Hund sträubt sich gegen hoch heben
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Zitat
zur Art des Hochhebens...:So wie auf diesem Bild hier geht es meiner Meinung nach gar nicht...:
http://www.tierservice.net/images/hochheben.jpg
Dabei wird der Hund gestaucht und das ist unangenehm, außerdem kann er sich aus dieser Position sehr leicht rauswinden, wenn er sich denn wehrt.
Nein, so nehmen wir ihn nicht hoch. Da sind die Hände ja außerhalb des Bauches. Bei unserer jetzigen Methode sind die Arme/Hände zwischen den beiden Beinpaaren vom Hund. Oh man, das is so blöd zu beschreiben
ZitatIch gehe neben dem Hund in die Hocke. Hund steht rechts neben mir. Dann lege ich meinen rechten Arm über den Rücken des Hundes und umfasse von unten den Brustkorb zwischen den Vorderläufen. So hebe ich ihn dann hoch und klemme mir ihn quasi unter den Arm. Der Bauch wird dabei nicht gedrückt (was sicher sehr unangenehm ist) und die Hinterhand hängt eigentlich frei herunter. Hund wird also auch nicht gestaucht.
mhm, ich glaub dass ich das Prinzip verstanden habe.. aber da würden ja 3/4 vom Hund in der Luft hängenAlso ca. 70 cm issa lang (ohne Schwanz und Schnauze) und 14kg schwer . Tut ihm das nicht weh bzw. geht das auf seine Wirbelsäule wenn soviel Hund in der Luft hängt?
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Hallo,
nee, nicht wirklich. Unter'm Brustkorb zu greifen ist auf jeden Fall angenehmer. Und wenn Du den Arm so um den Hund legst, stützt quasi Dein Ellbogen ihn an der Hüfte/Bauch von der Seite.
Der Hund, also sein Brustkorb, liegt auf Deinem Unterarm (Hand zwischen den Vorderpfoten, Unterarm quasi dahinter unter'm Brustkorb).
Find ich grade bei nem kleinen Hund die beste Methode, ihn zu tragen.
Die meisten Hunde fühlen sich so getragen auch sicherer, weil mehr vom Hund Kontakt zum Menschen hat, er ist "umschlossener", verstehste?
Aber es geht auch bei einem großen Hund, glaub mir...
Ich hab jetzt mal Fotos von meinem ehemaligen Verlobten machen lassen, ich tu mich echt schwer, das zu beschreiben. Und wie Du siehst, Ronja ist nicht unbedingt ein wirklich kleiner Hund, sie hat knapp 50cm Schulterhöhe.
Und bitte nicht auf mich achten (hab 2 anstrengende, schlaflose Tage hinter mir und so sehe ich auch aus...
Ich glaube, man kann sehen, daß Ronja doch recht entspannt in meinem Arm "hängt".
Liebe Grüße
BETTY und Ronja
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Ich würde es auch wie Betty vorgeschlagen hat machen: Langsam aufbauen und "unter den Arm klemmen".
Beim Training bekommst du vielleicht auch genauer mit, ob es das Hochheben selbst ist oder das in der Luft sein, was ihn so beunruhigt. Den "neurallgischen Punkt" musst du dann sehr kleinteilig und in kleinen Zeitsequenzen aufbauen und trainieren.
Wichtig: Den Hund NIE runterlassen, so lange er zappelt. Weil er dann immer wieder zappeln wird, um sich zu befreien bzw das probieren wird. Unbedingt einen einigermaßen ruhigen Moment abwarten, wenn du ihn runtersetzt.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass ihr auf einem erhobenen Platz anfangt, zB ihn vom Bett hochhebt oder vom Sofa (wenn er da drauf darf/kann, sonst halt von woanders.) Denn vielen Hunden ist es unheimlich, wenn sich von oben über sie gebeugt wird.
Es kann auch sein, dass er auf dem Arm zappelt, weil der durch das Runterbeugen verunsichert ist (und es gar nicht am Auf-dem-Arm-sein selbst liegt) - wäre gut, wenn du das identifizieren könntest, worauf er so ablehnend reagiert.Was auch ginge: Dass du ihn erst auf dem Schoß hast und dann mit ihm zusammen aufstehst.
Falls es das Runterbeugen ist, hilft, konsequent ein Kommando vorher zu sagen - BEVOR man sich überhaupt runterbeugt. Dann weiß der Hund, was kommt und erschrickt sich weniger.
Womit ich auch gute Erfahrungen gemacht habe: Unangenehme Prozeduren vor einem gesetzten schönen Moment zu machen, zB unmittelbar vor dem Fressen oder dem Rausgehen. Dann "vergisst" der Hund das Unangenehme schneller und er geht mit weniger Widerstand in die nächste Situation dieser Art.
Noch ein vielleicht merkwürdig anmutender Vorschlag: Du könntest mal andere Personen bitten, deinen Hund hochzuheben. Leute, denen du zutraust, das souverän zu machen.
Vielleicht machen sie es anders als du und der Hund gebärdet sich weniger? Und dann kannst du dir von denen abgucken, wie sie es machen. -
Super, dass du die Fotos gemacht hast! Genau so trage ich Milo auch (nur dass meine Beschreibung mit der Yoga-Matte wohl nicht so gut nachvollziehbar war). Der Hund hängt dann wirklich sehr entspannt und sicher im Arm, und man hat noch ne Hand frei
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So, bin wieder zurück und versuche mal zu beschreiben, wie unsere Hunde angehoben werden:
Hund steht rechts neben mir (bin Rechtshänder), meine linke Hand greift durch die Vorderbeine unter den Brustkorb und stützt diesen. Dabei ist das linke Vorderbein des Hundes zwischen dem Arm und mir fixiert. Zappeln ist nicht weiter tragisch, der Hund "ruht" sicher und ausbalanciert auf der Hand.
Für den hinteren Hundeteil gibt's zwei Varianten, die eine ist auf dem Link http://www.tierservice.net/images/hochheben.jpg von blackbetty zu sehen, dabei kann man natürlich darauf achten, den Hund nicht so arg zu stauchen, wie es auf dem Bild zu sehen ist.
Ist meiner Erfahrung nach aber die stabilste Möglichkeit den Hund sicher zu halten, also für einen Zappelphilipp durchaus zu empfehlen.Die andere Variante wäre die rechte Hand zwischen die Hinterläufe zu legen und den Hund dann anzuheben. Das ist die etwas instabilere Möglichkeit, und für einen langen Hund sicher nicht sooooo bequem.
Ist hoffe, das ist halbwegs verständlich erklärt.
Für einen Hund, mit einem langen Rücken und der Gewichtsklasse von Deinem, würde ich blackbettys Trageweise nicht empfehlen. Man sieht sie zwar oft, aber unsere Dackel fanden es nie so toll, da wurde die Seitenpartie zu sehr gequetscht und das war ihnen sehr unangenehm.
Anscheinend hat Dein Hund schlechte Erfahrungen mit dem Hochnehmen gemacht, der Tipp wurde ja schon gegeben, ganz langsam und vorsichtig anfangen.
Nur kurz über den Boden halten -vielleicht würde ich auch erst mal nur vorne ein wenig lupfen zum Kennenlernen der Bewegung. Erst wieder absetzen, wenn Ruhe herrscht, dann dicke Belohnung und Pause. Ein paar Minuten später wiederholen und Schluss für den ersten Tag.
In den nächsten Tagen langsam steigern und wenn es schlechter wird, einen Trainingsschritt zurück und dort wieder ansetzen.Versuch selbst gaaaaaanz ruhig zu sein, wenn Du übst.
Stell Dir vor, dass es klappen wird, besetze die Übung positiv.
Das wird es Euch beiden ein bisschen leichter machen.Viel Erfolg beim Training
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Super super... vielen vielen Dank für die Antworten & ganz Lieben Dank auch für die Fotos
so kann ich's mir viel besser vorstellen :)
Ich antworte morgen ausführlicher auf die Postings, muss nur gleich weg, deshalb die Eile :)
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setz dich auf den boden, die füße unter dem hintern, und spiel mit dem kleenen, mitten dabei nimmst du ihn für ne sekunde hoch, grad so, dass alle füße vom boden weg sind... und denn gehts spiel weiter... wenn er dass entspannt macht so nach 14 tagen, dann hebst du ihn auf brusthöhe, während du auf dem boden sitzt, nur hoch und langsam wieder runter, nicht hektisch!! und weiterspielen... dann nach 14 tagen regelmäßigem training in hocke den hund n cm vom boden wegheben und wieder direkt absetzen... und so weiter... schrittweise die höhe trainieren, noch nicht die dauer...
wenn du den entspannt im stehen hochheben und absetzen kannst, hast du die hälfte geschafft.. nu muß er sich nur noch den blickwinkel von oben auf die erde gewöhnen...
und fertig...
dauer bei regelmäßigem und vorsichtigen training etwa 4 monate.
dann kannste da n wort bei sagen.. heißt bei uns ganz banal 'tragen'
ist auch gut, wenn man beim strasse überqueren auf mal scherben da rumliegen sieht, aber wegen der autos weitermuß...
wort sagen, hund schnappen, weiter gehts...wie du den tragen solltest: falls du rechtshänder bist: rechte hand von der brust her zwischen den pfoten durch unter den brustkorb durch bis auf die andere seite, die linke hand hinter oder unter die hinterpfoten...
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Guck mal da
http://www.dodgerslist.com/lit…ertherapy/watertherp2.jpgSo drückt es auch nicht so auf den Brustkorb.
Meinen Hund kann ich übrigens nur bei der Tierärztin hochheben, ansonsten findet er das auch einfach nur kacke und zappelt rum wie bekloppt. Aber bei der Tierärztin bleibt er seelenruhig. DA lässt er sich ja auch von "fremden" überall anfassen, erträgt Spritzen ohne rumzumeckern und lässt sich sogar ins Maul greifen.
trottelhundManchmal ist sowas echt hinderlich, zB wenn man die Rolltreppe nehmen muss, weil der Lift kaputt ist, wenn auf ner unausweichlichen Strecke ein riesen Gitter als Not-weg ausgelegt wurde, etc.pp.... kann dich da also gut verstehen!
Viel Erfolg also, und fürs Hundi einen "guten Flug" -
Hi
Nun muss ein Hund ja das Hochheben nicht
von Geburt an toll finden.Weshalb fütterst Du die Sache nicht schön?
Hand untern Bauch, leichter Druck,
zack, Belohnung.Aufhören.
Hand unter die Brust, kurz anlupfen,
Zack, Belohnung.Aufhören.
Am nächsten Tag zweimal anlupfen,
usw.Oder mit Spiel belohnen,
es gibt doch Tausend Möglichkeiten
die Sache positiv zu verknüpfen.Es gibt nun mal Hunde,
meiner gehörte auch dazu,
die es nicht mögen die Bodenhaftung zu verlieren
und das ändert sich auch nicht dadurch,
dass man einen bestimmten Griff ansetzt.Übrigens, auch der Hund eines meiner besten Freunde
mochte sich nicht anheben lassen,
und das wo sein Herrchen echt viele Griffe kann,
denn er ist Judo-Trainer.Versuch doch die Sache
einfach besser zu besetzen,
das halte ich für die beste Lösung.Viele Grüße
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Ich würde das ganz anders aufbauen - über Hochspringen. Erst mal, während Du vor ihm sitzt, Männchen machen lassen für Leckerli, dann dieses ein bißchen höher halten, etc. solang bis er mehr oder weniger dann freiwillig auf den Schoß klettert/springt (wenn das anfangs zu schwer ist, die Beine schräg stellen, sodaß er anfangs einfach nur darauf hochklettert, und das Leckerli vor der Nase das Bein hochwandern lassen, bis er oben ist). Wenn das funktioniert, dann irgendwann dasselbe im Stehen, die Knie gebeut, damit er da draufspringt und sich mit den Hinterfüßen nochmal abstoßen kann, und dann eben mit den Armen auffangen. Das macht meine Süße total gern, wenn sie oben ist, wird gekuschelt etc. - und ich muß meine müden Bandscheiben nicht strapazieren, indem ich mich zu ihr runterbücke.... ;-)
Wenn er auf dem Arm sitzt, kann er darauf sitzenbleiben, und dann mit dem Kopf über Deine Schulter gucken. Dann brauchst ihn nicht einzuengen, er hat Spaß dabei und DARF auf Deinen Arm, entscheidet sich quasi selbst dafür, hochzukommen.
Solang Du das übst, halt immer ein ermutigendes Kommando dazu, "na los, komm hoch!", oder Na hopp" oder sowas, und später reicht das Kommando dann dazu, ihn aufzufordern hochzuspringen, bzw - ihm zu ERLAUBEN, hochzuspringen.
Weiß nicht, ob das mit den dackeligen Maßverhältnissen auch so schön klappt wie mit meiner Süßen - aber einen Versuch ist es doch bestimmt wert....
LG,
BieBoss -
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