Cesar Millan

  • Mit "keine Emotionen" zeigen ist nichts Unfaires gemeint, sondern nur, dass man seine Wut nicht auf den Hund übertragen darf. Ein wütender, aufgeregter, hibbeliger Mensch sollte niemals mit seinem Hund trainieren. Das endet in einer Katastrophe und mit Frustration. Das ist damit gemeint und nicht, dass man eisig und kaltschnäuzig sein soll. Klar soll man sich freuen, wenn der Hund etwas richtig macht, aber auch das in Maßen, schließlich ist das auch Aufregung, die hinderlich sein kann [Mein dusseliges Beispiel eben mit dem Welpen, der Stubenrein werden soll, draußen gerade machen will und man überrollt ihn mit einem Feiiiiiin! Super! Klasse! Soll! FANTASTISCH! Feiner Bello!.]

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    Hi


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    • Zitat

      wenn wir unseren Welpen früh genug und auch angemessen Grenzen zeigen würden.


      Das Nicht-Grenzen-Aufzeigen finde ich deutlich schlimmer, als den Hund mal etwas fester anzupacken (Nein, kein Schlag, kein Tritt). Das ist unnatürlich für einen Hund und wer seinen Hund nicht artgerecht halten kann, sollte das Tier in bessere Hände geben. Schließlich werden durch diese Möchtegern-Hundemenschen oftmals ganze Rassen in den Dreck gezogen, eben wenn ein halbstarker junger Mann zum Bullterrier kommt und diesen 'scharfmacht', um als harter Kerl dazustehen.



      [Ich meine, wir drehen uns hier so oder so im Kreis, was das angeht. Ich vertrete deutlichst die Ansicht, dass man auch körperlich werden sollte, wenn es sein muss. Und so oft es natürlich geht, über Positives arbeitet. Meiner Hündin bringt ich die Leinenführigkeit nicht mittels Leckerlies bei, sondern ich begrenze sie mit meinem Körper, dränge sie ab, wenn sie an mir vorbeihuschen will. Ich habe wochenlang mit Lob&Leckerlies gearbeitet, aber es wurde kaum besser und ich kann von mir sagen, dass ich mir viele Möglichkeiten durchgelesen und angehört habe - aber dank des Einsatzes meines Körpers hat sie es innerhalb von einem Tag gelernt. Zwar muss ich hier und da immer mal 'eingreifen', aber es funktioniert. Und sie ist gewiss nicht traumatisiert, ängstlich oder misshandelt worden.]

    • Zitat

      Mit "keine Emotionen" zeigen ist nichts Unfaires gemeint, sondern nur, dass man seine Wut nicht auf den Hund übertragen darf. Ein wütender, aufgeregter, hibbeliger Mensch sollte niemals mit seinem Hund trainieren. Das endet in einer Katastrophe und mit Frustration. Das ist damit gemeint und nicht, dass man eisig und kaltschnäuzig sein soll. Klar soll man sich freuen, wenn der Hund etwas richtig macht, aber auch das in Maßen, schließlich ist das auch Aufregung, die hinderlich sein kann [Mein dusseliges Beispiel eben mit dem Welpen, der Stubenrein werden soll, draußen gerade machen will und man überrollt ihn mit einem Feiiiiiin! Super! Klasse! Soll! FANTASTISCH! Feiner Bello!.]



      Wenn der Welpe entsprechend geprägt wurde und den Menschen versteht dann ist das "Arschabfreuen" sogar die schnellste Möglichkeit die Kleinen sauber zu bekommen ;)
      Genau wie man zuerst das Superleckerchen für Sitz nutzt, später reicht ein "brav" oder garnix


      Und genau das meine ich mit Emotionen zeigen ist fair
      Wenn ich etwas nicht will dann kann ich das dem normalen Durchschnittshund ( der eben mit uns lebt und uns ohne weiteres "verstehen" kann) wunderbar vermitteln indem ich eben Emotion zeige ( Körperspannung, Stimme, Gesichtsausdruck) erst wenn er trotzdem die Grenze überschreitet gibts ne Konsequenz


      Natürlich reicht das nicht es nur in Trainingssituationen zu machen, miene "Kleenen" ( sind ja alle schon gross) lernen erst das "äh"mit hoher Körperspannung für was Du machst ist falsch und "jäp" mit lächeln und leichter Spannung für richtiger Weg junger Padawan zeig mir mehr


      Alles andere lenke ich später darüber ( von Leinenführig über hier über bleib ) isses dann richtig bricht sowas hier los: :party: erst danach hole ich den Hund mit einer gewissen Neutralität wieder runter und kann weiterarbeiten


      Mir ist das reine verbieten und blocken zuwenig in den Anfängen

    • Zitat

      Cesar tritt auch nicht sondern touchiert die Hunde. Ich habe noch keinen Hund gesehen (habe schon viele Sendungen gesehen), dem er Schmerzen zufügt.
      Viel viel Schlimmer finde ich hier das in Deutschland noch leider oft verbreitete arbeiten auf SV-Plätzen. Stachelhalsband und Teletakt sind hier leider oft noch Standard. Soetwas ist für mich tierschutzrelevant.


      ?!
      Bin ich die Einzige, die sich an diesem Part den Kopf zerbricht?
      Stachel und Tele sind also Tierschutzrelevant, aber Herrn Millan benutzt sowas 'nie' und traktiert somit auch keine Hunde?
      Hast du, suseimen, weningstens eine Sendung von ihm gesehen?
      Ich habe bisher nämlich nicht eine Sendung gesehen, in der Herrn Millan keinen Würger, Stachler oder sein 'tolles' Halsband nutzt. Selbstverständlich immer mit Rucken verbunden.

    • Zitat

      Mit "keine Emotionen" zeigen ist nichts Unfaires gemeint, sondern nur, dass man seine Wut nicht auf den Hund übertragen darf. Ein wütender, aufgeregter, hibbeliger Mensch sollte niemals mit seinem Hund trainieren. Das endet in einer Katastrophe und mit Frustration. Das ist damit gemeint und nicht, dass man eisig und kaltschnäuzig sein soll. Klar soll man sich freuen, wenn der Hund etwas richtig macht, aber auch das in Maßen, schließlich ist das auch Aufregung, die hinderlich sein kann [Mein dusseliges Beispiel eben mit dem Welpen, der Stubenrein werden soll, draußen gerade machen will und man überrollt ihn mit einem Feiiiiiin! Super! Klasse! Soll! FANTASTISCH! Feiner Bello!.]


      da bin ich ganz bei dir, polarwolf und ich denke so verstehen es auch die anderen hier im forum.


      es geht einfach darum, dass man souverän sein sollte und sich im griff haben sollte. ansonsten geht es einfach nicht.


      ich bin übrigens auch situativ sehr, sehr körperlich. ABER: ich erkläre einem hund immer erst einmal nett und freundlich, was ich von ihm möchte. und das macht cesar nicht.

    • "ABER: ich erkläre einem hund immer erst einmal nett und freundlich, was ich von ihm möchte. und das macht cesar nicht."


      Ich glaube, hier wird teilweise nicht erkannt, warum Herr Millan zu den HH gerufen wird, das es sich um Hunde handelt, die oft über Jahre hinweg massive Verhaltensauffälligkeiten entwickeln und auch Menschen/Tiere angreifen.
      Diese Menschen zählen oft auf, wieviele Trainer und welche Methoden sie schon angewendet haben und es hat nichts genutzt. Herr Millan erklärt auch in jeder Sendung das dieses Verhalten durch den Halter erzeugt wurde und
      nicht der Hund die Schuld trägt.


      Ich habe aufmerksam diesen Fred gelesen:
      "Gesunden Hund einschlaefern lassen - Hilfe gesucht!!!"
      da sieht man, das ein normaler HH, der nur helfen möchte, manchmal mit dem Verhalten so überfordert ist,
      das es lebensbedrohlich für den Menschen wird. Diesem Hund hat man auf die Schnelle leider nicht mit Liebe
      helfen können.


      LG HildaDobby


    • doch, das haben wir durchaus erkannt, aber Du glaubst doch nicht im Ernst das sich das verhalten ändert ?
      Was passiert wenn Cesar weg ist und die HH ihren Hund so maßregeln ?
      Das steigert die Aggression nur noch.
      Ich glaube nicht das Cesar auch nur 70 % dieser Hunde therapiert hat.
      Die sind halt kurz eingeschüchtert von dem fremden Mann, meiden ganz klar die negative Situation und wenn Cesar weg ist, zeigt der Hund sein ganz normales Verhaltesrepertoire.
      Nur weil Cesar ein paar mal am Bändchen ruckt ist der doch nicht sozialisiert.
      Ich werde auch körperlich wenn nötig und nein es ist nicht alles Sommer, Sonne, Sonnenschein, aber wenn im Fernsehen gezeigt wie ein Hund dermaßen traktiert wird, was lernen dann die teilweise dummen Zuschauer ?
      Hund böse, man nehme ein Bändchen und rucke den Hund bis kurz vor dem ersticken und rechtfertige das, da der Hund ja Dominanz gezeigt hat.

    • ich finde CMs Methoden auch oft übertrieben aber ich finde auch dass es ein Unterschied ist zwischen "Sitz" und freundlich sein und einen Hund anfallen und freundlich sein. Da wäre ich bei meinem Hund auch nicht mehr freundlich (ohne Gewaltanwendung)

    • Zitat

      Ich glaube nicht das Cesar auch nur 70 % dieser Hunde therapiert hat.


      Weiß denn jemand mehr darüber? Würde mich wirklich interessieren ob CM so ein "Kurzphänomen vor der Kamera" ist oder ob er auch nachhaltig was für Hund und HH erreicht.


      "Ich glaube nicht...." ist da ein wenig vage :smile:

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