Ich weiss nicht mehr weiter...

  • Hyazint, Top :)


    Wie auch immer, viel Wege führen nach Rom!


    Diese Art der leinenführung klappte bei pacco schon, bei meinem Pepper nicht. Jeder Hund ist anders :D

  • Hallo, Leo
    nimm Dir viel Zeit und eine kurze Leine. Gehe - natürlich nur wenn möglich - mit Pepper in einer weniger frequentierten Gegend "Gassi".
    Nicht nur 20 Minuten sondern mindestens eine Stunde. Während dieser Zeit hälst Du den Hund immer relativ kurz bei Dir. Sprich mit ruhiger Stimme zu ihm.Biete ihm ab und an etwas Futter an (auch ohne Grund).
    In dieser Zeit geht es nur darum, die Aufmerksamkeit des Hundes auf Dich zu konzentrieren. Er muß Dich als Partner akzeptieren.
    Sei nicht frustriert, wenn in der ersten Zeit nicht alles so funktioniert, wie Du Dir das vorstellst.
    Ich habe mit meinem Tierheim-Hund - der keine deutschen Kommandos kannte - die besten Ergebnisse (nach ca. 2 Wochen) erzielt.
    Viel Geduld und Ruhe
    Jürgen

  • Weil ich mich nicht für jeden Gang vom Futter abhängig machen will. Was, wenn das, was der Hund sieht und hinwill toller ist als Futter? Dann steh ich schon wieder doof da und muss theoretisch das nächste in die Waagschale werfen, um die Aufmerksamkeit zu "erkaufen". Ich finde immer, es gibt Dinge, dafür ist Futterbelohnung super. Und es gibt Dinge, da spielt eher die Frustrationstoleranz und der Fokus des Hundes eine Rolle. Dazu zählt für mich Leinenführung. Ich finde eben, dass Leinenführung kein Trick ist, den ich mit Futter belohne.
    Ich weiß, dass viele mit Futter arbeiten, mach ich nur nicht.

  • Zitat

    Leinenführigkeit würde ich definitiv nicht über Futter aufbauen.


    Bezieht sich das jetzt auf den Beitrag von Blacky?


    Denn den sehe ich gar nicht als Training der Leinenführigkeit, sondern einfach als Aufmerksamkeitstraining und als Hilfe für den Hund, sich verstärkt am ihm noch fremden Halter zu orientieren.


    Durch die "Futtergaben" ist einfach der Anreiz für den Hund sehr groß, sich immer mal wieder zum Halter umzusehen - das kann man dann prima bestätigen, verbal, sowie mit eßbaren Motivationsobjekten.
    Dass der Hund beim anfänglichen Dauer-Futter-Beschuss praktischerweise immer hübsch ganz in der Nähe bleibt und meist die Leine gar nicht ausreizt, ist lediglich ein angenehmer Nebeneffekt, den man sich aber klugerweise auch gleich prima in Sachen Leinenführigkeit zu Nutze machen kann.


    Ich arbeite in den ersten Tagen mit einem neuen Hund auch sehr gern mit sehr viel Futter - damit kann man im Turbo ein "schau" oder bei mir synonym dazu den Namen des Hundes einführen, was die Kommunikation sehr rasch sehr viel leichter macht. Dann habe ich innerhalb von 2,3 Tagen einen Hund, der beim Erklingen seines Namens begeistert zu mir schaut.


    Grad bei Hunden, die noch nicht viel können, ist der Halter, der schon allerkleinste gute Verhaltensweisen des Hundes positiv bestätigt, im Vorteil - viele solcher Hunde müssen ja nicht nur die einzelnen Kommandos und das kleine 1x1 für den Hund lernen, sondern oft auch grundlegende Dinge, wie sich überhaupt erst einmal am Menschen zu orientieren.


    LG, Chris

  • Zitat

    auch die Leinenführigkeit kannst du über futter aufbauen. wenn er links gehen soll, futter in die linke hand, leine hinter dir vorbei in die rechte. lass ihn beim laufen einfach das futter aus deiner hand schlecken. so lernt er, daß es sich lohnt, bei dir zu bleiben. du brauchst ihn dabei nicht mal zu locken, lass ihn von selbst drauf kommen. zwinkern

    ....



    ...und wenn du dann mal eben kein Futter mehr in der Hand hast, merkt Hundi, wie uninteressant du bist und macht wieder sein Ding...!


    Bitte entschuldige, aber rein über's Futter eine gut Bindung erreichen zu wollen, ist leider bei vielen HH noch immer ein Irrglaube.
    Bei einem Angsthund kann man mit dieser Methode vielleicht einiges bewirken. Hört sich in diesem Fall aber nicht nach einem solchen an.


    Mensch Leute, fällt Euch denn nix anderes ein, außer Klicker und 'ne Hand voll Futter?
    Wie wäre es mal mit der Person an sich?


    Ich finde das echt traurig, weil ich schon oft miterlebt habe, wie toll die Bindung zu sein schien, wenn mal das Futter alle war oder uninteressant wurde, weil Häschen Hoppel vorbei huschte.


    Bitte nicht persönlich nehmen, sondern nur mal darüber nachdenken.


    Ich halte mich für mehr Wert, als ein paar Futterbrocken und genau das weiß mein Hund an mir zu schätzen!


    L.G., Claudia.

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