Muss ich Kira abgeben um Sie psychisch zu entlasten?

  • :hilfe:
    Also die Situation ist wie folgt:
    Kira haben wir mit 10 Wochen aus dem Tierheim geholt, sie war ein ungewolltes "Kind" einer Züchterin die mitten im nirgendwo wohnte.


    Sie ist ein Australian Shepherd mix, was man auch ziemlich merkt. Mittlerweile ist sie 1 1/2 Jahre.


    Sie ist sehr schüchtern und hat Angst vor plötzlichen Bewegungen und Geräuschen ( sie rennt in ein anderes Zimmer).
    Wenn Leute uns besuchen kommen, was nicht oft passiert, bellt& knurrt sie, dadurch das sie ein schräg liegendes Ohr hat sieht man schlecht ob es Angstbellen oder Revierbellen ist. Das Bellen begann nach dem Tod meiner Großmutter, wir sind uns nicht sicher ob es deshalb ist.


    Nunja zum Thema:


    Meine Eltern lassen sich scheiden und wir ziehen ( meine Mutter+ ich + Hundies) nach Hannover, zuvor wohnten wir in einer Kleinstadt, meine Mutter kümmert sich nur um Terrier Nora. Mit Kira kann sie nichts anfangen, mein Vater arbeitet den ganzen Tag und ich geh nächstes Jahr in die 12 Te Klasse ( abistress! ), da ich davon ausging das meine Eltern sich nicht plötzlich scheidenlassen hatte ich Kira ausgesucht.
    Nun meinen meine Eltern das wir Kira abgeben sollten, da sie so ein sensibelchen ist und die Trennung von meinem Vater und nach 2-3 Jahren von meiner Mutter; wegen Studium nicht verkraften würde insbesondere den Umzug, da wir Kira erst langsam in die Mietpartei einführen dürfen, mein Vater aber 3 Wochen mind. Weg ist und wir sie in Pansion geben müssten-> es wird also so oder so für den Hund sehr stressig ! Nora ist bei sowas extrem gelassen Kira aber nicht.


    Frage soll ich aus Rücksicht auf Kiras Psyche, sie in eine komplett fremde Familie/ Umgebung abgeben ( für immer) damit sie den Trennungsstress des Umzugs nicht antuen muss.


    Ich bin ihre Bezugsperson
    Erste Möglichkeit: Kira an eine Familie abzugeben
    Zweite ": Kira für 4 Wochen in Hundepension vor Ort geben und langsam einführen, mit der Gefahr das ich den Hund ' schrotte' wie es mein Vater beschrieb


    -> ich würde täglich mit ihr rausgehen, sie hätte aber Zeit sich an die Wohnung zu gewöhnen und Betreuung : D vll. Auch weniger als 4 Wochen


    Drittens: Hund den Stress zumuten


    Viertens: hat jm. Eine alternative?


    Was soll ich tun :( sie ist meine erste Hündin, ich bin verantwortlich für sie, bin ich zu egoistisch wenn ich sie behalte?

  • Deine Frage ist schnell beantwortet.


    Deine Eltern haben sie aus dem Tierheim geholt und dort einen Vertrag unterschrieben, können sie aus diversen Gründen nun nicht mehr weiter betreuen und möchten sie abgeben, so dass sie an das Tierheim zurückgegeben werden muss.


    Das ist sicherlich sehr traurig für Euch alle.

  • Da schreibt ein 17jähriges Mädel... Ich hätte leider grad auch keine andere Idee bzw. möchte nicht beurteilen, ob es nötig ist oder nicht.


    Aber muss man das so "barsch" rüber bringen? :/ Weiß nicht, ob es wirklich so gemeint war, aber ich musste diesen Beitrag jetzt mehrmals lesen, weil ich ihn arg kalt fand und jedes Mal dachte, ich hätte das Mitleid überlesen...



    Theater, wie gesagt... Ich finde es sehr schwierig zu eurer Situation mehr zu sagen. Im Moment klingt es wirklich alles sehr verzwickt. Nur andersrum weiß man nicht, ob es sich nicht auch wieder beruhigen würde. Kann und will ich wie gesagt nicht beurteilen.
    Deswgen lass dich von mir mal nur drücken :streichel: und ich wünsche euch, dass ihr gemeinsam die richtige Entscheidung treffen könnt.

  • Ohje, Du Arme! Das ist wirklich eine verzwickte Situation bei Euch! :( : Fühl Dich mal gedrückt! :ua_solace:


    Ich kann Dir leider nicht die Entscheidung nehmen, was für Kira das Beste wäre. Du kennst sie besser als wir alle hier und aus der Ferne lässt sich sowas eh sehr schlecht beurteilen. Aus diesem Grund kann ich Dir nur sagen, was ich machen würde:


    Ich würde es erst einmal mit der Hundepension probieren. Du merkst es ja sicher schnell, ob sie mit dieser Situation überhaupt nicht klarkommt. Du schreibst ja, wenn ich es richtig gelesen habe, dass du sie langsam in die neue Wohnung einführen könntest und dass der Kontakt zu Dir über die paar Wochen bestehen bleibt, würdest mit ihr rausgehen, etc. Also ich finde, das hört sich doch ganz gut an!!!


    Wegen der Trennung von deinem Vater und, wenn Du ein Studium beginnst, von deiner Mutter, möchte ich sagen, dass sie damit sicher umzugehen lernt, denn du bist ja, wie du geschrieben hast, die Bezugsperson. Ich bin auch wegen meinem Studium weg von Zuhause gezogen. Shiva, auch ein Sensibelchen, litt die ersten Male auch sehr, wenn mein Freund wieder Nachhause gefahren ist, nachdem er uns besuchen war. Sie hat 2-3 Tage ihr Essen nicht angerührt, etc. Aber mit der Zeit wurde das zur Gewohnheit, mittlerweile weiß sie, dass wir nie lange in der Heimat sind oder das ihr "Papa" nie lange da sein wird, wenn er uns besuchen kommt. Ok, als ich hierher gezogen bin, war sie erst ein halbes Jahr und konnte sich an die Situation schon eher gewöhnen wie ein älterer Hund. Aber ich denke, wenn Du ihre Bezugsperson bist, bist du das Standhafte in ihrem Leben. Sie wird zwar sicherlich schon etwas trauern, aber das wird sich auch schnell wieder legen.


    Ich würde es also mit der Hundepension probieren. Wenn Du allerdings merkst, dass sie deshalb total verstört ist, würde ich mit dem Tierheim, aus dem ihr sie habt, in Kontakt treten und Eure Situation schildern.


    Ich hoffe, ich konnte Dir etwas bei der Entscheidungsfindung helfen! Ich wünsche Euch von ganzem Herzen, dass ihr eine Entscheidung treffen könnt, deren Konsequenz für alle von Euch die Beste ist.

  • Hallo :)



    kannst du mir den Satz einmal erklären?

    Zitat

    da wir Kira erst langsam in die Mietpartei einführen dürfen, mein Vater aber 3 Wochen mind. Weg ist und wir sie in Pansion geben müssten-> es wird also so oder so für den Hund sehr stressig ! Nora ist bei sowas extrem gelassen Kira aber nicht.


    Warum soll sie in Pension?



    Darf ich fragen wohin ihr in Hannover zieht? :)

  • Ursprünglich sollte sie die 3 Wochen zu meinem Vater nach dem Umzug, aber genau da da hat er eine Fortbildung und eine private Betreuung wäre mir lieber aber da konnte ich in der Zeitung inserieren... :( werd ich wahrscheinlich noch.


    Zur ersten Antwort en:) es ist in meinem Obliegen ob ich Kira das antuen will.


    Wir wohnen in Leinhausen, ist dort ganz okay.


    Danke für die vielen antworten, nach so kurzer Zeit und für die Umarmungen / Drücker.

  • Das mit dem langsam in die Wohnung einführen verstehe ich auch nicht. Ich finde es schlimmer, wenn sie in ganz fremde Umgebung mit neuen Leuten kommt wie in der Pension, dann immer noch besucht wird, und Frauchen dann wieder geht und den Hund da läßt. Wenn sie so sensibel ist, leidet sie jeden Tag aufs neue.
    Hast du denn im Abistress und beim Studieren überhaupt noch Zeit für deinen Hund? Sofern man das jetzt schon überblicken kann.

  • Wo ist das Problem beim Umzug mit Hund? Meine Hunde sind da zuhause wo ich bin. Das Verhalten deiner Hündin könnte in einem Miethaus allerdings Schwierigkeiten machen. Anstatt in eine Pension würde ich das Geld dann doch lieber in jemanden investieren, der hilft dieses Verhalten zu ändern.


    Wenn dich aber im Moment die ganze Situation überfordert und du meinst dem Hund nicht gerecht werden zu können, ist über eine Abgabe nachzudenken sicher nicht falsch. Hunde sind sehr anpassungsfähig. Ein neues Zuhause kann für den Hund auch eine Chance sein.


    LG

  • Ich möchte mich auch bienemaja anschliessen. Ungute Situation aber was ich auch nicht verstehe ist das langsame Einführen in das Mietshaus. Spar Dir das Geld für die Hundepension und investiere das Geld in eine/n gute/n Trainer/in. Da habt Ihr alle längerfristig was davon.

  • Warum kann sie nicht gleich mit in die Wohnung, habt ihr nur einen Hund angegeben :???:

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