Kastration vor der ersten Läufigkeit?

  • Jetzt muss ich aber auch noch mal was dazu schreiben. Denn Emma ist vom Verhalten her keinesfalls ein Baby geblieben. Sie ist natürlich recht verspielt, kommt ihr ein anderer Hund krumm bricht sie das Spiel jedoch ab.
    Sie arbeitet sehr aufmerksam und kann sich wirklich recht lange konzentrieren. In dieser Beziehung ist sie dann schon erwachsen geworden. MAn sollte jetzt nicht denken, dass sie auf dem Stand von 8 Monaten stehen geblieben ist.
    Sie ist auch im Umgang mit anderen Hunden sehr sozial. Sie hat wirklich mit gar keinem Hund ein Problem. Wird ihr etwas zu viel, dann sagt sie das (bleibt dabei aber noch sehr nett). Und auch mit Welpen und Junghunden gibt es keine Probleme.
    DAs habe ich bei anderen Hündinnen schon anders gesehen. Dort gibt es Zickenterror ohne Ende.
    Mit 4 oder 5 Monaten würde ich die KAstration auch nicht machen lassen. Aber mit 8 oder 9 Monaten sieht das dann schon anders aus.


    Und, die TÄ mit denen ich gesprochen habe wussten, dass sie an mir nichts verdienen. Sie wussten, dass ich die OP woanders machen lasse. Warum sollten sie mich also entsprechend beraten?

  • @Yvonne+Bobby: naja du sagst ja selber, du würdest als Trainerin durchaus einen Vorteil darin sehen, dass die Hunde kindlicher bleiben. Das höre ich im übrigen öfter.
    Ja meine Hündin ist durchaus schonmal zickig und nein sie spielt nicht gerne mit Junghunden. Wenn sie mit einem Hund ein Problem hat ist sie auch nicht nett (allerdings heißt das natürlich nicht, das sie andere Hunde verletzt o.ä.) Ich persönlich finde es auch sehr schön, wenn Hunde verspielt sind und übermäßig verträglich, das macht das Leben einfacher - aber ich bin der Meinung ein Tier hat genau wie der Mensch ein Recht auf eine vollständige Entwicklung. Und zum Erwachsen sein gehören event. auch schonmal "negative" Dinge, bei Menschen wie bei Tieren. Das gilt auch für die teilweise übermäßige charakterliche Verkindlichung mancher Rassen.

  • Zuerst mal zum Vertrag: Diese Regelung widerspricht dem Tierschutzgesetz und kann von der Orga nicht eingeklagt werden. Es bleibt also Deine Entscheidung.


    Mein TA hat mich seinerzeit ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der aktuelle Stand der Wissenschaft sehr gegen eine Frühkastration spricht. Nicht so sehr wegen charakterlicher Fragen, sondern weil der Hormonschub während der 1. Läufigkeit auch Einfluß auf das Knochenwachstum hat. Frühkastrierte Hunde wachsen noch etwas länger und neigen dann eher zu orthopädischen Problemen.


    Ich bin kein militanter Kastrationsgegner. Aber ich würde eine Hündin wenigstens 1-2mal läufig werden lassen, damit sie sich insgesamt ausentwickeln kann. Eine Frühkastration finde ich absolut unmöglich.

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