ich verzweifle noch

  • so...wo soll ich nur anfangen ich frage mich wie ihr das alle geschafft habt. meine kleine ist nun 5 monate alt und mitten in der pubertät. sie bringt mich um den verstand. ohren auf durchzug.
    sie macht nichts mehr, auch wenn sie es schon konnte.
    zu meinen problemen:

    1. rückruf.
    ich kann rufen , schreien, weggehen, michhinhocken, begeistert tun, auf mich aufmerksam machen. alles ist interessanter. besonders schnee!
    immer mit schleppleine is grade im matsch total dämlich da ich dann nie weiß wie ich se halten soll bzw. tragen-->überall matsch
    und selbst da kommt sie nicht sondern rennt immer an mir vorbei..

    wielange dauert diese gottverdammte Phase denn noch???

    2. leinenführigkeit
    hat auch schonmal besser geklappt und ich kann die richtung ändern soviel ich will sie zerrt überall hin. bleib ich stehen bleibt sie zwar auch, und wenn sie gut drauf ist setzt sie sich sogar neben mich ABER setze ich den ersten schritt vor- geht alles von vorne los

  • Hallo,

    bleib einfach bei Deiner Linie und übe weiter wie bisher.
    Es geht vorbei, auch wenn sich das jetzt blöd anhört.

    Ich würde mich auch gar nicht zum Affen machen, sondern rufen und wenn Madam nicht kommt, dann ist für die nächsten Woche Schleppleine angesagt.

    Wie übst Du die Leinenführigkeit?
    Hast Du es mal konsequent mit Richtungswechsel probiert?

    Liebe Grüße und Kopf hoch

    Steffi

  • Zitat


    Wie übst Du die Leinenführigkeit?
    Hast Du es mal konsequent mit Richtungswechsel probiert?

    leine mit beiden händen vor meinen bauch, und los wenn sie nach vorne rennt kommentar los umdrehen (dabei drehen wir uns fast jedesmall komplett weil sie immer weiter vorrennt)
    dann lobe ich sie wenn sie mal normal neben mir läuft, vor ein-2 wochen klappte das auch vieeeeel besser da hat sie sich sofort hingesetzt sobald ich stehen blieb und ist normal gelaufen..aber sit der schnee da ist... :???:

  • Ohh ich kenne diese Momente.

    Zum Rückruf, wenn du mit Uhr trainierst fütterst du sie vorher?

    Ich wurde sie das komplette Futter erarbeiten lassen An der Schlepp wenn sie sofort auf ein Kommandi reagiert machst du die mit Futter gefüllte Hand offen. Ouatsch sie nicht voll , wenn du hier rufst rufst fu kommt die nicht sofort kommt unverzüglich die Schleppleine zur Aufgabe.

  • Rede nur mit Ohr mit Kommando ein Kommando ist ein Wort lasse sie mehr merken, dass sie abhängig von dir ist.
    Es USt. Auch nicht schlimm wenn sie dich ignoriert, nicht alles zu füttern. Sie muss lernen du bist überlebenswichtig.

  • mit dem futter haben wir so eigentlich nie probleme (sie ist sehr verfressen wenn ich das mal so sagen kann), in der wohnung ist sie auch total anders, bevor sie an ihren fressnapf darf muss sie platz machen und MICH solange anschauen bis ich "top und guten appetit sage" dann darf sie aufstehen und hingehen,

    was mir aber in letzer zeit aufgefallen ist (besonders wenn mein freund zuhause ist) und sie fängt an und schnappt nach mir sage ich nein und sie mus svom sofa(hebe sie meistens runter) und da schaut sie mich an und beißt nochmal extra nach, als obs volle absicht wäre, dann kommt sie ganz raus und tür zu. für einen moment...

  • Sieh es einmal andersherum:

    Dein Hund war mal ein schnuggeliger Welpe, jeder mochte ihn und war nett, auch du ;-)
    Sie hat viel gelernt, Spaß mit dir gehabt, täglich Neues entdeckt und war richtig albern.

    Und dann, so schleichend langsam, wird dein Hund verwirrt. Da sind Gefühle, Gedanken, Reaktionen, die sie sich selber nicht erklären kann. Andere Hunde nehmen sie plötzlich ernst, an manche Kommandos erinnert man sich einfach nicht mehr (das ist tatsächlich so), das Leben ist einfach anders. Hinzu kommt der innere Drang, seinen Platz in der Gesellschaft zu finden ...

    Was braucht Hundi jetzt !!??
    Ein Frauchen, das der Fels in der Brandung ist. Die immer weiß, was richtig ist, die geduldig so manch hormonelle Eskapade durchsteht, die bei ihrer Linie bleibt und Madame jederzeit eine verläßliche Orientierung gibt.

    Hilf deinem Hund, bleib geduldig, konsequent, sieh ihr manches nach, aber halt die Regeln ein. Sie braucht genau das jetzt, ein WIR Gefühl, einen Halt. Sie wird auch extrem schmusige, unsichere, vielleicht ängstliche Phasen haben. Stehst du die mit ihr durch, dann bleibt ihr untrennbar, kennt euch, vertraut euch ...

    In einigen Jahren, wenn sie älter wird, schlechter hört und sieht, dann wirst du auch wieder geduldig sein müssen, aber bis dahin wirst du noch oft über deinen schnöseligen Junghund lachen.

    Gruß, staffy

  • :gut: =)
    Das hast du total schön geschrieben !!!

  • Danke, staffy....wunderbarer Beitrag! :gut:

    ...und mal ehrlich....mit 5 Monaten sind sie zum Kotzen...mit 6 noch mehr....mit 9 Monaten willst Du sie gerne an die Wand nageln...mit 11 Monaten bist Du sicher schlimmer kann es nicht kommen und plötzlich sind sie 18 Monate alt und unausstehlich... :lol:

    ...meine Hündin ist jetzt zwei Jahre alt und - ohjeh - jetzt schon öfter so vernünftig (auch wenn sie noch super aufdrehen kann!), dass es mir fast unheimlich wird.

    ...was war die Junghundezeit toll (und so verdammt anstrengend und zum Fluchen) :D

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