Psychisches Problem?

  • Zitat

    Wieso darf der Hund denn nicht wenigstens ins Schlafzimmer?


    Hunde sind hochsoziale Säugetiere, Staffs besonders sensibel. Das ist ein riesiger Einschnitt für einen Hund, der es gewöhnt war immer nah bei seiner Bezugsperson zu sein.... Ich könnte mir sehr gut vorstellen, daß der Ausschluß so viel Streß erzeugt, daß der Hund sich nicht mehr anders zu helfen weiß, als sich selbst zu verletzen...


    Daß man als Paar den Hund nicht im Bett haben will, verstehe ich ja, aber warum komplett aus dem Schlafzimmer verbannen?


    Ganz einfach: ich kann so nicht schlafen! Der Hund schnarcht dermaßen, dass ich schon viele schlaflose Nächte deswegen hatte, und so konnte das einfach nicht weitergehen. Ich habe leider einen sehr leichten Schlaf. Habe dann auch zeitweise selbst auf dem Sofa geschlafen, aber das ist natürlich auch nicht grad förderlich für eine Beziehung...
    Werden einige von euch jetzt vielleicht nicht verstehen, aber ist halt so..

    • Neu

    Hi


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    • Warum kannst Du nicht schlafen, wenn der Hund im Schlafzimmer ist?


      Und wieso sollte es kein Streß sein?


      Du beantwortest es doch eigentlich selbst: Bisher war sie rundum die Uhr mit Deinem Freund zusammen, ihrer Bezugsperson. Nun bist Du da und sie ist öfter alleine, z.B. JEDE Nacht.... Und nur wenn sie alleine ist, macht sie das....


      Denk noch mal scharf nach.....

    • Zitat


      Trotz aus diesem Grund: Sie durfte bei meinem Freund bisher immer im Bett schlafen, aber seit wir zusammenwohnen schläft sie im Wohnzimmer, da das anders einfach nicht machbar ist.
      Sie macht das eigentlich auch nur, wenn sie allein ist. (Wobei auch mal ne Zeit lang ruhe war).


      Das ist dann aber kein "Trotz", das ist schlichtweg "Kummer" - aus dem Bett heraus gleich komplett vom Rudel getrennt zu werden, das ist schon ein ziemlicher Umschwung.


      Wieso geht es denn nicht anders, dass sie wenigstens einen Schlafplatz in eurer Nähe bekommt?
      Ich würde das mal ausprobieren und dann schauen, wie sich das Lecken entwickelt.


      Grüße

    • Zitat

      Und was soll man bitte sonst noch machen, wenn nicht schimpfen? sie muss lernen, dass sie das nicht darf. Ansonsten gehts ihr super bei uns, sie hat alles was sie braucht, wird viel geknuddelt, bespielt, einfach alles.
      Ich versteh das nicht..


      Also schimpfen wird dir nichts nützen, sie macht es nicht aus Spaß.


      Was ist denn alles untersucht worden, da du gesundheitliche Probleme so strikt ausschließt :???:

    • Zitat

      Dann ist Trotz wahrscheinlich das falsche Wort. Hunde machen nix aus Trotz. Es ist eine Reaktion auf die Veränderung in seinem Umfeld. Das bereitet ihm wohl Streß den er durch das Lecken abbaut.
      Leider kann ich dir aber nicht sagen wie ihr das in den Griff kriegen könnt. Ins Schlafzimmer auf einen extra Schlafplatz geht wohl nicht ?


      steht schon oben :)


      Also, "Trotz" war jetzt halt im menschlichen Sinne ausgedrückt.. wobei ich schon glaube, dass Hunde auch trotzden können, aber das ist ein anderes Thema...


      Okay...WENN es nun der Streß ist - wie kann ich ihn ihr nehmen? Sie wird wirklich den ganzen tag betüddelt, dann kann sie doch wohl mal nachts allein bleiben?! Vor allem, sie ist ja nicht allein in diesem Sinne!


      Übrigens, gelegentlich macht sie das auch, wenn wir auf dem Sofa sind, fernsehn.. und sie meint, es merkt keiner..
      eine Zeitlang (im Oktober für ein paar Wochen) war es übrigens gut damit.

    • Dann würde ich wohl mal mit dem Hund zum Tierarzt gehen, denn wenn sie sooooooo schnarcht, wie Du das hier darstellst, dann ist alleine das Schnarchen gesundheitsgefährdend für den Hund....



      Ansonsten würde ich mich einfach ans Scharchen gewöhnen.... Wenn Dein Freund krank ist und schnarcht, muß der dann auch raus aus dem Schlafzimmer????



      oder wenigstens die Schlafzimmer-tür auflassen und ein Kindergitter hin machen, damit der Hund nicht ganz isoliert ist.... ....

    • Okay, hier ging gerade Alles so schnell - wenn du nicht schlafen kannst, weil der Hund so stark schnarcht, ist das natürlich kein Zustand, da gebe ich dir Recht.


      Nun habt ihr das aber so abrupt gemacht, sie ist es ja nicht gewohnt, alleine zu sein.
      Um ein paar unruhige Nächte wirst du nicht herum kommen, denn ich würde probieren, sie langsam zu entwöhnen, das heißt, dass ihr Schlafplatz von Nacht zu Nacht erst ein Mal immer ein paar Zentimeter weiter von eurem Bett wegrutscht.


      Gleichzeitig würde ich generell, auch wenn es nicht nötig ist, dass Alleinsein üben, damit es für sie nicht mehr so unerträglich wird.


      Von jetzt auf gleich wird da meiner Meinung nach leider nicht viel funktionieren.

    • Ja!
      Ich kann definitiv nicht schlafen, auch wenn er mal schnarcht. Dann ziehe auch meistens ich um, aber das ist ja keine Dauerlösung.


      Ich frag mich, warum man hier gleich so zerfleischt wird, nur weil der Hund nun nicht mehr im Schlafzimmer schlafen darf. Sie hat das so aktzeptiert, und bleibt auch dort brav liegen. Sie macht keinen Versuch, bei uns zu schlafen, und da dachte ich, es ist okay für sie...

    • Übrigens: GERADE WENN sie den ganzen Tag betüttelt wird, ist der Unterschied zu der Einsamkeit nachts besonders groß...


      Du denkst viel zu menschlich.... Die arme Hündin versteht einfach nicht, warum sie nachts so isoliert wird. Das ist suuuuuuper schlimm für sie... sie kennt das gar nicht.. versteht es nicht... Kennt es nicht... Und plötzlich von heute auf morgen, muß sie die GANZE Nacht (8-10 STUNDEN!!!) alleine sein. völlig isoliert....


      Sei froh, daß sie das nicht mit Dir verknüpft (was viele Hunde tun würden)...

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