Kastration vor der ersten Läufigkeit?

  • Danke für die vielen Antworten.
    Ich mache mir schoh den ganzen Tag Gedanken und hab irgendwie richtiges Bauchweh. :( :


    Klar, dass sie kastriert werden muss, das wusste ich. (Steht ja auch so im Tierschutzvertrag), aber was alles passiert wenn man das tut und vorallendingen wann.... das wusst ich nicht.
    Naja, sagen wor mal so, ich wusste "erstmal die Läufigkeit abwarten und dann wird das Krebsrisiko verringert"... also dachte ich eigentlich "ok, ist ja ganz positiv!"


    Und heute rufe ich da unverbindlich bei der Tierärztin meines Vertrauens an und die erzählt mir dann was von "Besser vor der ersten Läufigkeit, sonst passiert das und das und das..."


    Loulou ist jetzt 5 Monate... das Problem ist ja auch WANN wird sie läufig. In ihrem Training ist ein Chihuahuamädchen, die ist jetzt 6 Monate alt und gerade läufig geworden.
    Noch ist Lou doch so klein, sie ist ja noch fast ein Baby... und dann direkt irgendwas aufschneiden.
    Nachher wird sie auch mit 6 Monaten läufig...


    Herje, das ist jetzt alles etwas durcheinander, aber irgendwie bin ich das gerade auch... :hilfe:

  • Zitat

    In Amerika würde das jetzt schon die ganze Zeit so gemacht werden und bei uns nun auch langsam eingeführt werden.


    In Amerika reißen sie auch den Katzen die Krallen raus, damit die Möbel nicht leiden müssen bei Wohnungskatzen........ (ne Freundin von mir hat das dort erlebt) und halten Hunde zT im Käfig in der Wohnung, gehen nicht Gassi mit denen etc. - muß man alles nachmachen??
    Ansonsten: Man kann sich auch den Kopf amputieren lassen, wenn man keinen Tumor im Kopf haben möchte....rein vorbeugend....
    LG,
    BieBoss

  • Zitat


    In Amerika reißen sie auch den Katzen die Krallen raus, damit die Möbel nicht leiden müssen bei Wohnungskatzen........ (ne Freundin von mir hat das dort erlebt) und halten Hunde zT im Käfig in der Wohnung, gehen nicht Gassi mit denen etc. - muß man alles nachmachen??
    Ansonsten: Man kann sich auch den Kopf amputieren lassen, wenn man keinen Tumor im Kopf haben möchte....rein vorbeugend....
    LG,
    BieBoss


    Irgendwie ist der Post zum Thema wenig hilfreich.... :hust:

  • Zitat

    .....Wir haben uns dann dafür entschlossen, dass es für uns einfach mehr Vorteile bringt. ..........
    Ich denke man muss sich wirklich damit auseinander setzen und das richtige für sich entscheiden.


    Und genau das ist das größte Problem bei dem Thema für MICH persönlich (ich greife Dich persönlich damit nicht an, aber in Deinen obigen Sätzen sehe ich genau das, was mich generell an diesem Thema stört, daher hab ich sie als Beispiel hier zitiert):
    Es wird immer argumentiert damit, daß der Hund keinen Krebs kriegen soll. In Wirklichkeit geht es darum, für DEN HALTER VORTEILE zu haben (s.o.) (lästige Läufigkeit? - dann schaffe man sich einen Rüden an...). Ich sag nur "das richtige für SICH entscheiden", wie Du ja auch so schön schreibst.
    Ich bin nicht generell gegen eine Kastration - sehr wohl aber in für mich persönlich völlig unbegründeten Fällen, in denen es ausschließlich um die Bequemlichkeit des Halters zu gehen scheint.
    LG,
    BieBoss

  • Nur als kleiner Einwurf:
    Kastrationsklauseln in Schutzverträgen sind nichtig.
    Also falls man lieber gar nicht kastrieren lassen möchte, dann kann man das auch machen und der Verein hat Pech gehabt.


    LG
    das Schnauzermädel

  • ich habe auch eine frühkastrierte Hündin. Sie wurde mit 7 Monaten kastriert.
    Wir hatten 2 intakte Rüden von 85 und 89 kg und mir war es einfach zu gefährlich dass sie gedeckt wird zumal sie ein gebrochenes Hinterbein hatte als wir sie übernommen haben. Sie wog damals gerade 17 kg. Sie hat sich zu einem ganz normalen Hund entwickelt. Ich finde nicht, dass sie kindlich geblieben ist.
    Sie wurde endoskopisch kastriert und war am nächsten Tag schon wieder superfit


    Elke

  • Zitat

    ....Klar, dass sie kastriert werden muss, das wusste ich. (Steht ja auch so im Tierschutzvertrag),


    Nur als kleine Entscheidungshilfe: die wenigstens Vorschriften, die solche Tierschutzverträge machen, sind rechtlich durchsetzbar. Allein schon wegen Tierschutzgesetz, das besagt, daß beim Hund (und nicht nur dort) nicht amputiert werden darf, außer es gibt berechtigte Gründe (Krankheit oder Kastration bei Mehrhundehaltung zur Verhinderung unkontrollierter Vermehrung o.ä., weiß nicht genau, was dazu gezählt wird). Genaueres kann ich dazu momentan nicht sagen, aber ich weiß, daß es so ist, und ich denke, wenn Du Argumente für die Nichteinhaltung solcher Regeln im Vertrag suchst, dann wirst Du im Internet bestimmt fündig.
    Allerdings ist das natürlich nicht die feine englische Art, sich vertraglich zu etwas zu verpflichten, das man hinterher nicht durchführt... ;-) Aber Deine Entscheidung wäre nicht anfechtbar, denke ich. Ich selbst würde halt gar nicht erst einen Hund von einer Orga holen, die mir sowas vorschreibt, wenn ich vorher wüßte, ich möchte das nicht. Aber wenn Du erst hinterher Bedenken bezüglich dieser Forderung bekommst, zeigt das ja nur, daß Du Dir Gedanken über Dein Tier machst. Unkontrollierte Vermehrung kannst Du auch verhindern, indem Du auf die Hündin aufpaßt. Und zur Kastration wegen Tumorgefahr hab ich ja schon was geschrieben.....-halt ich persönlich gar nix von.... Wenn ein Krebs kommt, dann kommt eben ein anderer Krebs, nicht an der Gebärmutter, sondern Nierenkrebs etc., da gibt´s tausend Möglichkeiten, wo sich das dann manifestieren kann. Wenn das so toll helfen würde, warum lassen sich dann Menschen nicht auch irgendwas vorsorglich amputieren? Was meinst, wie ein Chirurg Dich anschaut, wenn Du zu ihm gehst und vorsorglich Körperteile amputieren lassen möchtest.... *gg Warum macht man das dann bei Tieren, frage ich mich. Nur, weil sie sich nicht wehren können?
    Entscheiden mußt Du das natürlich selbst, ist sicherlich auch situationsabhängig, es kann ja immerhin zB sein, wenn ein Hund oft zum Hundesitter muß, daß dieser keine läufigen Hündinnen nimmt und Euch dadurch Probleme entstehen könnten, oder der Sitter nicht 1.000% zuverlässig "aufpaßt" während der Läufigkeit. Insofern: Die Verantwortung, daß nix passiert, liegt natürlich letztlich bei Dir/Euch, und damit auch die Entscheidung. Aber sie sollte eben nicht nur auf der Basis der Forderung im Vertrag getroffen werden, daher meine Anmerkung.
    Liebe Grüße,
    BieBoss

  • Zitat

    ...Irgendwie ist der Post zum Thema wenig hilfreich.... :hust:


    *lach.... Wollte damit nur sagen, daß es nicht heißen muß, daß das grundsätzlich gut ist, nur weils woanders so gehandhabt wird....
    Ich spring ja auch nicht aus dem Fenster, nur weil´s ein Anderer vormacht.... ;-)
    LG,
    BieBoss

  • Also, ich hab Lucy mit 8 Monaten bekommen, laut Vorbesitzern, war sie bis dahin noch nicht läufig gewesen. Mein TA riet mir dann, sie vor der 1. Läufigkeit kastrieren zu lassen. Ich damals nocht nicht wirklich mich mit dem Thema Hund auseinandergesetzt und Kastration. NAja, dann machte man nen Hormontest um zu testen, ob sie innerhalb der nächsten 7 Tage läufig wird. Dieser war neg. und so wurde meine Maus dann mit 9 Monaten kastriert. Ich find nicht, dass sie kindlicher geblieben ist. Klar, weiß ich nicht, wie sie sich sonst entwickelt hätte. Jedenfalls ist sie jetzt 3 und ich hab nix Schlechtes bis jetzt daran entdecken können, sie ist mit 2,5 Jahren ruhiger geworden und ist normal verspielt. Also ich würde, wenn ich wieder mal ne Hündin hab und klar ist, dass sie kastriert werden würde, es wieder vor der 1. Läufigkeit machen lassen. Die Schmerzen bleiben doch die gleichen für die Hunde oder?

  • Zitat

    Irgendwie ist der Post zum Thema wenig hilfreich.... :hust:


    Wieso das denn? das passt sehr gut :gut:

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