Können Hunde sich hassen?

  • :???:

    Meine 2 Hündinnen ,( 2 jhr. alt) sind beide hundefreundlich und kommen mit allen Nachbarshunde prima zurecht.
    Ob Weibchen, Männchen, groß oder klein, fremd oder bekannt, Farbe ist auch egal, ob Dogge oder Rauhhaardackel, alle Hunde werden freundlich begrüßt.
    Auch an der Leine benehmen sich beide vorbildlich.

    Nur einen Hund können beide regelrecht nicht ausstehen, bellen und knurren ihn an und verhalten sich extrem aggressiv.
    Läuft dieser Hund am Garten vorbei ist die Hölle los, wenn wir Gassi gehen und alle 3 an der Leine, der Horror pur.
    Da hilft nur abdrehen.

    Ich verstehe es nicht, der verhasster Hund ist ein schwarzer Mischling etwa Labrador Größe und wird nur an der Leine geführt, er durfte meine Mädels nicht begrüßen, wirft sich in die Leine und bellt wie ein gestörter.

    Da wir ihn jeden Tag treffen ist es echt nervig, das Frauchen vom Hund hat mich auch schon beschimpft, ich soll da weggehen.
    Da sie die Leine vom Hund immer am Kinderwagen fest macht, habe ich auch Angst daß irgendwann was passiert.

    Wie bringe ich meinen Mädels bei daß sie diesen Hund ignorieren??
    :sad2:

  • hallo :)

    also ich habe auch so ne "feindin" von Paula im haus wohnen. Sie mag auch wie deine alle hunde egal ob groß oder klein und welche farbe rasse ganz egal.. NUR diese Hündin hasst Paula. Ich denke es liegt daran das diese hündin paula als sie welpe war immer sehr doof behandelt hat.. die besis mussten die auch immer wegziehen damit das kleine Paulababy (damals noch) nicht gebissen wird.. das hat paula sich gemerkt jetzt ist sie groß und ich könnt für nix garantieren wenn Paula diese hündin mal erwischen würde!

    vielleicht merken deine hunde auch deine anspannung wenn du auf diesen hund triffst! versuch selber mal ganz cool und locker zu bleiben wenn ihr auf diesen hund tefft. und wenn dieser hund deine beiden nie wirklich kennenlernen durfte haben deine hunde bestimmt auch damit verknüpft das dieser hund vielleicht einge gefahr sein könnte das sie ihn nicht mal beschuppern durften oder so (wozu du natürlich nichts für kannst..)

    würdest du es denn schaffen deine hunde in dem moment mit was ganz tollem abzulenken? super leckerchen (leberwurst, käse oder so ?) oder nem tollen spielzeug? würde das dann einfach mal so probieren und wenn sie sich ablenken lassen dann halt mega belohnen das sie den "feind" ignorieren. das würde ich jetzt erstmal versuchen.

    ja ist echt schon sch... wenn man seinen hund am kinderwagen fest macht wenn man den nochnichtmal im griff hat! da könnt ja wer weiss was passieren.... :/

  • Das Problem kenne ich auch! Nur bei uns sind es leider mehrere Hunde, die meiner nicht ausstehen kann. Ansonsten ist er bei allen lieb und verträglich und kann sogar beim Anti-Aggressions-Training eingesetzt werden, weil er die sich aufführenden anderen Hunde nicht beachtet.

    Aber wehe wir treffen seine "Feinde". Er führt sich auf und ist kaum zu halten bzw. schwer abzurufen. Die Gründe sind verschieden. Der eine, ein Terrier-Mix hat ihn jedes Mal böse verbellt und hat nicht von ihm abgelassen (als es angefangen hat war er ein halbes Jahr alt), der andere ist ein Berner Sennen Rüde und laut seinem Frauchen ein "Opfer-Hund" (was für das Verhalten von meinem keine Entschuldigung ist). Die zwei haben nie wirklich Kontakt gehabt, keine Ahnung was meiner gegen den hat. Dann haben wir noch einen Pointer, der nicht auf die sehr deutlichen Signale meines Hundes (geh weg sonst knallts) reagiert und doof wedelnd vor ihm steht und immer wieder zu ihm hin geht (und leider ein noch dooferes Herrchen hat der ihn immer wieder zu mir lässt, während ich versuche, meinen zu beruhigen)

    Versuche einfach, den anderen so früh wie möglich zu entdecken und Begegnungen zu vermeiden. Bleibe ruhig und souverän, lenk sie evtl. mit Leckerlies ab.
    Meine Trainerin hat mir geraten, ein Abbruchsignal für das anfängliche Fixieren und sich aufbauen einzuführen, um dem Hund den Wind aus den Segeln zu nehmen.
    Aber Hunde sind auch nur Lebewesen und müssen nicht jeden anderen Hund mögen. Das tun wir ja auch nicht ;).

  • Hallo,

    das mit dem Schönfüttern könnte klappen, doch bei unseren Beiden funktioniert das nicht.
    sie haben auch einen Erzfeind in der Nachbarschaft und ich mache es so, dass ich die Hunde, wenn uns der" Feind " begegnet, absitzen lasse, sie darin hindere, den anderen Hund zu fixieren , also die Aufmerksamkeit auf mich lenke, indem ich mich vor die Hunde stelle und Blickkontakt fordere.

    Begonnen haben wir das aus einer sicheren Entfernung, die dann nach und nach kleiner wurde.

  • Vielen lieben Dank für die schnelle Antworten
    Anscheinend können Hunden auch nicht jeden Artgenossen mögen.

    Meine Mädels haben auch Lieblingshunde, manche Hunde interessieren sie überhaupt nicht und einen können sie nicht ausstehen.
    Ich sollte es einfach akzeptieren und cool bleiben.

    Dann muß ich die Katze-Verbot-Methode konsequent einhalten:
    -Hund kurz an der Leine halten und zügig weiter gehen als wäre da kein Hund.
    -Leckerlis parat haben und sofort ablenken wenn der Feind in Sichtweite erscheint.
    -wenn mein Hund trozdem "anvisiert" und stehen bleibt, scharfes -Nein- und vor ihm aufstellen, zügig weiter gehen-

    Hat mit Katzen auch irgendwann geklappt.
    :gott:

  • Huhu,

    wir haben zwar keine besonderen Feinde, aber wirklich hundefreundlich sind meine Beiden nicht.

    Aber ich sehe schon ziemlich lange vor einer Nasenbegegnung meinen an, ob es funktioniert oder nicht.
    Da machen sie sich groß, steif und fixieren.. Wenn sowas ist, brauchen sie den anderen Hund gar nicht kennen lernen.

    Ich glaube, dass Hunde wissen, ob sie sich mögen oder nicht, schon lange, bevor sie sich beschuppert haben. Ich vemute, dass sie es schon aus einer großen Entfernung von den Nasenspitzen ablesen können, ob sie sich mögen wollen oder nicht.

    Bei Ina ist es allerdings bisher schon drei Mal vorgekommen, dass sie sich "geiirrt" hat. Vorher großes Programm mit Drohen etc. Am anderen Hund vorbei, sie dreht sich um und fängt an zu fiepen, was das Zeug hält. Bei der nächsten Begegnung das gleiche Spiel noch mal und dann habe ich sie mal hingelassen: siehe da, der Hund wurde ein toller Freund von Ina.
    Das hatten wir bei drei Hunden, alle unterschiedlich. Ein schwarzer Schäfermix, ein kleines 15 cm-Hundemix-Ding und bei einem Cocker-Retriever-Mix.

  • Definitiv JA!

    Was aber nicht heisst, dass Hund nicht auch lernen kann sich in Anwesenheit des "Feindes" halbwegs zivilisiert zu verhalten.

    Berny hasst unseren Jaakko. Bei jeder Gelegenheit biestet er ihn an und versucht auch schon mal aus dem Nichts (also null Provokation von Jaakkos Seite) dem Jaakko in den Hintern zu BEISSEN.

    Klar, Berny ist alt, fast taub, fast blind und hat starke Arthroseschmerzen. Aber trotzdem...

    Trotzdem sind beide unter tags gemeisam bei mir im Haus und es gibt keine Tote. Ich bin ganz zufrieden!

  • Ja Alanna HASST auch abgrundtief.

    Eine kleine Hündin (vond er wurde sie gebissen).

    Einen bildschönen Rüden (der hat ihr noch NIE was getan, auf den rennt sie wie eine Bekloppte los und rammt ihn mit Kopf in die Seite- hab auch dann die halter aufgesucht und mich entschuldigt)

    und eine labradormix dame. Erst waren sie ein Kopp ein Arsch und nachdem Friede (die labbidame) läufig war...naja es fliegen die fetzen(okay jetzt nicht mehr, haben mit unseren Wuffs dran gearbeitet, da wir auch GEMEINSAM Dummy Training haben)!

  • Na aber hallo, und wie!
    Belli hat 2 Erzfeinde, die hasst er wirklich bis aufs Blut. Diese 2 haben es sich ganz zu Anfang, als Belli zu uns kam, mit ihm versaut (unangeleint zu Belli an der Leine gekommen, der aber dummerweise leinenaggressiv ist). Na, das hat er sich gemerkt, er ist da ganz schön nachtragend.
    Mittlerweile kommen wir mit Abstand einigermaßen gesittet an ihnen vorbei, wenn sie nicht zu plötzlich oder eben ohne Leine auftauchen, wenn Belli an der Leine ist.

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