• Hallo ihr Lieben,

    heute habe ich einige Beiträge über Ekelgrenzen entdeckt - sei es bezüglich Hunden, die inkontinent werden oder Hunden, die ab und an die Menschenteller ausschlecken dürfen.

    Kann man sich als Hundehalter überhaupt eine Ekelgrenze leisten?

    Ich meine ...

    ... ich sammle täglich Kothaufen auf und transportiere sie in schwarzen Beutelchen zum nächsten Müll.

    ... ich nehme gelegentlich Kotproben und bringe sie zum Tierarzt.

    ... ich bin meisterlich geübt darin, Erbrochenes vom Boden zu entfernen.

    ... wahlweise auch aus Teppichen, Decken oder Körbchen.

    ... wahlweise muss ich auch darin nach Ursachen suchen - ich könnte sofort bei CSI anfangen.

    ... ich kann schneller Hunde-Rotze wegwischen, als Hund sie aufschlürfen kann.

    ... wahlweise muss ich sie aus meinem Gesicht wischen, weil Hund schlecht gezielt hat.

    ... oder vom Ärmel.

    ... oder von meinem neuen iPhone.

    ... oder vom Beifahrersitz.

    ... Durchfalltage bleiben hier am Besten unerwähnt.

    ... ich kann Hundepupse bis zur Giftgasentwicklung völlig klaglos ertragen.

    ... wahlweise sogar wenn Besuch da ist und ich mir mit eiserner Mine nichts anmerken lasse, während meine Lungen den Dienst versagen.

    ... ich kann Überreste von Dingen, die meist mal ebendig waren, aus dem Fell meines Hundes kratzen.

    ... ich kann wahre Spucke-Seen aufwischen, wenn jemand was Leckeres gegessen hat aber der Hund nix bekam.


    Ich kann es mir, summa summarum, überhaupt nicht leisten, mich zu ekeln. Täte ich das, wäre ich schon aus dem Fenster gesprungen!
    :lol:


    Wie ist das bei Euch?

    :lachtot:

  • Kot und Kotze am frühen morgen ist bei mir fast nicht machbar.
    Ich ekel mich aber auch für Essensresten im Abfluss und könnte da nicht reinfassen und saubermachen :/

  • Ich kann Erbrochenes nicht weg wischen. Das geht einfach nicht. Wenn Lee geifert bildet sich so zähes Zeug, das finde ich auch eklig.. Der Rest ist mir egal - wenn es um meine Hunde geht. Sabber von fremden Hunden usw. geht gar nicht.

  • Bis auf das mit dem Rotz (meine beiden schlonzen nämlich net ;) ) kann ich das auch alles und dabei verändert sich nichtmal meine Gesichtsfarbe!

    Du hast aber die angerotzten Taschentücher, benutzten Kondome, gammelige Pizza- und Dönerreste und halbgefrorene Mäuse/Maulwürfe vergessen, die ich immer aus einem Hundemaul ziehen muß!

    Ich ekel mich nicht vor meinem Hunden!
    Sie sind für mich Familienmitglieder, Kinder Nummer 3 und 4, und all das, was ich für Kind Nummer 1 und 2, meinen Mann, meiner Großmutter und Männes Großmutter (die beide von mir bis zum letzen Atemzug gepflegt wurden) getan habe und tun werden muß, tue ich auch für meine beiden haarigen Kinder!

    Klar gibt es Tätigkeiten, die man weniger gerne tut, bei mir ist es Gammelfisch aus Langhaarhund entfernen, bei denen es einen auch mal "hebt", aber wat mutt dat mutt!

  • mich ekelt es weder vor hundekotze am teppich noch vor flüssigen handwarmen häufchen die ich durch ultradünne fast durchsichtige kackbeutel stinkend zum mülleimer trage. auch nicht vor wuzzisabbertropfen am parkettboden oder hundehaaren in der badewanne. auch nicht davor, halbverweste mäusereste aus der hundeschnauze zu pfriemeln, weil er den leckerbissen von selber nicht wieder hergibt.

    mich schauderts nur bei der vorstellung, dass mein hund sich erst genüsslich den schniedel putzt und mir gleich darauf den teller abschleckt. oder seine in hündinnenpipi getauchte schnauze in den kochtopf hängt. trotz geschirrspüler - wie gesagt :)

    aber ich bin auch hier der meinung - jeder wie er will!
    ich will ja niemanden verurteilen, bekehren oder sonstwie auf den schlips treten!!!!!!!

  • Mhh, ich kenne Hunde ja nun von außen, nebst allen Absonderungen und inwendig auch komplett.
    Ekel? Ne, den gibst nicht mehr.
    Wenn arg zu schlimm riecht eine rein körperliche Würgereaktion, aber das ist dann echt nur eine Körperreaktion, Ekelgefühle stellen sich dabei nicht ein.

    LG
    das Schnauzermädel

  • Ich bin da ziemlich schmerzfrei, Verena :-)

    Aber ich weigere mich strikt, den Thread zu lesen, der die Worte "Zecke" und "Arm" im Betreff hat. Denn diese Viecher sorgen für mich auch nach vielen Jahren immer wieder für Gänsehaut und Würgereiz.

    Ansonsten jedoch lebe ich mit meinen Hunden. Und zwar zu 100%. Das beinhaltet eben auch, die Reste des Durchfalls oder die widerlich stinkende Gülle aus dem langen Fell von Zampa zu spülen (zum Glück seeeehr selten), Erbrochenes oder Durchfall wegzuwischen und einiges mehr.

    Wir durften letzte Woche auch beim Tierarzt in den OP und betrachteten Baffos blutverschmierte Schnauze, als ihm zwei Zähne entfernt wurden und wir über das Für und Wider der Entfernung weiterer Zähne diskutierten.

    All das ist nicht das Angenehmste der Hundehaltung, gehört für mich aber zum Zusammenleben dazu.

    Abgehärtete Grüße

    Doris

  • Ekel bei den Tieren? Muss ich echt überlegen. Mich ekelt es wenn sie Erbrochenes oder Haufen von Menschen in Wald fressen.

    Ich putze weg was aus dem Hund kommt, entferne undefinierbare Reste aus dem Fell ... wer soll das sonst machen? Mein Mann? :lachtot:

    Wenn ich das mache, überlege ich auch nicht lange, sondern mache es. Ist halt "normal". :???:

    Ich denk mal weiter darüber nach, vielleicht fällt mir noch was ein ;)

  • Jiep, gibt ne Menge ekelige Sachen, mit denen man als HH in Kontakt kommt. Ich mache es weg, aber ich ekele mich trotzdem.

    Ich hab immer meinen Ex bewundert, seinerzeit in der Dementenbetreuung tätig, in welcher Souveränität er dem kotzenden Kater immer ein Küchentuch unterlegte.
    Sein Tipp war auch: Wenn's stinkt, durch den Mund atmen, der riecht nix.

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