Sokahass unter Hundehaltern
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Lisa,
ich kann mich an kein einziges Feindbild erinnern, welches als unzumutbar eingestuft wurde. Vielmehr muss die Situation doch immer erst eskalieren, bevor man die eigenen Vorurteile mal überdenkt.Ich find die Situation einiger Hunderassen einfach tragisch. Erstens, weil ihr Image sie für ein bestimmtes Klientel attraktiv macht - eine fiese Sache für die armen Hunde. Zweitens, wegen den liebevollen Ignoranten, die behaupten ein Kuschelbärchen an der Leine zu haben was sicherlich für keinen Hund die rechte Betrachtung ist. Drittens, wegen der Massenpanik und den daraus resultierenden Konsequenzen.
Allein in meinem Umfeld sind die Vorurteile gegenüber den sogenannten Kampfunden - ich mags mal ausschreiben - sehr groß.
Die Beispiele von gut sozialisierten und erzogenen Rottweilern, Pittis oder Staffs werden mit dem Scheinargument der "tickenden Zeitbombe" weggewischt. Weiß ja jedes Kind, der Hund tickt irgendwann unmotiviert aus.
Aber irgendwer muss ja scheinbar scheisse sein
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Ich mag meine Gassitruppe wirklich sehr, aber selbst bei Leuten, die wirklich Ahnung von Hunden haben, existieren diese Vorurteile.
Ich selber mag z.B Staffs etc. nicht sonderlich - optisch und vom Typ her, aber ich würde diesen Hund niemals als gefährlicher einstufen als er wirklich ist, nur weils ein SoKa ist.
Nur der RR-Halter sagte nichts dazu - schließlich waren die auch mal für kurze Zeit auf einer Liste. -
Zitat
Naja, 10 Jahre sehe ich nun auch nicht als "lange Zeit" an.
Das wären bei mir eher 50-100 Jahre.
Und ab da an würde bei mir "beharrlich" anfangen.aus sicht der stigmatisierten hunde... 10 jahre zu lang...
hier hab ich mal ein weihnachtsmärchen von rudolph, dem rotnasigen rentier... wenn es doch wahr wäre
http://www.rp-online.de/hps/cl…geschichten/alltaegliches
sentimentale grüsse
eve & der blacknose pablo -
Hallo, habe hier einen malimix liegen 11 monate alt und für manche Leute der Schreck in Person.
"Das ist ein Schäferhund, die sind gefährlich" wird gesagt und leider oft reißaus genommen. Kann also die SoKa Halter ein bisschen verstehen.Es ist absolut lächerlich, dass sich diese Vorurteile solange halten. Hauptsächlich kommt es auf den Halter an und wenn der eine Bremsbirne ist, hat der Hund leider das nachsehen.
LG Jenny&Bloona
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Ich finde es Schade, dass der Begriff "SoKa" und "Kampfhunde" generell existiert. Zumindest in den Zusammenhang.
Mir fällt (mal wieder
) eine Geschichte ein. Vor etlichen Jahren, mein Schwager war da 11 und in einer ganz "tollen" Phase, redete er immer von "Kanaken". Ich fragte ihn was der Begriff eigentlich bedeutet. Er wusste es nicht. (Anmerkung: Kanake bedeutet einfach nur "Mensch" - abgeleitet von kanaka).
Die Menschen nehmen für bestimmte Hunderassen immer gerne das Wort Kampfhund in den Mund. Wissen aber nicht, dass auch die Yorkshire Terrier dazu zählen. Denn zu den Kampfhunden zählen Hunde, die früher abgerichtet wurden um zu kämpfen. Nicht nur gegeneinander, sondern auch gegen Bären (Mastiff) und Ratten (Yorkies).
Sorry für die Abschweifung. Was ich damit sagen will ist, dass die Menschen gerne die Meinungen und Worte von anderen übernehmen, aber nicht wissen was das Wort eigentlich bedeutet.
Das einige Menschen immer noch der Meinung sind, einige Hunderassen sind von "Natur aus böse", stimmt mich traurig. Jeder Hund, egal ob groß oder klein, kann abgerichtet werden.
Boomer, mein schwarzer Bollerkopp, ist ein unsicherer Hund. Manchmal bellt er noch Menschen an, springt dabei aber nicht vor, sondern zieht sich zurück. Meist aber liebt er die Menschen. Er lässt sich streicheln, genießt die Krauleinheiten und freut sich über alles und jeden.
Dennoch haben viele Menschen Angst vor ihn. Weil: Er ist nun einmal ein schwarzer Hund!
Jack, mein weißer Mix, ist ein zurückhaltender Hund. Er liebt auch alle Menschen, lässt sich aber nicht gerne bedrängen, er hasst Enge. Wenn er von einem anderen Hund bedrängt wird, weicht er erst aus. Kann er nicht weg (Leine) wird er muksch.
So gesehen müssten die Leute mehr Angst vor Jack als vor Boomer haben. Haben sie aber nicht - hier greift wortwörtlich das schwarz weiß denken :/
Wir hatten überlegt uns einen Rottweiler oder Dobermann zu kaufen. Ich bin froh, dass wir das nicht gemacht haben. Denn die Menschen hier haben selten Verständnis für diese Rassen.
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Zitat
Hey, du bist doch auch noch nicht alt, also gibt es sehr wohl junge Menschen mit ein bisschen Verstand
Aha, den Leuten die finden dass Hunde die auf Kämpfe selektiert wurden gefährlich sind fehlt also der Verstand?
Nur weil sich deren Aggression nicht gegen Menschen richtet, sind sie noch lange nicht ungefährlich. Ich finde es im Gegenteil eher bedenklich, dass diese Rassen von Hundehaltern verharmlost werden. -
Ich war kurz davor mir hier die Finger über dieses Thema wund zu schreiben und wie bereits schön gesagt, gegen Windmühlen zu kämpfen.
Stattdessen einfach mal meine zwei süßen Nichten mit der bösen Kampfmaschine
Ende dieser haarstreubend gefährlichen Situation war, das alle drei laut schnarchend auf dem Sofa kuschelten.
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süsses foto, putzige nichten, knuffiger hund....
ich habe keine vorurteile anderen hu-rassen gegenüber, neeeee, ich doch nicht, naja, also ehrlich dobermännern geh ich -wenn ich kann- aus dem weg, warum weiss ich auch nicht! iss aber so.
bei uns in der huschu gibt's nen labbi-staff-mix, ein lieber hund. ich hab mir erklären lassen, das einzige, wenn diese hunde, die betonung liegt auch wenn! also wenn diese hund dann mal zugebissen haben, können sie aus anatomischen gründen nicht mehr loslassen.
ob das stimmt weiss ich nicht, ich möcht's auch nicht erleben; die tochter einer hu-freundin lebt in amerika, dort gibt's in fast jedem 2. haushalt nen staff, bull-terrier und co. supi-liebe wauzis.
was sagt uns das wieder mal? bitte keine vorurteile, ich sollte auch dazulernen: bitte auch nicht dobermännern gegenüber
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Zitat
die tochter einer hu-freundin lebt in amerika, dort gibt's in fast jedem 2. haushalt nen staff, bull-terrier und co. supi-liebe wauzis.
was sagt uns das wieder mal? bitte keine vorurteile, ich sollte auch dazulernen: bitte auch nicht dobermännern gegenüber
Ist dort sehr beliebter Therapie- und Familienhund, auf Grund der sehr hohen Reizschwelle. Auch sehr oft als Nursing-Dog im Einsatz, tolle Babysitter!
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Ich erzähle euch mal von meinem ersten Treffen mit einem Soka, ist jetzt gut 10 Jahre her. Eine Freundin hatte einen Pitbull. Dieser Hund war so dermaßen wasserscheu, dass er sich jedesmal verkrochen hat, wenn ich mit nem Glas Wasser in seine Nähe kam. Das war für einen so "bösen" Hund so niedlich, dass das seit dem einfach ganz normale Hunde für mich sind.
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