr) nicht zulässt, kommt er rein. Punkt aus Ende.
    Letztes Jahr war er aus gesundheitlichen Gründen mehr als 3 wochen im Haus, als es ihm wieder besser ging, wollte er unbedingt wieder raus - ging aber nicht, da er sich schon zu sehr an die Wärme gewöhnt hatte.
    so hatte ich die restlichen Wochen (bis es wieder wärmer wurde) einen nach draußen drängelnden Hund um Haus - aber so ist das nunmal :ka:


    Selbst due Hofhunde hier im Ort dürfen sobald sie alt sind und "als Wachhund nicht mehr taugen" ins Haus/Diele.
    Ich würde nie auf die Idee kommen einen so kurzhaarigen Hund wie einen Dobi draußen zu halten. :nein:


    Der Hund muss es warm haben, wie ihr das anstellt ist völlig wumpe, aber der Hund braucht wärme.


    es erschreckt mich doch sehr, wie man die Augen vor so etwas verschließen kann.
    Prinzipien hin oder her, ein altes (und oder) krankes Tier gehört nicht in die Kälte :nein:


    Eine Heizdecke birgt gefahren, diese Arbeitsplatzmatten sind nicht warm genug, eine Rotlichtlampe kann (oder will) nicht eingebaut werden, ja was bleibt da noch über ?
    den Hund ins Haus holen und ihm die letzten Monate (?) seines Lebens so angenehm wie möglich machen.



    ich finde es einfach schrecklich, wenn der Hund nur in guten Tagen ein Freund, sobald er aber unbequem wird nur noch lästig ist.

  • Zitat




    Zitat

    Ahoi,


    ich hab im Moment arge Probleme mit meiner Dobermannhündin. sie ist fast 14 jahre alt und eigentlich habe ich mich immer um sie kümmern können.


    Wem ist der Hund denn sonst :???:

  • aahh... da hast du recht - das hatte ich aufgrund der restlichen Schilderung überlesen.
    Wobei ich davon ausging/-gehe, dass die TS mit dem Hund auf dem Hof der Eltern aufgewachsen ist, wenn sie jetzt anfängt zu studieren.
    D.h. sie war vielleicht 4 oder 5 als der Hund angeschafft wurde - von den Eltern. Da ist es dann die Frage, wem der Hund "gehört" - zumal sie ihn ja dort gelassen hat beim Auszug....
    .... aber ansonsten hast du natürlich recht -
    - dann würd ich mir den Hund auch schnappen und mitnehmen....
    Wobei wirklich auch die Frage bleibt, wie er die Umstellung vom Hofleben im Freien zur Studentenbude verkraften würde - aber vielleicht wirklich besser als bei den Eltern auf dem Hof - aber auch das muss die TS sich selbst beantworten....

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