Ist ein Dackel ein 'Alte-Menschen-Hund'?
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hihi, wie gerufen, ein dackel-thread!
nun, seit ein paar tagen ist ja hier - völlig unerwartet - einer eingezogen: Jimmy Schwiegerdackel, ein rauhaar.
(schwiegermuttern ist krank und kann sich derzeit nicht mehr wirklich um den dackel kümmern).
also sind wir nun ein "dreihundehaushalt".
bis zu einem gewissen grad stimmt es schon, dass ein dackel wohl für einen älteren menschen besser geeignet ist, als z.b. mein maremmanomix.
was aber vorallem an der "handlichen" grösse liegen dürfte. ein dackel wenn loszieht dann hält ihn auch schwiemu noch - mein "marmeladenhund" wenn loszieht - dann fliegt schwiegermuttern einfach hinterher.
typisch dackel? jap. der sprichwörtliche dackeldickkopf ist definitiv vorhanden.
beispiel?
auf ein "komm" oder "hier" kommt meistens die antwort: "bleib cool, komm ich heute nicht, komm ich halt morgen!"
jagdtrieb: natürlich. jimmy schwiegerdackel hat mehr jagdtrieb in seinen kurzen krummen beinchen, als meine beiden grossen im gesamtpaket.
allerdings äussert sich dieser auf eine relativ leicht zu händelnde art: nase auf boden und im dackelgang der spur nach - komme was da wolle.
da er gründlich und langsam "spurt" kann man ihn relativ einfach wieder "auf den boden der tatsachen" zurückholen. wobei hier "holen" wörtlich zu nehmen ist.
ich bin mir allerdings noch nicht sicher, ob er nicht etwa ein huhn "killen" würde, wenn ihm eines direkt vor die dackelschnauze käme...
ganz unterschätzen sollte man dackel nicht.
seit er hier ist, hat er kräftig abgespeckt und ist dementsprechend agil geworden - ich find ihn dennoch immer noch recht einfach imn "handling" - eben aufgrund seiner grösse, im zweifelsfalle klemm ich mir das dackeltier untern arm, was weder beim gos noch beim maremmano wirklich gehen würde...
ansonsten ist er ein recht angenehmer zeitgenosse, der allerdings auch mal "sein ding" macht. ohne rücksicht auf verluste
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Wie der Dackel in dem Video schwimmt, sieht ja super süß aus.
Neulich beim Tierarzt saßen zwei ältere Frauen, beide hatten einen Dackel. Ein Erwachsener und ein Welpe. Wie sich bei Ihrem Gespräch rausstellte, waren das nicht ihre ersten Dackel. Aber dann dieser tolle Satz: Die kann man eh nicht erziehen und von der Leine können Dackel nie. Aber Beide waren derselben Meinung.
Herrlich! -
Da kenne ich aber ganz andere Geschichten aus der Jugend meiner Dackledame...Stundenlang in den Wald und erst mit Kanninchen zurück nach Hause....Sie hatte wohl einen ziemlich krassen Jagdtrieb, aber ich muss auch sagen, dass in ihrer Jugend nicht viel mit ihr gemacht wurde! Im Alter war der Trieb auch noch da, aber wie von dir beschrieben gut zu lenken.
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Zitat
Hast du zu der Info mal einen Link? Ist mir wirklich komplett neu und ich würde gerne mehr dazu lesen....
Nee, ich hab das jetzt aus dem Gedächtniss raus wiedergegeben was in meinem Mini-Rassebuch steht (welches aber bei mir Zuhause ist, da hab ich jetzt grad keinen Zugriff)
Jacky ist ja ne Englische Terrier-Rasse. Die zum Teckel zu machen wäre jetzt auch übertrieben.
Das mit den Bracken hab ich jetzt noch nie so gehört -
werd ich wohl nochmal genauer nachlesen (nicht nur in diesem Büchlein).
Mir erschien bislang diese Erklärung einleuchtend und nachvollziehbar - ich bin aber kein Rassekundler und letztlich ist es mir wurscht wie die Experten das einstufen.
Das Wesen ist jedenfalls m.M. nach durchaus vergleichbar.Ich hab - soweit die Einschätzungen der "Experten" - einen Dackel-Jagdterrier zuhause. Vielleicht verwurschte ich das auch deshalb alles ein wenig.
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So, hab mir mal schnell mein Buch zum Hundeführerschein geschnappt und im Sachkunde-Kapitel die Zuordnungsfrage des Dackels nachgeschlagen.
Hier steht er in der Kategorie "niederläufige Bracken". Die Terrier haben eine eigene Kategorie und fallen (zumindest in diesem Buch) nichtmal in die Oberkategorie "Jagdhunde", obwohl der Jagdtrieb als Talent und Zuchtkriterium vermerkt ist.
Die Jagdhunde sind hier unterteilt in Schweißhunde, niederläufige Bracken, Laufhunde/Bracken, Vorsteher, Stöberhunde, Apportierer und Windhunde.
Die nordischen Jagdhunderassen fallen wieder in einer eigene Kategorie unter dem Titel "Nordische Hunde".Mein Buch ist ein eher schmales Taschenbuch, "Der Hundeführerschein", erschienen im Ulmer-Verlag.
Klugscheißen ende. -
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Jagdterrier sind aber um einiges härtere Hunde als Dackel! Das sind richtige Jagdschweine, die ohne Rücksicht auf Verluste drauf gehen! Habe da schon von sehr vielen krassen Verletzungen gehört auf der Jagd! So sind Dackel ja nicht wirklich! Die sind nur etwas stur und hinterfragen viel, was man aber für Bracken und Schweißhunde auch so unterschreiben kann!
Ursprünlich sind Dackel ja dazu da um Füchse und Dachse aus dem Bau zu treiben, aber werden auch auf Schweiß und zum Stöbern und zum Apportieren eingesetzt.
Bei Terriern fallen mir auch nur die deutschen Jagdterrier ein, die noch wirklich zur Jagd eingesetzt werden. Kenne auch keinen Jäger, der einen anderen Terrier führt, aber wie gesagt mit Terrieren kenne ich mich nicht so aus...Ist nicht ganz meine Welt. Weiß nur, dass man bei denen ganz anders an die Erziehung gehen muss als bei als bei Bracken usw.
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Doch, das stimmt schon ein bißchen mit den Terriern - aber nur bei den Rauhhaarigen. Der "Ursprungs-Teckel" war glatthaarig, und das Rauhhaar verdankt er tatsächlich Terriereinkreuzungen, während der Langhaardackel Spanielblut führen soll.
Deutsche Jagdterrier haben damit allerdings nichts zu tun, die sind als Rasse viel jünger als Dackel.
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Der Teckel, Dackel, Dachshund hat nicht im entferntesten etwas mit einem Terrier zu tun.
Er ist aus den Braken heraus gezüchtet worden.
Siehe: http://www.dtk1888.de/rund_um_den_hund.html
In meiner Wohngegend halten einige Leute Dackel. Junge und Ältere. Auffällig ist bei den Älteren, sie hatten schon immer Dackel.
Diese Hunde sind sehr gut erzogen und auch im Hundeauslaufgebiet nicht auffällig jagend.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Auf Wikipedia:
ZitatDer Dackel ist eine Rasse mit stark zurückgehenden Welpenzahlen. Wurden 1972, als der Dackel Waldi das Maskottchen der Olympischen Spiele in München war, in Deutschland noch etwa 28.000 Welpen jährlich geworfen, lag die Welpenzahl 1996 bereits nur noch bei 12.000 und ging bis 2007 weiter zurück auf gut 7.000 in dem Jahr geworfene Welpen
Yoshi und ich haben heute einen Dackel auf der Hundewiese angetroffen; die Besitzer waren nicht im Rentneralter und der Hund lief ohne Leine.
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Oh doch, der rauhharige Schlag hat einen ganze Menge mit Terriern zu tun - nachzulesen z.B. hier:
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