Kaltgepresstes wird im Magen betonhart ??? Ne oder ?

  • Hab hier im Forum ein paar mal gelesen (kann grad leider net mehr sagen wo genau, dass Kaltgepresstes Trofu im Hundemagen zu einer betonharten Masse werden soll :shocked: und die Hunde deswegen auch im Anschluss ans fressen von solchem so viel trinken (um sich die Masse von den Magenwänden zu spülen :???: ).


    Kann das denn wohl sein? Hab grad mal ein paar Reste Canis Natural ne Stunde in etwas Wasser eingelegt mit dem Ergebnis das ich eine Masse von der Kosistenz von Kartoffelbrei hatte (Klar Wasser und Magensäfte sind nicht ganz das selbe, aber trotzdem).

  • Das selbe passiert wenn man extruderfutter im wasser liegen lässt. Es wir nicht direkt n brei aber pampe. Und das mit am Magen festbacken kann ich mir net so wirklich vorstellen. Aber ich habe null Erfahrungen mit Kaltgepresstem.

  • Zum Beispiel hast Du es hier gelesen: https://www.dogforum.de/ftopic122073.html
    Es wird recht schwierig sein, das mit Sicherheit zu sagen. Denn so weitverbreitet ist kaltgepresstes Trofu bei Hunden ja nicht, als dass da den Tiermedizinern vielleicht schon etwas aufgefallen wäre oder hätte auffallen müssen.
    Mach' den Test doch noch einmal, indem Du Futter in sehr wenig Wasser legst. Denn meist macht man es bei solchen Tests ja umgekehrt. Soweit ich mal gehört habe, zieht der Magen bei Trockenfutter, wenn der Hund selbst nur wenig dazu/danach trinkt, die für den Verdauungsprozess notwendige Flüssigkeit aus den Magenwänden ab (die diese Flüssigkeit selbst benötigen und das ist auch eine Begründung dafür, weshalb Nassfutter von Vielen als deutlich gesünder erachtet wird). Wieviel Flüssigkeit das ist, entzieht sich völlig meiner Kenntnis. Daher habe ich keine Ahnung, welche Wassermenge man bei solchen Tests nehmen müsste, um ähnliche Verhältnisse herzustellen.
    Meine Hunde bekommen als Trofu auch kaltgepresstes Trockenfutter. 1. weil sie Extruderfutter verdauungsmäßig sehr schlecht vertragen 2. weil ich keinerlei negative Folgen bei ihnen festgestellt habe, obwohl meine Hündin, die das Futter schon seit Jahren bekommt, nach dem Füttern sehr wenig trinkt und 3. weil die Vorteile des kaltgepressten Trofus für mich überwiegen. Sicherheitshalber kann man aber ja ein paar Getreidekörner, Flocken, Samen, Nüsse o.ä. mit ins Futter geben.
    LG Petra

  • das es "vorkommen kann" das sie wie die kamele saufen, hab ich mit meinem kleinen auch durch.
    bei der umstellung von extruder auf Lupovet hat er ca 3 wochen gesoffen wie ein loch....da er noch Welpe "war" musst er allerdings auch pieseln wie ein "loch" ;)


    ich habe es auch getestet. Beton ist schon ein derber begriff dafür.
    Ich finde die konsistenz eher wie Sandstrand.
    Das was glatt liegen bleibt wenn die Wellen zurückgehen.


    Eine Pampe wie pudding. Beton ist jedenfalls was anderes.


    Ich hab ihn dann das Futter auf 3 Mahlzeiten gesplittet und da wurde es von einem Tag auf den andern besser.
    Die Futtermengen von 2,5% für Welpen habe ich auch auf 1,5-2% reduziert.


    Jetzt ist der erste Sack leer und ich werde beim kaltgepressten bleiben.
    Erst vor 3 Tagen habe ich mal getestet wie "gern" er es wirklich mag.


    halbe Dose Nassfutter vorweg (seine erste im leben)
    und dann normale ration hinterher.
    Ratzeputz leer.


    Auch als Leckerli im "Training" frisst er es gierig.


    Der Output ist auch voll ok.(Festigkeit, aussehen)
    Menge kann ich schlecht schätzen da er quasi auf Befehl knödelt und es bei jedem Gassigang macht. Auch wenn nur ein einzelner "Bobbel" kommt :p

  • was ich noch anmerken möchte...


    Die Pellets sind schwer.
    Mein Merlin wiegt nun 18kg. Und er bekommt 350g auf 2 Portionen.


    Wenn ich 175g in den Napf packe, ist nicht mal der Boden bedeckt.


    Er sucht nicht nach Futter. Aber er lehnt auch nie etwas ab.
    Schlecht zu erklären und noch schlechter auf andere Hunde zu übertragen.


    Manche meinen der Hund würde nicht Satt werden.


    Das wollte ich dann auch mal testen. (Mein voriger Hund hat den Napf Randvoll bekommen und sich 3 Tage davon ernährt. War Prima...er aß nur das was er "brauchte)


    Jetzt weiss ich das Merlin eine Fressmaschine ohne Boden ist.


    Ich hab ihm die Ration für 2 Tage in den Napf gepackt. 600g warens.
    Bei ca 400g hab ich ihn abgerufen....für ein paar Minuten um vll sowas wie "Sättigung" aufkommen zu lassen.
    DAnn hat er den Rest gefuttert. :shocked:


    Er bekam dann den ganzen Tag keinen Krümel mehr. Hat aber trotzdem Abends nicht nach Futter gefienzt.


    Andersrum habe ich vorgestern auch mal die 2. Portion vergessen...
    D.H. er hatte nur 175g an dem Tag.
    Ebenfalls kein BEtteln, finezen oder Napf Randale in der Küche.


    Ich persönlich kann es daher schlecht einschätzen ob er Satt ist oder nicht.


    Er hat jedenfalls 0,0g Fett. Tierarzt sagt er steht gut da. Ist nicht dürr oder untergewichtig.


    Eigentlich ja Optimal. Denn er kaut auch liebend gern Kauknochen und Pansen.
    Da er so ein Magerknecht ist, kann ich mich damit auch erfreuen ihm diese "Süssigkeiten" zu geben.

  • Ich habe auch schon den Futter in Wasser-Test gemacht, und keinen Beton bekommen, eher beweglichen Brei. Extruder hingegen wird gar nicht zu Brei, sondern wird zu einer riesigen, klumpigen Masse... Man darf nicht vergessen, der Magen ist kein statisches Gefäss, die Nahrung wird bewegt, und gelangt dann als dünner Brei in den Dünndarm.


    Bei meinem Junior ist das Extruder-Welpenfutter gestern zu Ende gegangen, und er erhält nun auch kaltgepresstes Futter. Umstellung scheint bei ihm so problemlos zu sein, wie dies auch bei der Hündin war.

  • Na da bin ich ja mal allgemein beruhigt, dass ihr das auch so seht (das Beton schon was anderes ist).
    Ich hatte meine kleine (17-18 kg) nach längerer Diskussion hier im Forum vor über einer Woche von kaltgepresstem auf Granatapet Vital umgestellt, eben weil Sie von Canis Natural fasst 300 g brauchte um ihr Gewicht zu halten und ich nen Energie(Fett)-reichen Extruder füttern wollte.


    Jetzt sieht es fast so aus, als ob ich den 12,5 kg Sack GP dem TA spenden werde. :/ Der Output davon war riesig und total weich und vor allem hat sie es nach 3 Tagen nurnoch total ungern gefressen (hab ich ihr nen rest CN gegeben, hat sie sich sofort draufgestürzt).
    Sie scheint kaltgepresstes einfach viel besser zu vertragen.
    Es kann ja auch eig. nicht sein das unsere Hunde nur vorverdautes ultrahocherhitztes Extruderfutter vernünftig verwerten können :???: (gemahlenes Hähnchenfleisch, bei 40-50 °C (würde ich mir mal unter kaltgepresst vorstellen) müsste eigentlich echt gut verträglich sein.

  • Auch bei kaltgepresstem Futter werden die Zutaten ganz normal bei 100 Grad gekocht, bevor die Masse zu Pellets gepresst wird. Es ist keinesfalls so, dass es nicht höher als 40-50 Grad erhitzt wird.


    "Kaltgepresst" bezieht sich lediglich auf den letzten Herstellungsschritt. Bis zu diesem Punkt gibt es da keinen Unterschied zu Extruder. Nur beim Pressen in die gewünschte Form entsteht beim Extruder mehr Hitze.


    LG Eva

  • Zitat

    Auch bei kaltgepresstem Futter werden die Zutaten ganz normal bei 100 Grad gekocht, bevor die Masse zu Pellets gepresst wird. Es ist keinesfalls so, dass es nicht höher als 40-50 Grad erhitzt wird.


    "Kaltgepresst" bezieht sich lediglich auf den letzten Herstellungsschritt. Bis zu diesem Punkt gibt es da keinen Unterschied zu Extruder. Nur beim Pressen in die gewünschte Form entsteht beim Extruder mehr Hitze.


    LG Eva


    100°C :shocked: , das hätte ich nicht gedacht ! Woher kommt denn dann überhaupt der Unterschied bei der Verdaulichkeit :???: (also das mache Hunde es wohl im Vergleich zu Extrudern nicht vertragen) , ist doch dann echt schon mal gut durchgekocht !

  • Kann ich mir so nicht vorstellen, den Unterschied zwischen gesund und ungesund und ich traue es Körpern als komplexes System durchaus zu, gewisse Dinge selbst zu steueren.


    Ich stell mir das eher vor, wie den Unterschied zwischen einem Knetteig und einem Rührteig. Mit Weihnachtsplätzchen kann ich mir zweifelsohne mit weniger Menge mehr Kalorien einverleiben als mit Rührkuchen, obwohl die Zutaten, bis auf die Flüssigkeit (Milch) eben annähernd gleich sind.


    Denkt da wirklich ein Mensch drüber nach, was das Gebäck im Magen macht?


    Da der Hund viel "unverdorbener" ist als der Mensch, das heißt er trinkt einfach weil er Durst hat, fertig, traue ich seinem Körper noch mehr als unserem eigenen zu, dass er solche Dinge selbst regelt, eben durch eine entsprechende Durstmeldung, wenn irgendwo die Flüssigkeit knapp wird.

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