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Ich war heute mit Emmy mal wieder in der Innenstadt & Weihnachtsmarkt. (ohne Leine im "Fuß")
Wir haben 11 (in Worten: Elf) Hunde getroffen. (ich hab mit gezählt) 8 davon waren Leinenaggressiv oder haben wie irre gekläft, einer war auf 'm Arm und nur zwei waren ruhig und gelassen.
Ich habe das Gefühl das Hunde in den letzten Jahren immer unerzogener geworden sind.Bilde ich mir das ein ?
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Ich glaub, das bildest du dir wirklich ein. Wenn ich an meine Kindheit aufm Land denke, da war kein einziger Hund irgendwie erzogen...die Großen waren draussen, gingen auch gern alleine spazieren, die Kleinen waren eh fast ausschließlich im Haus, und wenn doch mal draussen, dann Wadlbeisser...
Leute, die sich wirklich mit Erziehung beschäftigt haben, gabs da eher weniger... -
Pia wäre auch erstmal wirr auf dem Weihnachtsmarkt, sie kennt es nicht und würde voll unter Strom stehen (Marktsituationen haben wir auch noch nie geübt fällt mir da gerade ein). Als sie heute den ersten Schnee in ihrem Leben sah, ist sie auch durchgedreht.
Ich denke, dass viele Leute ihre Hunde nicht in solche Situationen bringen und die Hunde deswegen nicht souverän reagieren. Das hat in meinen Augen nicht so ganz viel mit unerzogen zu tun, sondern halt mangelnde Erfahrung.
LG
Sabine
PS: Hat es einen bestimmte Grund, dass Dein Hund nicht an der Leine war?
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Wir waren Freitagabend auf der Waldweihnacht, einen Weihnachtsmarkt der auf einem Wanderweg im Wald aufgebaut ist - sehr stimmungsvoll, sehr weitläufig, sehr schön zu laufen.
Ich hatte Herrn Leon an der Leine, weil er gerade im Dunkeln einfach nicht so umweltsicher ist, wie vielleicht Deine Emmy. Insgesamt ist er aber echt ein Schatz und man kann ihn bedenkenlos überall mitnehmen - ich hab sogar den Eindruck, er findet das gut. Menschenmengen stören ihn nicht im Geringsten, da ist er sehr souverän.
Wir haben getroffen:
- zwei kleine Hunde auf dem Arm, davon zwei dauer-kläffend
- einen kleinen Hund in einem Rucksack, völlig verstört übrigens
- zwei leinenagressive Kläffer von mittlerer Größe
- einen kleinen Hund ohne Leine, der seinem Besitzer verloren gegangen war
- einen Border, der am Stand angebunden war und diesen zusammen kläffte, ebenfalls recht verstört wirkend
Positiv aufgefallen ist uns lediglich ein Berner, der tiefenentspannt an einem Glühweinstand lag und sich den Bauch kraulen ließ. Ein kleiner Hund war noch unterwegs, ich glaube Jacky, der war auch unproblematisch zu führen.
Wir sind mehrfach drauf angesprochen worden, wie großartig unser Hund wäre - immer mit einem Seitenhieb zu den anderen Hunden. Fast schon peinlich, bedenkt man, dass Herr Leon an Fremden eher uninteressiert ist. Alles was er tat, um positiv aufzufallen war, er folgte ohne ein Theater zu veranstalten ...
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Ui, Jeppe würde ich nicht mit auf den Weihanchtsmarkt nehmen, so voll, wie es hier immer ist, der würde glatt überrannt werden. Nee, mal im Ernst: Ich glaube, so schlimm ist es um die meisten Hunde nicht bestellt, nur viele Leute nehmen ihre Hunde vielleicht mit, obwohl diese völlig überfordert sind, sich unsicher fühlen, was auch immer. Das interessiert die Halter dann wiederum nicht und zack: Schon hast du so ein Theater (und manche sind auch einfach wirklich nicht erzogen
).
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Ich kam am Samstag aus Hamburg zurück. Dort sind wir auch viel durch die City und auch über diverse Weihnachtsmärkte spaziert. Wir haben ein paar Hunde getroffen, die meisten kläfften und knurrten.
Am besten waren aber die beiden Leute vom ArbeiterSamariterBund, die mit zwei Rettungshunden da waren, mitten auf dem Markt - zwei blue-merle mit tan, mein absoluter Traum, etwa 6 Monate alt. Die waren zwar an meiner interessiert, aber ansonsten mit die einzigen, die nicht bellten und knurrten.
Meine Dicke ist auch nicht die einfachste an der Leine, wir arbeiten hart daran und die Erfolge sind täglich sichtbar. Und obwohl sie angezickt wurde blieb sie meist absolut ruhig. Ich kann sie überall mit hin nehmen, überall mitführen und sie ist einfach nur toll. -
Wir hatten gestern Nala auch zum ersten Mal mit aufen Weihnachtsmarkt und ich muss sagen Sie war sehr aufgeregt, Sie kennt zwar die Innenstadt, dass klappt auch super aber Gestern war es grausam, alles was aufen Boden lag wurde aufgefressen :/ das macht Sie sonst nie da Sie es nicht darf und ein oder zwei Hunde wurden auch angekläfft aber die meisten hat Sie sich nicht für interessiert.
Und ich muss sagen unsere Nala ist erzogen, aber Sie kennt diese Situation nicht und war deswegen total abgedreht.
Deswegen weiß ich jetzt für nala ist es zuviel Stress gewesen und nehme Sie dort hin nicht mehr mit.
Also hat es nicht immer was mit unerzogen zutun.
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Zitat
Ui, Jeppe würde ich nicht mit auf den Weihanchtsmarkt nehmen, so voll, wie es hier immer ist, der würde glatt überrannt werden. Nee, mal im Ernst: Ich glaube, so schlimm ist es um die meisten Hunde nicht bestellt, nur viele Leute nehmen ihre Hunde vielleicht mit, obwohl diese völlig überfordert sind, sich unsicher fühlen, was auch immer. Das interessiert die Halter dann wiederum nicht und zack: Schon hast du so ein Theater (und manche sind auch einfach wirklich nicht erzogen
).
Ich hab manchmal auch den Eindruck, dass die Hunde gar nicht grundsätzlich schlecht erzogen sind. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man einen Hund, der immer ein kläffender Unruherd ist, willentlich mit auf den Weihnachtsmarkt nimmt. Das wäre wie wenn ich den Hundeopa mit auf den Schießstand oder zum Katzenzüchter nehmen würde - no way!
Vielmehr kommts mir oft so vor, als würde man diese ungewohnten Situationen nicht genügend beachten. Der Hund ist ja eigentlich ganz gut erzogen und dann wird das schon klappen - Halter guckt ins Glühweinglas oder in den Ausschnitt der Tischnachbarin und Hund ist mehr oder weniger ungesteuert.
Bitte nicht falsch verstehen. Wenn ich mit Hundeopa über den Weihnachtsmarkt laufe, benehme ich mich nicht (nur) wie auf der Hundewiese - ich spreche schon auch mit Menschen, kaufe auch was, schaue auch mal. Ich bin mir aber immer bewusst, dass Herr Leon neben mir steht und Ansprache, Aufmerksamkeit und oft auch Training braucht. Nervt auch viele Leute, zugegeben.
Mein Freund hält das genauso.
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Zitat
(...)Und ich muss sagen unsere Nala ist erzogen, aber Sie kennt diese Situation nicht und war deswegen total abgedreht.
Deswegen weiß ich jetzt für nala ist es zuviel Stress gewesen und nehme Sie dort hin nicht mehr mit.
Also hat es nicht immer was mit unerzogen zutun.
Ist für mich eine andere Situation.Wenn ich seh, dass sich ein HH um die Führung seines aufgeregten Hundes bemüht -
ist das für mich was ganz anderes,
als wenn der aufgeregte (oder auch pöbelnde oder unsichere) Hund stumpf und jede Beachtung neben sich hergeschleift wird. DAS finde ich nicht in Ordnung.Ansonsten ist für mich jeder Ort schlicht Übungssache, jeder.
Aber man kann sich auch dagegen entscheiden, den Hund nicht mitnehmen - finde ich auch okay.
Wer trainieren mag - ja.
Aber nicht dieses Hinterherschleifen. -
Zitat
Deswegen weiß ich jetzt für nala ist es zuviel Stress gewesen und nehme Sie dort hin nicht mehr mit.Also hat es nicht immer was mit unerzogen zutun.
Ich würde sie trotzdem immer mal wieder mitnehmen an deiner Stelle.
Sie wird sich daran gewöhnen.Ich bilde mir ein, einen aufgeregten Junghund und einen unerzogenen Hund unterscheiden zu können.
Eine jungen Schäferhund, etwa 3/4 Jahr alt, trafen wir auch. Der war zwar aufgeregt und wuselig aber freundlich.
Die Halterin war eine junge Frau. Wir plauderten noch kurz. Sie war mit ihrem kleinem zum üben da und war ganz begeistert von Emmy. -
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