Hundetagesstätte - gut oder nicht gut?

  • Hallo!


    Die Bedenken kann ich wirklich gut verstehen. Ich glaube auch, dass es ein bisschen auf den Hund ankommt, ob er sich in einer HuTA wohl fühlt. Das muss man einfach mal probieren. Prinzipiell spricht nichts dagegen den Hund 1 - 2 mal die Woche dort für ein paar Stunden zu parken. Wichtig finde ich nur auf die Qualität der HuTa zu achten. Wie werden die Hunde dort untergebracht, in welchen Konstellationen und wie oft bekommen sie Freiraum, wie ist das Geläde und wie viele Personen betreuen wie viele Hunde.
    Zwei Bekannte von mir haben eine HuTa eröffnet und ich würde sie ohne Bedenken weiter empfehlen.

  • Zitat

    Naja ich hätte mir in der Situation keinen Hund angeschafft. ;) Weil das für mich nicht die perfekte Lösung wäre.
    Ich hab mir vorher überlegt wie das Leben für den Hund so wäre und wenn ich denke es ist nicht abwechslungsreich genug dann muss ich das ändern und ich muss mehr abwechslung rein bringen, aber nicht in form einer HuTa!
    Also hätte ich gedacht das der Büroalltag zu langweilig ist, hätte ich überlegt ob ich es ändern kann, wenn nicht - kein Hund.
    Ausserdem gibt es viele Hunde die gelernt haben, dass Mensch arbeiten ist und da dann ruhe angesagt ist, solange die Auslastung in der Zeit danach stimmt ist es doch ok. Aber Abschieben und die Verantwortung abgeben wäre für mich auch keine Lösung. Aber ich bin auch eine von den komischen Müttern die ihre Kinder erst mit 3 Jahren in den Kiga geben und sie um 12 wieder abholen! ;)



    Unterschreib ich genauso =)
    Bei uns waren es allerdings keine 10 Jahre um auf den für uns passenden Moment zu warten sondern "nur" 7 :D

  • Hi,
    ich finde es auch völlig o.k. den Hund ab und zu in einer Tagesbetreuung unterzubringen.
    Ich mache das schon seit vielen Jahren und bisher gabs keine Probleme. In der Regel begleitet mich mein Hund zur Arbeit, aber manchmal gibts eben lange Besprechungstage und dann müßte er stundenlang gelangweilt unterm Schreibtisch hocken.
    Meine Hündin Gina hatte 2-3x in der Woche ein Date mit einem Hundeauslauf-Service. Der Bus fuhr vor, Hund stieg ein und ab gings für 3 Stunden in die Berliner Auslaufgebiete. Sie kam jedesmal mit leuchtenden Augen zurück :smile:


    Meine Ashley hat aufgrund ihres Jagdtriebes leider kein Auslaufservice aufgenommen, also mußte ich mir etwas anderes überlegen.
    Sie kann zu einer kleinen privaten Betreuungsstelle mit Familienanschluß und Haus mit Garten.
    Vorteil: durch meinen Spätdienst bedingt muß ich nicht immer auf die Minute pünktlich sein und Ashley kann sich dort überall frei bewegen.


    Nachteil: am Wochenende tobten viele (Enkel)Kinder durch den Garten und ich hatte manchmal das Gefühl, daß es der gutmütigen Ashley zu viel wurde. Manchmal wartete sie schon am Zaun auf mich.....aber oft wollte sie auch gar nicht mit mir mit. Kam wohl darauf an, wie der Tag gelaufen war ;)


    Als Alternative haben wir eine 10-Karte in einer professionellen Hundepension mit Tagesbetreuung. Es gibt dort Zimmer für die Hunde, in denen sie auch auf Wunsch und Verträglichkeit paarweise untergebracht werden können. Im Sommer sind allerdings alle draußen am Pool und auf dem Freigelände.
    Vorteil: die Pension liegt auf meinem Weg zur Arbeit.......und Ashley findet es dort sehr spannend. Jedenfalls ist sie gerne dort......bis auf einmal: da haben sie ihr eine Heulboje als Zimmergenossen gegeben und da hatte sie es bei der Abholung sehr eilig :D


    Nachteil: ganz klar die Öffnungszeiten! Abholung bis 19Uhr.......für mich sehr schwierig.....und natürlich die Zeiten ohne direkte Betreuung, wenn die Hunde in die Zimmer müssen.


    In der Regel können sich die meisten Hunde sehr gut der neuen ungewohnten Alltagssituation anpassen, aber ich würde auf jeden Fall vor der Betreuung die Unterbringung prüfen......den nicht jeder Hund eignet sich für jede Tagesstätte!


    Der Bindung hat`s nicht geschadet. Im Gegenteil......die Ashley weiß genau, wohin sie gehört und eigentlich freue ich mich, wenn sie auch gerne mit anderen Menschen und Hunden zusammen ist.


    LG


  • Sicher richtig. Man kann aber bei nem second Hand Hund auch etwas pech haben :D . Meiner konnt solang noch keine richtige Bindung da war super allein bleiben und plötzlich Erzählten mir die Nachbarn von 2 Stunden dauer Bellen. Zurück ins Tierheim kommt für mich nicht in frage, da sind solche Hundetagesstätten und Gassi services oder Private Betreung ein Segen.


    Ab und zu will man ja auch mal gern ins Kino, oder auf ne Party und der Hund soll deswegen nicht total gestresst Zuhause hocken und meine Nachbarn Terrorisieren. In einer betreung hat er immer ne menge Spass bekommt Auslauf und ist glücklich dabei. Dem isses aber eh egal, wer am ende der Leine hängt oder wessen Garten es ist, hauptsache Schnüffeln und nicht allein sein :D .


    Meine Hündin ist für sowas aber garnicht der Typ für, die sitzt woanders dann nur vor der Tür und wartet. Die ist Zuhaus immer am besten aufgehoben. Ist es so gewohnt fühlt sich wohl und schläft dann einfach.

  • Mein Hund geht seit einem Jahr 2mal die Woche in die HuTa - wir finden's beide Spitze. Er hat viele Hundekontakte und ne Top-Betreuung, ist am Abend müde, glücklich und ausgelastet. Und ich hab auf oder nach der Arbeit die Zeit, Dinge zu erledigen, bei denen ich ihn sonst schlecht dabei haben kann: Laborarbeiten, Ausser-Haus-Besprechungen, Einkäufe erledigen etc. Ach ja, an den anderen Tagen kommt er mit ins Büro - gefällt ihm auch, ist aber weniger Spiel und Spass, dafür mehr Entspannen und Ausruhen :smile:


    Meinem Hund geht's gut, und wir verbringen an den anderen Tagen trotzdem meist volle 24 Stunden miteinander. Er bereichert mein Leben, ich verschöner ihm seines - warum zum Geier hätten wir nicht zusammen kommen und ich stattdessen 10 Jahre warten sollen? Nur weil ich noch nicht mit unkündbarem Homeoffice-Job im fertig abbezahlten Reihenhäuschen sitze? Ne Garantie gibt's nie, und klar, wenn ich es mir so gar nicht leisten könnte, hätte ich auch keinen Hund. Aber so... würd ich es immer wieder machen.


    Neumodisch hin oder her - ich hab kein Problem mit ner guten und kompetenten Fremdbetreuung. Es gibt viel sinnlosere Arten, sein Geld auszugeben.

  • Also Vollzeit arbeiten und jeden Tag den in die Huta- nein!
    Aber hin und wieder, bei Krankheit, oderwenn man irgendwie verhindert ist- ja. Es kommt natürlich auf den Hund an. sicher merkt man wenn er Spaß dort hat. Besser als Stunden alleine zu Hause.
    Lebensumstände könner sich ändern, dann ist so eine Huta eine gute Alternative! LG Ina

  • Ich finde es ziemlich befremdlich, Leuten die Hundehaltung abzusprechen, weil sie arbeiten und dem Hund nicht 24h 100% Aufmerksamkeit widmen können. Selbst Familie mit Kind hat doch nicht 100% Aufmerksamkeit beim Hund und ich dachte aus meinen paar Monaten Hundeerfahrung mitgenommen zu haben, dass man dem Hund eben nicht soviel Aufmerksamkeit schenken soll, angemessen an Wesen und Temperament klar, aber nicht überbehüten.


    So, und nun heißt es hier bei einigen, ich hätte mir keinen Hund anschaffen dürfen, weil er mit im Büro sein "muß", hä? Die HuTa nutze ich, um ihm Abwechslung zu bieten und ihm zu ermöglichen, sich ungestört durch Frauchen´s Bedenken aber unter kompetenter Aufsicht in einem Rudel zurecht zu finden. Ist das so schlecht? Meine Bedenken waren bislang anderer Natur, aber jetzt bin ich doch etwas sprachlos. Dann denke ich auch, dass sich Lebensumstände doch auch ändern können. Was passiert dann bei den "Perfektionisten", wenn sie arbeiten gehen müssen, weil die Umstände das erfordern? Geben sie ihren Hund dann ganz weg?


    Das Thema führt von der HuTa weg und ich finde es doch interessant, darüber zu diskutieren. Vielleicht eröffne ich ein neues Thema ;-)

  • Guten Morgen,
    habe hier schon etwas durchgelesen aber ich habe noch offene fragen. Unsere Marni, Zwergpinscher, 9 Wochen alt. Geht ab heute vorerst zu einer Privatperson, als eine art Tagesstätte. Sie wurde uns von einer Hundeschule empfohlen da sie auch einen Welpen hat (14 Wochen) und einen etwas größeren, älteren Hund.
    Wir beide gehen ganztags arbeiten von 8 - 15Uhr bzw 10 - 19 Uhr. Wir haben sie heute mal dahin gebracht und haben uns ausführlich Unterhalten während die drei nach anfänglicher Vorsicht zusammen spielten und schnupperten, sie teilten sich das körpchen sogar essen und spielzeug. Die Frau geht nicht arbeiten und hat ihren großen sehr gut erzogen und sie kam auch direkt mit Marni klar :smile:


    Jetzt würde ich gerne mal wissen, wird unser Hund uns noch mögen nach ner zeit oder auch kennen, da sie ja öfter bei der Frau ist. Habe angst das er sich uns gegenüber irgendwann ''fremd'' verhält. :???:


    mfg


    Kevin

  • Ich finde die Abgabe in Betreuung etwas sehr früh!
    Dafür schaffe ich mir doch keinen Hund an, Ihr habt sie doch höchstens 1 Woche!
    In der kurzen Zeit hat sich doch noch keine Bindung entwickeln können, in der Situation würde ich mal vom "entfremden" ausgehen, vor allem, wenn die Betreuungsperson auch noch "ein Händchen" für Hunde hat.
    Da wird sich Eure Kleine schnell bei ihr wohler fühlen, als bei Euch!


    Meine Meinung! Ich wäre auf so eine Idee nie im Leben gekommen!
    Natürlich könnt Ihr auch Glück haben, und es entwickelt sich nicht so, oder Ihr habt ein noch besseres "Händchen" im Umgang mit ihr.

  • Sorry, Kevin,
    in einem anderen Thread schreibst du, dass dein Welpe seit 4 Tagen nicht mehr trinkt und hier sagst du, du gibst sie in eine Tagesstätte ?
    Nehmts mir nicht übel, aber entweder ist die Geschichte nicht wahr oder du, Kevin, bist sträflich verantwortungslos.

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