Rücksichtslose Autofahrer
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https://www.dogforum.de/ftopic37902.html
Hab hier noch einen sehr ähnlichen Thread gefunden, da gefallen mir die Reaktionen besser als hier. Wie sich die Meinungen doch ändern in 3 Jahren.
Jedenfalls kommt dort der Vorschlag einfach in der Mitte der Strasse stehen zu bleiben. Werde das jetzt immer so machen, bis ich meinen Hund am Halsband habe.
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Hi,
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Ähm... im dem Thread war die Ausgangssituation aber eine ganz andere. Dort ist kein Hund in ein Auto gesprungen.
Es sagt ja keiner, dass dein Autofahrer alles richtig gemacht hat, nur wäre dein Hund auch ins Auto gesprungen, wenn er langsamer gefahren wäre! Und das geht meiner Meinung einfach nicht. Ich hab meinen Hund so zu sichern, dass ihm nichts passiert und er niemanden schaden kann, auch wenn andere sich falsch verhalten!
LG Eva
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Also ich kenne die Situation. Ist bei uns hier in der Straße haargenauso. Normalerweise ist das eine Anwohnerstraße, also nicht freigegeben und es gibt auch eine Geschwindigkeitsbegrenzung. Lilly läuft eigentlich immer ohne Leine hier.
Ich habe es mir allerdings angewöhnt mitten auf der Straße zu laufen. Fußwege gibt es hier eh nicht. Für einen Menschen bremsen dann die Autos doch lieber. Ich kann Lilly zwar gut am Rand absitzen lassen, mir ist es aber wohler, wenn ich dann neben ihr stehe und nicht auf der anderen Seite der Straße. Indem ich mittig laufe, bremsen die Autos erstens und zweitens kann ich so leichter auf die richtige Seite zu meinem Hund laufen.
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Straße hin oder her - für mich ist eher die Frage, gibt es da einen Bürgersteig oder nicht?
Hier im dorf und umzu gibt es keinen Bürgersteig - da latsche ich solange mit meinen Hunden mitten auf der Straße, bis das Auto DEUTLICH die Geschwindigkeit verringert hat, sammle meine Hundis am Straßenrand und lasse das Auto mit einem Lächeln und einer kleinen Verbeugung vorbei.
OHNE Bürgersteig gehört die Straße uns nämlich allen.
Und an gegenseitiger Rücksichtnahme ist noch keiner gestorben.Ähnliches wie beim Überholen von Radfahrern gilt auch beim Überholen von Fußgängern (ob mit oder ohne Hund) - es muss ein Sicherheitsabstand eingehalten werden.
Beim nächsten Mal laß Dich fallen und schrei wie blöd!
Einen echten JEEP (nicht jedem x-beliebigen Geländewagen) kann man problemlos verfolgen - einfach nur den kleinen Öltropfen nachlaufen, die markieren nämlich auch ihr Revier....
LG, Chris, die froh ist, dass Euch nix passiert ist.
PS - zur Auffrischung für einige Autofahrer im DF in Sachen Reaktionszeit/Bremsweg, etc:
http://www.internetratgeber-recht.de/Verkehrsrecht/…er-bremsweg.htm -
Ich laufe jeden morgen an einer 10m Schleppleine auf einer Strasse, die nur zum Wald führt und auf der am Tag maxim. 10 Autos fahren.
Aber ich laufe immer mit allen Ohren offen und sollte ich nur annähernd etwas hören, presche ich auf der Leine laufend vor und halte Schara am Rand fest. Das geht binnen Sekunden. Ich wickle keine Leine auf.
Das Auto ist immer stärker als der Hund! Egal wer recht hat!Übrigens gibt es auch eine Flexi mit 8m, vielleicht wäre das eine Möglichkeit.
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Ich finde es besser, in solchen Situationen selbst rasch zum Hund zu gehen und diesen abzusichern. Die SL kann man ja erstmal liegen lassen, die ist ja kein Problem. 15m SL aufzuwickeln, wenn der Hund nicht oder nur zögerlich ran kommt, das dauert einfach zu lange.
Von daher finde ich Dein Verhalten nun nicht gerade richtig. Aber das Benehmen des Autofahrers war auch Mist. Man muss ja nicht gleich so unhöflich werden!Ich wohne hier ähnlich. 40er-Zone, in der i.d.R. nur ab und an mal ein Anwohner lang kommt. Keine Straßenbeleuchtung, kein Gehweg.
Wenn ich abends mit den Hunden gehe, sind sie an der Flexi. Tagsüber ist Kalle frei, Lilo an der SL. Kalle reagiert sehr schnell auf's Ranrufen, Lilo reagiert einfach langsamer. Von daher stelle ich mich bei Autos schnell zu Lilo und rufe Kalle eben ran. Ich gehe immer schon mit den Hunden zur Seite, sobald ich ein Auto nur sehe. Meistens stehen wir dann schon ein Weilchen, bis das Auto wirklich auf unserer Höhe ist. -
Zitat
https://www.dogforum.de/ftopic37902.html
Hab hier noch einen sehr ähnlichen Thread gefunden, da gefallen mir die Reaktionen besser als hier. Wie sich die Meinungen doch ändern in 3 Jahren.
Jedenfalls kommt dort der Vorschlag einfach in der Mitte der Strasse stehen zu bleiben. Werde das jetzt immer so machen, bis ich meinen Hund am Halsband habe.
ich habe mich auch schon oft mitten auf die "strasse" (um unser Haus befinden sich ausschließlich Feld/Wirtschaftswege) gestellt.
auch wenn ich mit dem Pferd unterwegs bin, bleibe ich so lange mitten auf dem Weg, bis ich sehe, dass der Autofahrer/in das tempo anpasst.
Wir haben hier keine Bürgersteige (eben Feld/Wirtschaftswege), hier fahren vielleicht 5 Autos am Tag und einer davon rast immer (!)
mir egal ! auf so einem Weg nehme ich mir einfach das Recht raus !
geben und nehmen - oder wie war das ?
das heißt im klartext, wenn die Leute schon die Feldwege als "Abkürzung" nutzen, dann müssen sie mit Leuten wie mir rechnen und die Geschwindigkeit anpassen, sobald sich andere "verkehrs"teilnehmer auf dem Weg befinden. -
Ich als Autofahrer finde einige Reaktionen hier mehr als befremdlich.
Es gibt immer noch den § 1 StVo. Nur zur Erinnerung:§1 Grundregeln
(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.
(2) Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, daß kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.
Wie gesagt, jeder muss ja nach STVO §1 auf jeden Rücksicht nehmen, aber der Stärkere nochmehr auf den Schwächeren Verkehrsteilnehmer. D.h. sollte es zu einem Crash zw. gleichberechtigen Verkehrsteilnehmern kommen (z.B. zwei PKW), dann wird ein Gericht und die Versicherung schauen, ob derjenige mit Vorfahrt den Unfall nicht hätte auch vermeiden können. Wenn man Stur auf Vorfahrt besteht und Unfälle in Kauf nimmt, wird man ebenso belang. Sollte der Geschädigte auch noch ein schwächerer Verkehrsteilnehmer sein (z.B. ein Fußgänger), dann haftet man noch stärker.
Wo kämen wir denn hin, wenn jeder, der meint im Recht zu sein, in Kauf nimmt andere zu schädigen, nur um sein Recht durchzusetzen..
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