Schleppleinenunfall

  • Ich finde das ehrlich gesagt nicht so lustig, sorry, das ist meine Horrorvorstellung :( :


    Aber ist ja zum Glück nichts passiert. Warum nimmst du das Ende der Schleppleine, die ist doch 20 Meter lang oder? Also ich weiß nciht, Aimee soll nicht mehr als 20 Meter Abstand haben, was sie auch nicht hat, deshalb kann ich die locker in die Hand nehmen. Wenn ich weiß, dass da viele Büsche und ein Objekt der Begierde ist, lass ich sie auch mal "Fuß" gehen. Oder rufe sie ab, wenn sie sich Richtung in dem Beispiel Büsche begibt...


    Was auch schon angesprochen wurde war ja auch die Dicke der Schleppleine :)

    • Neu

    Hi


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    • Ich würde auch nicht mehr auf die Schlepp treten, um den Hund zu stoppen. Kann böse Unfälle nach sich ziehen :-/


      Außerdem ist es doch eh viel zu riskant: Starten meine Hunde durch, hab ich nicht den Hauch einer Chance, noch rechtzeitig mit dem Fuß das Ende der Schlepp zu erwischen. Denn Schlaftabletten sind meine Hunde nicht ;-)


      Gut also, dass nichts Schlimmes passiert ist *uff*.


      Viele Grüße


      Doris

    • Ich hatte auch schon mehrere echt fiese Erlebnisse mit einer Schleppleine.
      Einmal ist mir ein 30kg-Hund ins Ende reingeknallt und ich war in der Sekunde abgelenkt, da hat er mir die Schulter fast ausgekugelt (war sauschmerzhaft) und ich hab mich aufs Maul gelegt.


      Dann hab ich mal ohne Handschuhe in die Schlepp gegriffen, die ist mir 2-3m durch die Hand geschliffen und ich hatte die ganze Hand offen und blutig...


      Also ich kann zur Schleppleine nur sagen:


      -seit immer Konzentriert
      -rechnet mit allem was der Hund plötzlich machen könnte
      -zieht euch Handschuhe an
      -stellt euch nicht drauf o_O


      Dann klappt das auch :gut:

    • ...das ewig alte Thema:
      Schleppleinentraining.


      Kurzform:


      Warum Schleppleinentraining?
      - HH möchte nicht, das Hund wegläuft (weil er jagd)
      - Hund kommt an die Schleppleine, damit der HH mit dem Hund trainieren kann und dieser, ganz wichtig, nicht abhauen kann. Denn das ist meistens der Grund für das Schleppleinentraining.
      Die Schleppleine gehört immer in die Hand (Schlaufe), kann sich nicht verhaken, weil ich Sie immer in der Hand habe.
      Das ganze Training beginnt immer wieder von vorne, wenn der Hund sich durchs weglaufen mal wieder selbst belohnt.


      Hier gibt es auch nicht verschiedene Meinungen. Wenn ich die Schleppleine am Boden schleifen lasse, besteht immer die Gefahr, dass der Hund abhaut und genau das soll er doch nicht.
      Als HH sind diese Fehler verzeihbar, als Hundetrainer dürfen mir diese Fehler nicht passieren, denn der Kunde bezahlt für das Training. Und das fängt jedesmal von vorne an, wenn der Hund sich aus dem Staub gemacht hat.


      Wie gesagt, das war die Kurzform eines Schleppleinentrainings.


      LG
      Bernd

    • Die Situation an sich fand ich auch alles andere als lustig! Mir ist echt das Herz in die Hose gerutscht!
      Aber ich wusste auch nicht, wie ich mich dann hätte verhalten sollen, (nachdem er davon ist)!
      Ich hatte keine Handschuhe dabei, der Untergrund war zugeschneit
      - da hatte ich nicht dran gedacht. :ops:


      Er entfernt sich von mir auch nicht weiter als 20m, aber leider war der Garten maximal 2m von uns entfernt.


      ..hab echt keine Ahnung, was dort im Garten ist, dass er da immer rein will. Leider sieht man wegen dem dichten Gebüsch nichts.
      Ich glaub ich klingel Mal bei denen und frag, ob ich nicht einen Blick in ihren Garten werfen dürfte :lol:


      Aber jetzt bin ich schlauer und werd zu sehen, dass solch eine Situation nicht wieder passiert.


      Und vielleicht lernt ja auch jemand anders aus meinen Fehlern!

    • Hmm, ich nehme auch lieber die dünne, geflochtene Schlepp. Im Gegensatz zu meiner Frau, die kommt mit der irgendwie nicht klar.
      Jedenfalls hab ich meinen Hund immer im Auge, hab die Schlaufe als Schlinge um's Handgelenk und sie vor allem nie locker über den Boden schleifen, da kann man im Wald gut an einer Wurzel hängen bleiben und es zieht Hund und Herrchen in zwei verschiedene Richtungen.... Ich nehme die Leine in großen Schlaufen in die rechte Hand (Handschuhe nur ab -5°C, hab sonst kein Gefühl für die Leine) und das Stück zum Hund in die linke.
      Somit kann ich mit links die Leine auch über Sträucher, Wurzeln und Sperrpfosten steuern und habe schon mal einen Meter Puffer, falls sie doch mal hängen bleibt oder Hundi startet. Und wenn er richtig Gas gibt, kann ich die Schlaufen eine nach der anderen von der Hand gleiten lassen und, bevor die Leine zu Ende ist, selber nach vorne gehen und den Ruck abfangen.
      Somit habe ich immer Luft, hat selbst beim letzten Reh problemlos geklappt.
      Und wenn er die Leine ganz frei hat und abgeht, reicht ein Ausfallschritt nach vorne, um den Dampf (und Hund) abzufangen, selbst bei 30 kg Tier.
      Ist halt nur wichtig, immer zu wissen, wo der Hund ist und was er gerade macht. Man merkt schnell, wenn er was vorhat...

    • wenns ganz ohne ginge, hätt ich mir auch nie eine angeschafft.... allerdings scheint er in letzter zeit häufiger Mal Interesse zu zeigen, flüchtenden Tieren hinterher zu jagen....
      :( :

    • Man lernt dazu ;)


      Aber sag mal, welche Schleppleine nutzt du denn? Wie dick ist die? Wie schwer ist der Hund?


      ich habe bei meinen Beiden eine 8 Meter Longierleine. Die wickelt sich nicht so schnell um die Pfoten. Ich habe ich paar Knoten drin, so dass ich auch auf weichen Untergrund die Hunde zum halten bringen kann wenn ich auf die Schlepp trete ;) Und natürlich: Die Schlepp NIE am HB, sondern nur am Geschirr befestigen :)

    • Das ist die Schleppleine:



      Murphy wiegt z.Z. etwa 34 kg.
      Hatte sie am Geschirr!
      Und das mit den Knoten ist glaube ich keine schlechte Idee! :roll:


      Wobei das mit dem Drauftreten schon wieder ein Thema zu sein scheint, bei dem die Meinungen weit auseinander gehen :roll:
      (Ich kenns übrigens nur mit Drauftreten aus der HuSchu)

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