• Bei mir war's zweimal total unromantisch: jeweils nur noch eine Hündin im Wunsch-Wurf zu haben, einmal war's sogar der Welpe, den ich selbst am wenigsten gewählt hätte. Während sich die Kleine komischerweise sofort entschlossen an mich hängte und sich später als der Glücksgriff schlechthin entpuppte.

    Einmal setzte mir eine Freundin nach dem plötzlichen Tod meines Hundes die - von ihr sehr gezielt nach meinem "Beuteschema" ausgesuchte -Nachfolgerin buchstäblich vor die Tür. Hätte ich natürlich nicht nehmen müssen, war aber ebenfalls ein Traumhund.

    Und die letzte Anschaffung geriet dann ganz gezielt unromantisch: Da hab ich mich von der Züchterin meiner Wahl beraten lassen - und diesmal war's, obwohl sozusagen ein Blind Date, tatsächlich der Welpe, den ich auch spontan selbst ausgesucht hätte.

    Aber jedes Mal war es schließlich GENAU der richtige Hund - der, den ich für keinen anderen jemals wieder hergegeben hätte!

  • Ich habe meinen Hund auf einem Foto auf der Internetseite seiner Züchterin entdeckt. Als er endlich vier Wochen alt war, habe ich ihn dann besucht. Ich habe ihn auf den Arm genommen und er hat sich direkt eng an mich gekuschelt und ist sofort eingeschlafen - da konnte ich nicht anders.

    Ich denke du solltest dich auf dein Gefühl lassen - natürlich schon vorher mit der Rasse (wenn es denn eine werden soll) auseinander setzen ob sie zu dir und deinen Bedürfnissen passt.

    Viele Grüße
    Anja

  • bei uns wars nicht sehr romantisch.
    aus dem wurf waren noch zwei rüden frei.
    da ich ja wusste dass pinscher zum hibbeln neigen, haben wir denjenigen genommen, der an den beiden besuchstagen der ruhigere war.
    und aus.
    heute ist er ein wahnsinnshibbel, und bei dem gedanken dass wir vielleicht den quirrligeren welpen genommen hätten, kommt mir heute noch das kalte grausen ...

  • Mein Freund ich waren auf der Suche nach einem Hund. Wir hatten keine bestimmten Vorstellungen, ich wollte gerne etwas "wuschliges" oder einen Pudelmix. :smile:

    Wir surften also im Internet Wochenlang Tierheime durch, sahen uns Fotos und Beschreibungen an, sind auch zu Tierheimen gefahren.
    Das wir Maja gefunden haben, war fast ein Zufall, ich war weder besonders abgeneigt Tieren aus dem Ausland gegenüber, noch habe ich extra nach Vereinen aus dem Ausland gesucht. Drei Fotos von ihr waren online zu sehen, leider war sie noch auf keiner Pflegestelle in Deutschland.

    Ich behaupte eigentlich von mir, eher ein Kopfmensch zu sein, der alles gerne "totdenkt" und eher vorsichtig ist.

    Jedenfalls habe ich dann mit der Frau vom Verein telefoniert, und wir sind dann nach einigen Wochen von Düsseldorf aus nach Hamburg gefahren und haben Maja direkt vom Flughafen abgeholt :ops:

    Es hätte auch in die Hose gehen können, dass der Hund garnicht zu uns passt, aber igendwie haben wir uns in die Fotos verliebt und die Chemie stimmte sofort zwischen uns !!! Wir hatten wirklich Glück mit der Kleinen :D

  • Zitat

    heute ist er ein wahnsinnshibbel, und bei dem gedanken dass wir vielleicht den quirrligeren welpen genommen hätten, kommt mir heute noch das kalte grausen ...

    Das muss nix heißen ;)
    Wir haben Miko ausgewählt, weil er die ganze Zeit bei uns war und so lebendig wirkte.
    Nach ein paar Tagen entpuppte er sich als ausgeglichen und die Ruhe in "Person" (natürlich mit Welpenschabernack und dollen 5 Minuten).
    Und auch wenn er am Ende immer uns gewählt hat/ hätte (immer wieder kam usw.), uns fand er am Auswahltag so toll wegen einer ganz bestimmten Eigenschaft: Er liebt Fremde :D Bzw. hat es früher, als Senior nicht mehr so. Leute auf der Straße oder vor der Haustür, die ihm wegen irgendwas gefielen, waren der totale Renner und mega spannend :roll:
    Bis er sie dann nach 2,3 Besuchen kannte :D

  • Ich bin ein halbes Jahr täglich mit einer Husky-Mix Hündin aus dem Tierschutzverein Gassi gegangen, am WE hatte ich sie auch schon mal mit nach Hause genommen, aber ich durfte in der Wohnung keinen Hund halten, hatte einen Vollzeitjob und eine latente Hundehaarallergie und außerdem fand ich einen Husky-Mix zu schwierig für einen Ersthundehalter, also half ich bei der Vermittlung und über gab die Hündin den neuen Besitzern. In den letzten gemeinsamen Gassi-Wochen mit der Husky-Mix-Hündin, war gerade ein nerviges hüpfendens Etwas im Tierschutzverein angekommen. Das überdrehte Tier sprang mich beim Betreten des Vereinsgeländes immer an und zwickte mich. Und da die anderen Gassigänger sich nicht um dieses Exemplar rissen, nahm ich es schon mal zusätzlich zu der Husky-Mix-Hündin mit raus. Als mein geliebter Husky-Mix dann gut vermittelt war, war ich todunglücklich und schaute auf das kleine hüpfende Etwas mit den großen Ohren herunter und tja, was soll ich sagen: Was einst wie ein Trostpreis aussah, hat sich als Hauptgewinn entpuppt :smile:
    Aber ich gestehe, es war jetzt nicht die reine Zufallsauswahl, sondern es lag schon auch an meinem Faible für hibbelige, durchgeknallte Hunde...

  • Ich würde sagen, verlass dich auf dein Bauchgefühl. Wenn du dich normal leicht entscheiden kannst und dich bei den Hunden noch nicht entscheiden kannst, dann war wohl noch nicht der Richtige dabei. Ansonsten vielleicht den Verstand walten lassen.

    Bei meinem war es definitiv das Bauchgefühl, die Logik war nämlich gegen ihn und im Internet gefiel er mir gar nicht. Hatte ihn also gar nicht auf dem Radar, als ich im Tierheim war.
    Er passte auch gar nicht in mein Beuteschema (wollte immer einen dunklen Hund, dafür hat eine Reitpartnerin von mir jetzt einen dunklen Hund, die immer eine Hellen wollte :headbash: ), die Tierheimleute haben ihn schlecht geredet, also wirklich auch negativ dargestellt (keine Erziehung, hyperaktiv ect.) und ich hab trotzdem gesagt ich nehm ihn.
    Die Chemie hat einfach gepasst. Es war jetzt kein "Klick", aber ich wusste danach einfach, dass er passt und es mit uns Beiden klappen wird.
    Was soll ich sagen? Er ist genau der Richtige!

    Normal treffe ich so grundlegende Entscheidungen übrigens nicht so übereilt und "aus dem Bauch heraus".

  • schicksal/zufall
    mein erster hundwar n streuner- er ist wochenlang in unseremundden umliegenden dörfernumher gelaufen, irgendwann hat mein bruder ihn mit nach hause genommen.nach einerwoche haben wir ihnenmit an den strand genommen (ca2 km entfernt) er entpuppte sich als wasserscheu und ist heimichtrotz leine abgehauen. wir dachten er ist nun weg aber er saß vorderhaus tür. war n echter wildfang.später habe ich rausgefunden-wenn ich ihn einfach mit im mein zimmer schleuse und ihm ein warmes bettchen biete, gibt er sich sehr dankbar und zufrieden und muß nicht ständig nach läufigen hündinnen suchen ;) :D
    lg
    ps:hab noch mindestens eine sehr lange sehr traurige hunde geschichte

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