"Hunde ohne Leine in der Großstadt"-Trend
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Na ja, ob man an der Gepflegtheit erkennen kann, ob jemand seinen Hund im Griff hat, kann man wohl nicht pauschal sagen. Ich hab hier in Zürich schon einige beeindruckend führige Hunde von "Pennern" gesehen, die wohl noch nie ne Leine um den Hals hatten. Auf deren Besitzer bin ich zugegebenermassen schon etwas neidisch (aber nur auf den Gehorsam ihrer Hunde).
Ich finde das im Prinzip auch gar nicht schlimm, nur gibt es so viele Idioten, die meinen, sie "können es" auch, und einfach uneinsichtig sind und dadurch Angst und Ärgernis verbreiten. Und um die davon abzuhalten, fände ich es nicht verkehrt, wenn sich auch diejenigen an ein Leinengebot im Stadtzentrum hielten, die es eigentlich nicht bräuchten.
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Hi
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Tut mir Leid, aber nein! Denn wie sollen denn andere vorher wissen, dass dein Hund hört und nichts "macht"??? Darum gehts doch. Ich gebe den Leuten wirklich das Gefühl, dass sie sicher sind vor meinen Hunde. (Hört sich blöd an, triffts aber gerade.) Gerade in der heutigen Zeit... Ich freu mich über jedes freundliche Wort, eben weil ich sie anleine. :)
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Zitat
Cerridwen
Es ist einfach Gesetz. Leute wie ihr sind der Grund warum ALLE Hundehalter immer mehr Auflagen kriegen.Es ist nicht überall Gesetz. Hier gibt es eben so wenig eine Leinenpflicht wie es auch in Berlin keine generelle Leinenpflicht gibt.
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Zitat
Na ja, ob man an der Gepflegtheit erkennen kann, ob jemand seinen Hund im Griff hat, kann man wohl nicht pauschal sagen. Ich hab hier in Zürich schon einige beeindruckend führige Hunde von "Pennern" gesehen, die wohl noch nie ne Leine um den Hals hatten. Auf deren Besitzer bin ich zugegebenermassen schon etwas neidisch (aber nur auf den Gehorsam ihrer Hunde).
Ich finde das im Prinzip auch gar nicht schlimm, nur gibt es so viele Idioten, die meinen, sie "können es" auch, und einfach uneinsichtig sind und dadurch Angst und Ärgernis verbreiten. Und um die davon abzuhalten, fände ich es nicht verkehrt, wenn sich auch diejenigen an ein Leinengebot im Stadtzentrum hielten, die es eigentlich nicht bräuchten.
Oh, die Leute die ich meine haben ihre Hunde im Griff, das ist nicht das Problem. Trotzdem quetschen sich Kinder mit vor Angst riesen großen Augen an den Zaun wenn die mit ihren zwei oder drei Riesenkötern vorbei kommen, die natürlich alle ganz dringend ohne Leine laufen müssen. Ist ja auch wichtig, die eine Hand braucht man für die Bierflasche, die andere für die Zigarette.Mir geht es nicht um ungehorsame Hunde sondern um Rücksichtsnahme. Wenn fremde Menschen in der Nähe sind die Angst haben könnten nehme ich meinen Hund an die Leine. Wenn eine Straße in der Nähe ist und mein Hund somit sich und andere Menschen gefährden könnte nehm ich ihn an die Leine.
In der freien Natur nehm ich ihn bei Begegnungen oft nur Fuß, ausser ich sehe an der Körpersprache meines Gegenübers dass er/sie Angst hat. Aber meiner Erfahrung nach haben Menschen die sich gern in Wald und Wiese rumtreiben (noch) keine Angst vor Hunden.
Bei mir sind schon soviele Türkenkiddies (nicht böse gemeint, aber die Herkunft erklärt die Angst) auf die Straße gehüpft vor lauter Angst vor meinem BEAGLE, da nehm ich ihn lieber ganz kurz und auf die andere Seite, bzw. weich sogar aus, weil ich ganz sicher nicht der Auslöser sein will dass einem Menschen etwas passiert.
Ich finde es auch traurig dass soviele Menschen Angst haben. Aber die kann ich ihnen nur nehmen indem ich ihnen zeige dass ich Rücksicht nehme. Wenn der Hundehalter kein Feind mehr ist sondern ein verständnisvoller Mitmensch haben Nichthundehalter und Hundehalter wieder eine gemeinsame Basis.
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Letztens hat mir ein unangeleinter Hund vor´m Ringcenter ein Loch ins Hosenbein gebissen, weil er so gerne gucken wollte, was ich da Leckeres in meiner Hand habe, ich das aber nicht wollte.
Halter?
Keine Ahnung, es war Samstag Vormittag, da ist die Gegend um den Bahnhof gerappelt voll.Kleiner Pinschermix jagt am S-Bahnhof Spatzen, ein paar Mal wirklich nahe an den Gleisen.
Wohin er gehörte, ließ sich auch hierbei nicht ausmachen.Ich laufe mit Fiete am Zoo lang, plötzlich stürmen 5 Hunde auf uns zu, mir rutscht mein Herz sonst wohin. Von irgendwo pfeift´ s und die Rotte jagt durch den Knotenpunkt an Bushaltestellen wieder zurück.
Man macht sich schon kaum noch die Mühe, den Halter zu suchen, man kann in den meisten Fällen sowieso nur raten und das Augenmerk darauf lenken, die aufdringlichen Exemplare fernzuhalten und sich bei den gefährlichen Fällen zu überlegen, wie man am besten schnell reagieren kann, wenn´s schief geht.
Darauf habe ich ehrlich gesagt keinen Bock mehr.Und prinzipiell bin ich ja auch für "jeder wie er will"; da manche Halter an vielbefahrenen Straßen aber nicht nur ihren Hund, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer (nicht jeder ist so geistesgegenwärtig und begreift, dass er den Hund wohl überfahren müsste, um keinen größeren Unfall zu verursachen) in Lebensgefahr bringen, weiß ich nicht, in wieweit man ihnen die Entscheidungsfreiheit zusprechen sollte.
Nichts gegen euch, die ihr eure Hunde so super unter Kontrolle habt, aber ich treffe euch leider nie.
Wenn ich das immer so lese, dann frage ich mich wirklich, wo ihr euch versteckt...Meine Peppi war auch so ein Exemplar, die ich im Prinzip überall hätte laufen lassen können, da ich mich nur räuspern musste, damit sie wieder wie eine Eins neben mir stand.
Trotzdem habe ich sie in der Innenstadt nicht abgeleint, sah auch nie einen Grund dazu, obwohl ich echt lange Zeit mit ihr auf Krücken unterwegs war.Was man machen kann?
Mh... auf´s Lang ziehen vielleichtLiebe Grüße,
Lisa, in Gedanken in den Einöden Islands
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Mir geht es nicht um ungehorsame Hunde sondern um Rücksichtsnahme. Wenn fremde Menschen in der Nähe sind die Angst haben könnten nehme ich meinen Hund an die Leine. Wenn eine Straße in der Nähe ist und mein Hund somit sich und andere Menschen gefährden könnte nehm ich ihn an die Leine.In der freien Natur nehm ich ihn bei Begegnungen oft nur Fuß, ausser ich sehe an der Körpersprache meines Gegenübers dass er/sie Angst hat. Aber meiner Erfahrung nach haben Menschen die sich gern in Wald und Wiese rumtreiben (noch) keine Angst vor Hunden.
Bei mir sind schon soviele Türkenkiddies (nicht böse gemeint, aber die Herkunft erklärt die Angst) auf die Straße gehüpft vor lauter Angst vor meinem BEAGLE, da nehm ich ihn lieber ganz kurz und auf die andere Seite, bzw. weich sogar aus, weil ich ganz sicher nicht der Auslöser sein will dass einem Menschen etwas passiert.
Ich finde es auch traurig dass soviele Menschen Angst haben. Aber die kann ich ihnen nur nehmen indem ich ihnen zeige dass ich Rücksicht nehme. Wenn der Hundehalter kein Feind mehr ist sondern ein verständnisvoller Mitmensch haben Nichthundehalter und Hundehalter wieder eine gemeinsame Basis.
Genau so sehe ich das auch! -
Ich hab eine Bekannte die in Berlin wohnt: Einen alten kleinen Terrier, einen jungen, ängstlichen Border.
Kleiner Terrier läuft eig. immer ohne Leine: Geht ja nicht verloren...aber weg war er schon oft genug, ausserdem langsam....Großer Hund darf auf Wiesen frei laufen (egal ob das eine Hundewiese ist oder ein Stück Gras an der Straße...)....läuft dann nur immer vor andere Leute, hütet die usw.
Ich find es fahrlässig und unnötig.
Bei uns gibts ebenfalls genug Leute die ihre Hunde frei laufen lassen: In der Stadt. Letztends ist ein Hund fast in die Tram Bahn gerannt....Ich finde es einfach auch unverantwortlich anderen Menschen/Tieren(>Vögel in der Stadt die ab und an gejagt werden) gegenüber die sich vor Hunden fürchten.
Egal wie gut ein Hund hört:
1. Es kann immer eine Situation eintreten, auf die weder Hund noch Halter vorbereitet ist.
2. Es kann immer jemand vorbei laufen der panische Angst vor Hunden hat.
3. Es kann auch immer jemand vorbei laufen, der dann den Hunden gegenpber aggressiv wird: Das hab ich auch schon oft genug erlebt. -
Biomais: Da stimme ich dir voll zu.
Ich find's auch löblicher, ein Beispiel zu geben und am Image zu bessern, als das eigene Ego zu befriedigen. Klar, wer aus gesundheitlichen Gründen den Hund nicht an der Leine führen kann und ihn sonst im Griff hat - sei es drum. Aber wieviele Leute betrifft das denn? Der grösste Teil ist doch einfach zu bequem oder sieht es nicht ein, dass man, nachdem man sich Mühe gegeben hat und der Hund so toll hört, dies nun nicht tagtäglich auf der Strasse unter extremsten Bedingungen vorführen darf.
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Zitat
Ich hab ja nicht über dich gesprochen sondern nur über mir bekannte Menschen, die sich genauso verhalten wie du.Doch, du hast über mich gesprochen.
Ich leine meinen Hund kaum an und bin deswegen in deinen Augen Verantwortungslos.
Ich wünsche mir oft von Haltern angeleinter Hunde mehr Hirn und Verantwortungsbewusstsein.
Gestern erst passiert : Emmy und ich gehen am Bahnhof vorbei. Emmy im "Fuß" mir kommt ein HH mit Hund an Leine entgegen. Ich will mit Emmy links an den beiden vorbei. Was macht der HH ? Anstatt seinen Hund kurz zu nehmen, lässt er ihn an langer Leine zu Emmy. Ich frage dann immer, was denn wohl wäre wenn mein Hund beißen würde ?
Und das passiert uns recht häufig. Oder Leinenaggressive kleinhunde an der Flexi wo Mutti nicht schnell genug die Stoptaste findet. -
Zitat
Oder warum lässt ganz Prenzlberg seine Hunde frei laufen. Doch bestimmt nicht weil die alle hören, sondern weil das "doch alle machen" und auch das Herrchen vom lieben Tutnix "keinen Bock mehr hat Rücksicht zu nehmen".
Ich habe mal für 1,5 Jahre in einem "vergleichbaren" Stadtteil in Hamburg gewohnt. Dort liefen (und laufen noch immer) fast alle Hunde auch an der Straße frei. In den 1,5 Jahren wurden fünf Hunde überfahren, die ich kannte. Weil sie eben doch nicht so gut gehört haben, weil Herrchen vorgegangen ist, auch über die Ampel, Hund langsam schnuppernd hinterher und hat den Anschluss (und die Grün-Phase) verpastt. Über die Straße ist er dann leider nicht mehr gekommen, weil es dunkel war und er sehr klein, so dass er wohl nicht gesehen werden konnte :-(.
Natürlich kann man sagen, dass es in der Verantwortung des Hundehalters liegt, wie er seinen Hund führt. Das setzt aber voraus, dass Verantwortung übernommen wird. Die eigene Freiheit hört dort auf, wo die der anderen Menschen beginnt, das sollte man nicht vergessen. Wer auf seine eigene Freiheit pocht, sollte auch die der anderen beachten.
Ich habe gar nicht unbedingt etwas dagegen, wenn Hunde an der Straße ohne Leine laufen, wenn die Besitzer aufmerksam sind, auf ihre Hunde achten und Rücksicht nehmen. So bringt es z.B. herzlich wenig, dass ein frei laufender Hund gut sozialisiert ist, wenn der entgegenkommende Hund es (aus welchen Gründen auch immer) nicht ist und der Besitzer des erstgenannten nicht eingreift bzw. seinen Hund nicht kontrolliert. Dann ist das Geschrei hinterher groß und der böse, gesicherte Hund hat Scbuld (bzw. der Besitzer).
Oder ein Hund im Vorbeilaufen einem Kind das Eis aus der Hand schleckt ;-). Ich fand das beim Zusehen zwar eigentlich sehr drollig, aber das Kind hat sich ganz schön erschrocken.
Tja, und wir wollen ja vom Schlimmsten ausgehen, aber ich glaube, ein Autofahrer, der einen Hund totgefahren hat, vergisst das so schnell nicht wieder :-(. (abgesehen natürlich von dem armen Hund)Man sollte nicht immer nur sein eigenes Ego denken!
Liebe Grüße,
Antje -
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