Erfahrung mit Billigfutter
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Ja, und welchen Nährwert hat es?
Das finde ich eine sehr interessante Frage - meine Hunde fressen sehr gern beim Hufe-Bearbeiten abfallende Hornspäne. Halt so als Knabberspaß.
Deren "Nährwert" kenne ich allerdings nur in Sachen Düngewirkung und da gelten Hornspäne und Federn als "Stickstofflieferant mit sehr langsamer Freigabe", da sie naturgegeben sehr schlecht wasserlöslich sind. Gröbere Hornspäne überdauern längere Zeit im Kompost in der Heißrotte, ohne dass sich die Größe ändert, die finden wir manchmal nach einem Jahr noch in etwa den Stückgrößen, in denen sie auf dem Komposthaufen gelandet sind - und da werden sogar Holzhackschnitzel kompostiert...
Ob und inwieweit das Zeugs tatsächlich verdaut und auch genutzt werden kann....ich persönlich denke, dass der Nahrungswert unendlich gegen Null geht.
Hier mal ein Link zu beliebten "Futterfüllstoffen" bzgl ihres Nährwertgehaltes als DÜNGER:
http://www.bio-gaertner.de/Art…enes/Nahrstoffgehalt.htmlLG, Chris
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Das Problem ist nicht mal, welches Fleisch enthalten ist, sondern wieviel. Wie schon jemand anderer erwähnte 4% sind immer noch 4%. Egal wie sinnvoll die Zusammensetzung dieser 4% ist, es ist schlichtweg zu wenig für Hund und Katz.
das Billigtrockenfutter hat aber keinen Fleischanteil von 4%. Auf den Verpackungen steht z.B. "Fleisch- u. tierische Nebenerzeugnisse
(mind. 4% Rind)". Das bedeutet nicht das der Fleischanteil bei 4% liegt, sondern das der Fleischanteil einen Rindanteil von mind. 4% hat. Der Rest ist dann eben von einem anderen Tier.LG
Sabine -
Ich glaube hingegen, dass Hufe mehr für den Hund nützliche Nährwerte (Calcium, Magnesium, Phosphat etc.) haben als dieses Muschelextrakt.
Mein Hund ist ja kein Seehund
PS @ Chris: Nahrung wird vom tierischen Körper nicht mit Wasser aufgespalten und auch nicht kompostiert - ist also kein Vergleich. Deshalb braucht es auch nicht wasserlöslich zu sein. Der PH-Wert im Magen des Hundes (aggressiver als unserer) zersetzt sehr vieles in seine Bestandteile und führt es so der Verwertung im Körper zu.
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Federn sind unverdaulich, die kommen am Stück wieder aus dem Hund. Aufbereitetes Federmehl ist dagegen eine brauchbare Proteinquelle für Heimtierfutter. Durch Hydrolyse wird es verdaulich, es ist also ein typisches Proteinhydrolysat.
Der Zusatz ist allerdings nur begrenzt möglich, da die Proteinqualität nicht sehr hoch ist.LG
das Schnauzermädel -
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Durch Hydrolyse wird es verdaulich, es ist also ein typisches Proteinhydrolysat.
ein Einblick in die verschiedenen Proteinquellen.
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Es ging mir nicht um das unbedenklich sein, sondern darum dass sehr wohl Organe mit Hormonen ins Futter gelangen was Hr.Rossi ja bestritt.
Mein Hund bekommt auch alle Arten von Hälsen, aber in Maßen, nicht in Massen.@ Hr Rossi, es ist völlig in Ordnung dass man Hufe kaufen und als Leckerchen verfüttern darf.
Was nicht in Ordnung ist, ist dass dieses Zeug ins Futter gemischt und als tierische Nebenprodukte deklariert wird um den Proteinanteil zu erhöhen.Das hat wegen der Unverdaulichkeit einfach nichts im Futter zu suchen.
Und komm mir jetzt nicht mit Ballaststoffen, die sind zur Genüge in so einem Futter drin.Es ging mir aber nicht um den normalen Hormongehalt von gesunden Gewebeteilen. Der ganze Körper enthält Hormone, wenn man es genau nimmt.
Es ging nach der EU-Verordnung um stark belastetes Material, wie auch mit Medikamenten belastetes Material.Mit der Hufzugabe kommen wir wohl nicht weiter. Ich habe Argumente geliefert, und du sagst halt nur "es ist aber so".
Billigfutter muß das reinste Diätfutter sein, denn der Großteil ist deiner Meinung ja unverdaulich bis schwer verdaulich.
Wenn ich mir angucke wieviel Schlachtabfall ein Tier liefert und wieviel Prozent davon Horn ist, und diese dann eventuell mit eingemalen werden, dann ist das immernoch ein sehr geringer Anteil.Das sie laut EU zur Kategorie 3 gehören, heißt aber erstmal nur, das man sie überhaupt irgendwie weiterverwenden darf. Das heißt aber nicht automatisch, das man sie als Tierfutter verwenden muss. Kat 1 und 2 müssen entsorgt werden.
Zitatdas heißt für mich nur, dass die Babys eben gesünder ernährt werden und viele Mütter für ihre Babys kochen. Ich habe meiner Tochter nicht ein einziges Fertiggläschen gefüttert, Babyfertigmilch bekam sie auch nicht.
Ich finde diese ganzen Babybreie total überflüssig, da kocht man für seine Familie und das kleinste Familienmitglied soll Fertiggerichte essen, das gab es bei uns nicht.LG
SabineDas ist ja lobenswert, aber das ist nicht der Durchschnitt. Der Artikel will doch nur veranschaulichen, das bei Hundefutter teilweise peinlich genau auf die Nährwerte geschaut wird und das die Inhaltsstoffe wesentlich teurer bezahlt werden, als die Nahrungsmittel für den Menschen einzeln kosten. Bei der eigenen Ernährung scheint das alles nicht so wichtig zu sein. Da wird Döner und Hamburger für 2,50 gefressen, und keiner fragt sich, was da drin steckt. Nur im Hundefutter soll Premiumfleisch sein, obwohl der Hund niemals nur den Schinken isst, sondern das ganze Tier, weil er sich schon alleine von den Nährstoffen her garnicht den Luxus leisten kann 80% des Tieres als tierische Nebenerzeugnisse zu verschmähen, und von reinem Muskelfleisch krank werden würde.
Generell sollte man alle industriell vorgefertigen Lebensmittel und Tiernahrung kritisch hinterfragen.
Das heißt aber nicht, im Bezug auf Tiernahrung, das man bei Nebenerzeugnissen nur an Huf, Horn, Krallen oder Federn denkt, oder bei Schlachtabfällen die Nase rümpft.Im übrigen ist Getreide im Futter garnicht so billig. Schlachtabfälle kosten 15Cent/kg. Weizen und Mais kosten 22Cent/kg.
Gruss Hr.Rossi
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Wieso, es ist doch sozusagen Diätfutter...
Wenn man die Trockenmasse eines Fertigfutters und einer selbst hergestellten Ration vergleicht, dann gibt man viel Masse mit nix dahinter.LG
das Schnauzermädel -
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Deren "Nährwert" kenne ich allerdings nur in Sachen Düngewirkung und da gelten Hornspäne und Federn als "Stickstofflieferant mit sehr langsamer Freigabe", da sie naturgegeben sehr schlecht wasserlöslich sind. .......
Hier mal ein Link zu beliebten "Futterfüllstoffen" bzgl ihres Nährwertgehaltes als DÜNGER:
http://www.bio-gaertner.de/Art…enes/Nahrstoffgehalt.htmlLG, Chris
....und weil Horn, Federn und Haare soviel Stickstoff enthalten, werden sie auch lieber zu Dünger verarbeitet, als ins Futter gemengt....
Gruss Hr.Rossi
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Wieso, es ist doch sozusagen Diätfutter...
Wenn man die Trockenmasse eines Fertigfutters und einer selbst hergestellten Ration vergleicht, dann gibt man viel Masse mit nix dahinter.LG
das SchnauzermädelDa steht auch ein Smilie hinter und ist nicht so ernst gemeint.
Das beste Trockenfutter wird nie an selbstgemachtes, mit den richtigen Nährwerten hergestelltes, Frischfutter heranreichen.
Gruss Hr.Rossi
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das heißt für mich nur, dass die Babys eben gesünder ernährt werden und viele Mütter für ihre Babys kochen. Ich habe meiner Tochter nicht ein einziges Fertiggläschen gefüttert, Babyfertigmilch bekam sie auch nicht.
Ich finde diese ganzen Babybreie total überflüssig, da kocht man für seine Familie und das kleinste Familienmitglied soll Fertiggerichte essen, das gab es bei uns nicht.LG
SabineZitatDas ist ja lobenswert, aber das ist nicht der Durchschnitt.
Woher weiß man denn was der Durchschnitt ist?
Gibts da irgendwo offizielle Zahlen - vielleicht sogar hier im I-Net nachlesbar?Zitat
Der Artikel will doch nur veranschaulichen, das bei Hundefutter teilweise peinlich genau auf die Nährwerte geschaut wird und das die Inhaltsstoffe wesentlich teurer bezahlt werden, als die Nahrungsmittel für den Menschen einzeln kosten. Bei der eigenen Ernährung scheint das alles nicht so wichtig zu sein. Da wird Döner und Hamburger für 2,50 gefressen, und keiner fragt sich, was da drin steckt.Stööööhhnnn ....
immer wieder die Gleiche alte Leier ....So mancher Hundehalter ist schon über die Beschäftigung mit dem Thema Hundefutter auch auf den Trichter gekommen, mal über die eigene Ernährung nachzudenken.
Sicher genauso oft gibts aber den umgekehrten Fall - das für sich persönlich sehr bewußt lebenden Menschen eben auch ihre Tiere nicht andern füttern wollen.Aber der Döner und Hamburger - dieses Beispiel nervt echt.
KEIN MENSCH ernährt sich ausschließlich von Döner, Hamburger, Pommes mit Currywurst und Tiefkühlpizza.Da es bei der Disskussion übers Hundefutter aber i.d.R. um Alleinfutter geht, die der Hund tagtäglich und evtl. sein Leben lang fressen soll - hinkt der Vergleich mächtig. Mal ein ungesundes Leckerlie - mal ein Döner oder Hamburger - das ist was völlig anderes als eben tagtäglich und ausschließlich Pseudo-Food.
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