Der Schäfi-Talk-Thread

Zitat

Das ist wohl unterste Schublade.

Ich komme mit meinen Hunden zurecht.

War ja klar, die Fehler in der Leistungszucht werden ja nicht gerne gehört.

Die Frage ist, wie werden sie geäussert. Polemische Kommentare im Stil von "die WestLZ eh alle doof, DDR Linien alle toll", bringen keinen weiter und zeugen auch nicht unbedingt von Sachkenntnis.

Zitat

Wenn du bei deinen Hunden genauso ungehalten reagierst wie hier, ist klar, dass du mit dem Hund nicht zurechtkommst

Wenn du bei deinen Hunden genauso bissig reagierst wie hier ist klar dass die sich mit acht Wochen an die Hälse gehen

Wobei ich besonders im DF immer mehr den Eindruck gewinne dass Schäferhundhalter generel ein wenig bissig sind.

Zitat

Wenn du bei deinen Hunden genauso bissig reagierst wie hier ist klar dass die sich mit acht Wochen an die Hälse gehen

.

Na dann siehs doch positiv, wenn sie das wirklich täten, läge es nicht an den bösen Genen.

Vielleicht ist es möglich weiter zu diskutieren, ohne persönlich zu werden

Danke, Britta

Zitat

Für mich ja.
Übersprungsreaktionen kommen für mich durch zuviel Trieb bzw. Beutegeierei.

Richtig sieht man das eigentlich nur wenn man die Gegensätze jeden Tag vor Augen hat.

Was hat zuviel Trieb denn nun mit viel Trieb zu tun?

Und welcher Trieb denn bitte?
Mein X-er ist z.B. gar nicht an Beute interessiert, wenn er nicht mit mir spielt.

Schlecht geführt würde der zur tickenden Zeitbombe, aber zuviel Trieb hat er nicht ein Beutegeier ist er auch nicht.

Und nun?

LG
das Schnauzermädel

Ich seh schon häufig klaren Bezug vom Verhalten des Hundes zur Art und Weise des Besitzers, ob das jetzt an Ost und West liegt, mag ich aber bezweifeln.

Ich lasse meine z.B. auch nur von bestimmten Helfern hetzen, andere gehen mir da nicht ran. Die machen sie nur irre. Dabei ist mein Ossi-Mädel triebstark mit Ausschalter, aber ein Hektiker kriegt die sicherlich "trüb im Kopp"

Und EEEEEEEEEEYYYYYYYYYYYYYYYYY - Schäferhundbesitzer sind nicht bissig.

Allerdings finde ich schon, dass man als Schäferhundbesitzer gern mal zur Gruppe der Aussätzigen gehört, Leute wechseln bei nem Labbi oder Berner oder so nicht die Straßenseite, bei DSH schon öfter mal, zumindest auf meiner Ecke. Sie sind ja soo gefährlich, alle unsozial und ich als Halter hab eh einen an der Glocke.
So oft, wie ich mich für meinen Hund und die Art, wie ich sie beschäftige, erklären und teilweise rechtfertigen muss, da kann man schon mal schlechte Laune bekommen... Aber das nur am Rande.

Zitat

Also meiner ist ja "nicht klar im Kopf", weil er eben sehr viel Trieb hat, ABER, und da gebe ich Bordy Recht: Es liegt auch an mir. Sicherlich ist er auch ein wenig vom Wesen her anders, aber das nicht-abschalten-können das liegt größtenteils an mir.
Ich stelle nämlich momentan fest, wie viel Unterschied es macht, Training und Gassi für den Hund wörtlich zu trennen.

Woran merkt man denn dass der Hund "zu viel Trieb" hat um nicht "klar im Kopf" zu sein?

Ich denke dass der Löwenanteil des Verhaltens des Hundes am Besitzer liegt. Ich geh im Moment täglich mit einem Durchschnittsbeagle, einem Beutegeierschäferhundimitat und einem jagderfahrenem Galgo im Wald spazieren und komme gut klar. Ich kann mir nicht vorstellen dass "Trieb" einer "klaren Birne" im Weg steht.

Bonnie is extrem Beutetriebig.
Die schaltet da auch ihr Hirn aus wenn sie ne Beißwurst, Bringholz etc sieht.

Ich hab dafür auch nen Schalter gefunden.

Zitat

Woran merkt man denn dass der Hund "zu viel Trieb" hat um nicht "klar im Kopf" zu sein?

Für mich hat sichs so geäußert, dass sie total "gaga" wurde wenn sie Ball etc. sah. Sprich sie hat fixiert und sich komisch bewegt, so richtig lauernd.
Extrem geäußert hat sichs, als sie mir aus Frust weil sie zB Ball oder Apportel nicht bekommen hab Richtung Knie/Oberschenkel geschnappt hat. Dass ging soweit, dass sies sogar machte, wenn ich zB nen Grashalb in meiner Hand bewegt hab, unbewusst - Gedankenverloren herumgespielt und ihr fixieren übersehen und Zack - Loch inna Hose.