Genervt wegen Vermietern...

  • Genau so haben meine Eltern auch zu mir geredet (obwohl ich nicht mehr bei ihnen und auch nicht bei ihnen zur Miete wohne).


    ..bin dann irgendwann los zur Züchtern, Hund ins Auto... und dann fing es an, dass ich auf einmal tierische Angst hatte, einen ganz großen Fehler gemacht zu haben. Warum wusste ich selbst nicht, ich war mir so sicher gewesen! Den 1. Tag mit Murphy war ich dann nur am heulen, weil er sich nicht getraut hat aufzustehen, da er zuvor keinen Laminat kennen gelernt hat. Dann gingen mir Gedanken durch den Kopf, dass er ja vielleicht niemals in der Wohnung gehen könnte... und 1000 andere - absurde! Dinge, die mir unbehagen bereitet haben.


    Aber mit einem Mal, als er dann vom Teppich über den Laminat hinweg rüber zu mir gelaufen ist, sich auf meine Füße gelegt hat zum Pennen, da war alles wieder gut.


    Aber die ersten 1,5 Tage war ich durchgehend am Zweifeln!

  • Meine Mutter hat genauso geredet, man ist so angebunden, so viel Arbeit usw. Sie möchte die Hunde auch nicht im Haus haben, sie hat zwei Schildkröten, für die sie alles macht. Mittlerweile sagt sie, wenn wir Hilfe brauchen mit den Hunden, zB. Gassigehen, aufpassen ist sie sofort zur Stelle. Ich akzeptiere, das sie sie nicht so gerne im Haus haben möchte und musste es bis jetzt nicht in Anspruch nehmen. Wir haben es bis jetzt so hinbekommen, aber es ist schön zu wissen, das meine Mutter es machen würde.
    Klar wäre es schöner,wenn deine Eltern damit einverstanden wären, aber du bist erwachsen und hast ein eigenes Leben mit Wünschen und Vorstellungen.


    Hast du schon ein Foto?

  • an Fanta:


    Allerdings muss ich sagen, dass ich nix von dem was deine Eltern gesagt haben irgendwie schlimm finde. Das sind alles verständliche Sorgen über die man sprechen kann, um selbige aus der Welt zu schaffen.[/quote]


    Ich empfinde es als anmaßend, mir solche Fragen zu stellen, als ob ich den Hund in ihrer Wohnung halten wollte und noch gänzlich zuhause wohnen würde. Wir wohnen schließlich in einer abgeschlossenen Wohnung.
    Sie macht sich Sorgen über mögliche Probleme, die auf UNS zukommen könnten, nicht auf SIE. Sie zeigt damit doch nur, dass sie uns nicht zutraut, dass wir alles durchdacht haben. Und dass immer auch mal ein worst case eintreten könnte, ist ja klar. Aber dass dieser ganz bestimmt eintreten muss, davon geht sie aus. Und das war schon immer so, in ganz vielen anderen Bereichen.
    LG Dani

  • Ich weiß schon warum ich mit 16 aus- und 150 km weggezogen bin... Bei den Eltern zu wohnen ist schlußendlich doch immer ein freiwilliges Unterschreiben des "So lang Du Deine Füße unter meinen Tisch stellst..." Das NICHT zu haben ist es mir auch wert, tagelohnweise beim Bauern Scheiße zu schaufeln, denn so hab ich mit meinem Vermieter bis auf die monatliche Überweisung nix zu schaffen...

  • Zitat

    Ich weiß schon warum ich mit 16 aus- und 150 km weggezogen bin... Bei den Eltern zu wohnen ist schlußendlich doch immer ein freiwilliges Unterschreiben des "So lang Du Deine Füße unter meinen Tisch stellst..." Das NICHT zu haben ist es mir auch wert, tagelohnweise beim Bauern Scheiße zu schaufeln, denn so hab ich mit meinem Vermieter bis auf die monatliche Überweisung nix zu schaffen...


    Richtig. Wer mit 33 noch die Füße unter den Tisch von Muttern streckt, der muss auch essen, was auf den Tisch kommt.

  • Zitat

    Richtig. Wer mit 33 noch die Füße unter den Tisch von Muttern streckt, der muss auch essen, was auf den Tisch kommt.


    Wieso? Ich zahl Miete und nicht zu knapp, eigentlich sollte das doch reichen um ein eigenes Leben zu haben und Entscheidungen treffen zu können.
    Ausserdem Profitiert meine Mutter ebenso wie ich davon, dass wir beisammen wohnen. Dennoch wünsch ich mir manchmal eine positiver eingestellte Mama, was meine Tiere angeht :( :

  • Zitat


    Wieso? Ich zahl Miete und nicht zu knapp, eigentlich sollte das doch reichen um ein eigenes Leben zu haben und Entscheidungen treffen zu können.
    Ausserdem Profitiert meine Mutter ebenso wie ich davon, dass wir beisammen wohnen. Dennoch wünsch ich mir manchmal eine positiver eingestellte Mama, was meine Tiere angeht :( :


    Weil das einfach Dinge sind, die auf sozial vollkommen unterschiedlichen Ebenen stattfinden. Das ist genauso wie die "Mein Chef ist mein bester Freund/Mann/Lebensabschnittsgefährte/etc."-Sache. Manche Dinge trennt man entweder so, dass diese beiden Ebenen (Eltern <> Vermieter) unabhängig voneinander gelebt werden können, oder man muss sich mit den Konsequenzen abfinden. Klar gibt es Vorteile, die durch das Zusammenleben als Familie entstehen, aber eben auch Nachteile - und nur die Rosinen knabbern ist nun mal nicht. Life's no birthday cake.


    Meine Eltern zum Beispiel leben nun im Ausland und waren für ein paar Wochen zu Besuch bei mir. Beim Verlassen der Wohnung fragte mich mein Vater, wann ich denn vor hätte, wieder zuhause zu sein. Also soviel dazu. ;)

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