Ohne Vorwarnung Hund & Halter angegriffen

  • Zitat

    Nur mal blöd gefragt....woran machst du es fest, dass die Halterin uneinsichtig ist? Dafür, dass du schon Post von der Versicherung hast, die Halterin das also umgehend gemeldet hat, zeigt sie sich doch sehr einsichtig?


    Wir hatten einen ähnlichen Fall.Allerdings wurde nur mein Hund gebissen,ich blieb unverletzt.Auch ein Angriff aus ca.50m Entfernung.
    In unserem Fall war die Halterin auch "einsichtig".Allerdings hat sie der Versicherung den Vorfall nicht wahrheitsgemäß geschildert sondern alles verschönt.Sie schrieb der Versicherung das ihr Hund in spielerischer Haltung auf meinem Hund zugelaufen wäre,dabei meinem Hund ausversehen auf die Pfote getreten ist.Dadurch hätte sich mein Hund drei Knochen der hinteren Mittelhand gebrochen.
    Erst mit Hilfe des Tierarztes,welcher bestätigte das es sich um eine Bißwunde handelte und einem Anwalt haben wir unsere Kosten zurückerstattet bekommen.Die Versicherung wollte uns auf Grund der Aussage der HH nur 50% erstatten.Die Kosten beliefen sich immerhin auf 1700 Euro.
    Ich habe daraus gelernt das ich,sollte es wieder mal so einen Vorfall geben,eine Anzeige mache.Noch einmal streite ich mich bestimmt nicht über ein halbes Jahr lang mit der Versicherung rum um dann letztendlich auch noch einen Anwalt einschalten zu müssen damit ich mein Recht bekomme.
    Jeder hat seinen Hund so zu halten und führen das weder Mensch noch Tier gefährdet werden.
    Auf solche HH nehme ich keine Rücksicht mehr,zumahl ich meinen Hund bei einer OP auch noch fast verloren hätte.



    Liebe Grüße

  • Dann nehmt doch statt des Kindes eine Fußhupe.
    Die beißt so ein Hovi schnell mal tot.
    Wäre das nicht auch schrecklich?
    Wenn es meiner wäre, würde ich die Frage mit "ja" beantworten.


    Ich würde es so machen:
    Beim OA anonym nachfragen wie sowas gehandhabt wird, was passiert und dann entscheiden.


    Nicht jeder Hund der mal auf einen anderen losgegangen ist beißt später mal einen anderen Hund tot, aber der Halterin muss klar sein was sie da eventuell (nicht) an der Leine hat.

  • Psssssssst, es muss ja nicht komplett überzogen werden alles ;)


    Meines Wissens gibt es keine Verpflichtung für dich (bzw. allgemein nicht), die Beißerei dem OA zu melden. Tut dies der behandelnde Arzt der Klinik, hast du nichts mit zu tun, außer irgendwann Stellung zu beziehen.


    Die HH der beißenden Hündin hat ihre Versicherung umgehend unterrichtet, der körperliche Schaden sollte somit abgedeckt sein.


    Vielleicht kommst du mit der HH ja in naher Zukunft dazu ein erneutes Gespräch zu führen, jetzt scheint für beide Parteien alles noch 'frisch & aufregend' zu sein.


    Alles Gute für deine Mutter und natürlich auch für deinen Hund.

  • Zitat

    Nachdem meine Mutter an dem Tag aus dem KH entlassen wurde, waren wir noch bei ihr (sie wohnt keine 500 Meter von uns entfernt) und haben mit ihr gesprochen. Sie hat dann halt darauf beharrt, dass die Hündin das noch nie gemacht hätte und sie im Alter ja auch ein wenig zickiger werden würde. Komisch war auch, dass sie den Hund während des ganzen Gesprächs weggesperrt hatte... aber daraus will ich jetzt keine Schlüsse ziehen :)


    Und dann meinte sie auch, dass sie die Hündin jetzt eben an die Leine machen würde, wenn jemand kommt. Sie war halt der festen Überzeugung, dass das nur ein "unglücklicher Unfall" war... das hat mich schon ein bißchen aufgeregt, muss ich ehrlich zugeben :ops:
    Ich habe versucht, ihr zu erklären, dass es auch für sie bzw. von Vorteil ist, wenn sie ihn in Zukunft anleint und so solche Situationen vermeidet. Aber da hat sie total auf Durchzug gestellt...


    Das ist echt schwierig... zumal der Hund schon 11 Jahre ist. Und wenn wir das melden und der Hund den Test nicht besteht und ins TH muss... ich glaube, das könnte ich mir nicht verzeihen... :(


    Ganz ehrlich...vielleicht war es wirklich das erste mal? Und wenn sie den Hund nun für euch weggesperrt hat, ist das doch lobenswert. Auch dass sie ihn zukünftig an die Leine nehmen will. Was erwartest du denn? Wobei der Grund auch ein anderer sein kann. Ein Hovawart ist in der Regel sehr territorial veranlagt, vielleicht sperrt sie den Hund für jeden Besucher weg...wer weiß.

  • Zitat

    Nachdem meine Mutter an dem Tag aus dem KH entlassen wurde, waren wir noch bei ihr (sie wohnt keine 500 Meter von uns entfernt) und haben mit ihr gesprochen. Sie hat dann halt darauf beharrt, dass die Hündin das noch nie gemacht hätte und sie im Alter ja auch ein wenig zickiger werden würde. Komisch war auch, dass sie den Hund während des ganzen Gesprächs weggesperrt hatte... aber daraus will ich jetzt keine Schlüsse ziehen :)


    Und dann meinte sie auch, dass sie die Hündin jetzt eben an die Leine machen würde, wenn jemand kommt. Sie war halt der festen Überzeugung, dass das nur ein "unglücklicher Unfall" war... das hat mich schon ein bißchen aufgeregt, muss ich ehrlich zugeben :ops:
    Ich habe versucht, ihr zu erklären, dass es auch für sie bzw. von Vorteil ist, wenn sie ihn in Zukunft anleint und so solche Situationen vermeidet. Aber da hat sie total auf Durchzug gestellt...


    Das ist echt schwierig... zumal der Hund schon 11 Jahre ist. Und wenn wir das melden und der Hund den Test nicht besteht und ins TH muss... ich glaube, das könnte ich mir nicht verzeihen... :(


    Das die Halterin uneinsichtig ist, würde ich daran festmachen, dass SIE nicht beizeiten den Kontakt gesucht hat, sondern ihr sie aufsuchen mußtet.
    Ich habe nicht gelesen, dass sie sich entschuldigt hätte für dieses Geschehen, nicht gelesen dass sie geäußert hätte, sie hätte einen Fehler gemacht, nicht gelesen, dass sie ab sofort besser aufpassen würde und ihren Hund SO sichert, dass sich derartiges nicht wiederholen kann.
    Ich konnte nicht lesen, dass der Halterin das Geschehen bedauert.


    Auch wenn es 'das erste Mal' gewesen ist, eine deutliche, uneingeschränkte Entschuldigung, die Äußerung des Bedauerns über den Vorfall und die Absicherung für die Zukunft, wäre unbedingt angesagt gewesen.


    Aber ich stelle immer wieder fest, dass es ganz vielen Menschen SEHR schwer fällt, sich WIRKLICH für ihren Fehler zu entschuldigen.
    Das zeugt nicht von menschlicher Größe sondern ist eher armselig. :|


    Ob ihr es melden wollt oder nicht solltet ihr selbst entscheiden.


    Gute Besserung für deine Mama!


    LG,
    Susanne

  • kann es nicht sein, dass es erst zu der Beisserei kam, weil Dein Hund an der Leine war und sich somit nicht bzw. wenig hundetypisch zeigen konnte? Wenn der Hund dann auch noch Deine Mum beschützen wollte, geht es sehr schnell, dass aus einer vllt. angespannten Situation eine Beisserei entwickelt.?


    Ist jetzt nicht als Vorwurf gemeint, sondern nur so ein Gedanke.


    Ich finde es jedenfalls gut, dass die andere HH rin ihre Vers. über den Schaden informiert hat und da keine großen Hindernisse zu befürchten sind. Sicherlich wird Hund in Zukunft besser unter Kontrolle gehalten, weil Vers. nicht immer wieder für Unfälle zahlt.


    Ich wünsche Dir, Deiner Mum und auch Hundi gute Besserung

  • huhu,ich bin da wohl extremer..
    wenn du sicher bist das es schonmal passiert ist un d ich die frau in zukunft nochmal ohne leine sehen würde,würd ich es melden.das nächstes mal ist es nen kleiner hund und/oder kind.wenn es ein einmaliger vorfall war,würd ich mit ihr reden und es aber nicht melden.


    lg

  • Zitat

    ich auch :D


    gruß marion


    Genau!
    :gut:



    Da kann ich auch einen Vorfall schildern:


    Der Schäferhund einer Bekannten lebt auf einem Reiterhof (komplett eingezäunt).
    Fremde betreten einfach mit einem Hund an der Leine den Hof und schließen das Tor wieder hinter sich.
    Schäferhund bemerkt die Personen und rennt direkt hin.
    dann geschieht alles ganz schnell und der fremde Hund liegt unter dem Schäferhund. Die Leute schreien und reißen von oben an dem Schäferhund.
    Der Schäferhund lässt los und die eine Person läuft mit dem fremden Hund durchs Tor und vom Hof.
    Der Schäferhund dreht auch sofort ab und interessiert sich gar nicht mehr für die fremden Personen.
    Die Leute sind bei der Polizei und habe den Vorfall natürlich sofort gemeldet. Das OA war mit TA da und haben den Schäferhund einen Wesenstest unterzogen.


    Hier der Test:
    °Was lässt sich der Hund von fremden Personen alles gefallen (ums Maul fassen, hochheben,...)? - ALLES!
    °An der Leine an einem TH vorbei, bei dem die Hunde im Zwinger richtig Theater gemacht haben! - Schäferhund zuckt mit keiner Wimper und trabt an lockerer Leine vorbei!
    °Begegnung mit einem Dobermann! - Schäferhund locker dran vorbei, obwohl der Dobermann in die Leine geht!
    °Begegnung mit einem Malinois, der schon auf Distanz pöbelt und deren Frau schreit, dass man bitte nicht näher kommen mag, da sie ihren Hund nicht halten könne! - Schäferhund interessiert es gar nicht!!!
    Die haben alles probiert und keine Situation provozieren können!
    Der Schäferhund kennt einige Hunde am Hof und ist auch freundlich zu denen.


    Das Ende vom Lied: Der Schäferhund darf als Wachhund auf seinem Hof nur noch mit Maulkorb laufen, draussen an der Leine allerdings hat er KEINE Maulkorbpflicht?!?!


    Begründung: Er hat am Hof einen anderen Hund gebissen!
    (Oder vielleicht war auch der Beruf der Personen ein bisschen mit dran Schuld? Wer weiß? ;) )


    Ich würde immer 2mal überlegen ob man immer alles sofort melden sollte.
    Ich finde es wichtig das Gespräch zu suchen und dann zu entscheiden!
    Denn auch wie das OA dann handelt muss nicht immer gleich der richtige Weg sein und kann oft zu unfairen Auflagen führen!

  • Zitat

    Dass das Gerede ist, glaube ich eher nicht, dazu kenne ich die Leute, von denen ich das gehört habe, zu gut.


    Nur mal dazu:
    Ich wohnte kaum vier Wochen im neuen Haus, da kam die erste Mail von meiner in den USA lebenden Vermieterin.
    Meine Hunde hätten dieses, meine Hunde hätten jenes - sie habe von verschiedenen Stellen derartige Nachrichten.


    Interessant daran: mit UNS hatte kein Mensch gesprochen, es gab keinerlei Beschwerden, es gab keinerlei irgendwie unangenehme Begegnungen zwischen Menschen und Hunden.
    Einzig - das war uns bekannt, auch der Vermieterin da schon beim Einzug absehbar, der Zaun war nicht durchschlupfsicher und Larry ist ein paar mal aus Wanderschaft gegangen. Allerdings nie weit gekommen (max. 500 meter) weil wir ihn im Prinzip in dieser Zeit kaum aus den Augen gelassen haben. Ein höherer und sicherer Zaun war deshalb auch bereits geplant.


    Eine eingeschworene Nachbarschaft, jeder kannte jeden super gut, alle waren sich einig und alle konnten ihren Teil zu den Geschichten beitragen.


    Ich glaub überhaupt nix mehr was Leute so reden, grad die von denen man meint man kenne sie gut.
    Ich glaub nur noch was ich selbst gesehen hab.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!