Dürfte euer Hund sich wehren?
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Ähm...so ein Verhalten von einem Erwachsenen find ich immer peinlich :/ ...so verhält man sich eigentlich nur, wenn kein Ventil zum Ablaßen der eigenen Gefühle vorhanden ist...
Das hab ich auch schon oft untereinander von Eltern verschiedener Kinder so beobachten können...Klasse...lassen wir gerade mal dem Ärger freien Lauf und lassen es "pädagogisch wertvoll" aussehen.Das siehst du gerade falsch.
Das hat weder was mit Ärger freien Lauf lassen, noch Ablassventil zu tun.
Wenn ich die Mutter mehrfach darauf hinweise, das mein Hund von ihrem Kind jetzt bitte nicht angefasst werden möchte und auch nicht festgehalten werden möchte, der Hund schon flüchtet und die Mutter es einfach nicht kapiert, dann drehe ich den Spiess um. Und zeige mal ganz einfach wie unangenehm so etwas ist.
Weder mein Hund noch ich müssen uns alles gefallen lassen.Wenn du eine bessere Idee hast, immer her damit.
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Ich würde in dem von Dir beschriebenen Fall noch nicht mal annehmen das es den Eltern egal ist, sondern sie einfach die Signale des Hundes (das erstarren) nicht deuten können
Mein Hund z.B. erstarrt auch wenn Kinder ihr zu Nahe kommen aber dann habe ICH dafür zu sorgen das es erst gar nicht soweit kommt.Die Eltern gehörten aber zu unser Gruppe - ich habe schon als das Kind nur annähernd in unsere Nähe war deutlich gesagt "Achtung, wenn sie den Hund anfasst, schnappt er."
Das habe ich noch zweimal wiederholt, aber es hat sie nicht interessiert. -
Gehts nur um Hunde und Kinder?
Erwachsene können genauso doof sein...
Die Vorbesitzerin von meinem Ersthund hat das Spazierengehen vergessen, war dann stinkwütend als der Hund ihr reingepisst hat und wollte ihn sich am Nacken schnappen, ihn dahin schleifen und in die Pisse tunken.
Wohlgemerkt einen erwachsenen Rüden, den sie erst ein paar Monate hatte, keinen kleinen Flauschwelpen.
Resultat: Er hat sich umgedreht und hing ihr im Arm. Hat zwar nach 2 Mal nachfassen losgelassen, aber zum Arzt musste sie trotzdem...Find ich sowas von in Ordnung... sollten viel mehr Hunde machen. Schade nur, dass die meisten danach nicht mehr lange leben. Sie sind ja so "unberechenbar".
Nee, also ich finds jetzt nicht generell gut wenn Hunde gleich in den Selbstverteidigungsmoduns gehen. Aber man könnte vielleicht bitte mal wieder anerkennen, dass es ein TIER ist, kein kleiner pelziger Engel.
Eine Katze kratzt, wenn man sie ärgert. Ein Pferd tritt aus, wenn es sich erschreckt. Der eine oder andere Mensch wird dir bei solch respektloser Annäherung wie sie den meisten Hunde ganz selbstverständlich ertragen sollen wohl eine klatschen.
Aber Hunde? Neeeeee... Hunde sind flauschig...
Die Leute sollen mal mit ihrem gestörten Verhältniss zu Tieren aufräumen.Ich passe auf meine Hunde auf und grade die beiden älteren Jungs sind an sich auch sehr freundlich und können viel ab. Die Kleene ist eher unsicher, sie würde z.B. beim TA durchaus verteidigungsschnappen. Mit fremden Kindern würde ich ihr nicht trauen, mit eigene bedingungslos. Wenn man sowas weiß, dann stellt man sich darauf ein.
Ich tu auch erziehungsmäßig was dagegen, aber nicht, indem ich es ihr verbiete, sondern indem ich ihr positive Erfahrungen mit fremden Menschen ermögliche und sie nicht in Verteidigungssituationen bringe. Und gut ist... -
Ein Hund wird sich wehren wenn er sich bedroht fühlt.Egal ob er nach Ansicht des Menschen es darf oder nicht.Es ist sein gutes Recht.Jedes Tier und jeder Mensch macht das,jeder auf seine Art.
Bevor ein Hund knurrt,gibt es schon andere Anzeichen,man sieht schon vorher an seiner Körperhaltung und Mimik das es ihm unangenehm wird.Da sollte man schon reagieren und nicht noch warten bis er auch knurrt.Das geht allerdings nur wenn Kind und Hund unter Aufsicht sind,was m.M nach immer der Fall sein sollte.
Bei vielen Hunden folgt das schnappen unmittelbar nach dem Knurren,da könnte es schnell mal zu spät sein noch rechtzeitig zu reagieren.Meiner Meinung nach sollte es gar nicht erst soweit kommen das der Hund knurren muß,erst recht nicht im Zusammenhang mit Kindern.
Knurren ist immer das letzte Warnsignal,danach wirds ernst. -
Zitat
Bevor ein Hund knurrt,gibt es schon andere Anzeichen,man sieht schon vorher an seiner Körperhaltung und Mimik das es ihm unangenehm wird.Richtig und wenn man DAS übersieht dann... irgendwo auch selbst schuld, nicht?
als Bsp:
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Nochmal um zurück zu kommen: er dürfte Knurren, das wäre aber für uns schon HÖCHSTE Eisenbahn, da Pacco viele Schritte hat:
1) weggehen
2) weggehen
3) weggehen
4) Pfötchen heben und uns anschauen
5) Pfötchen heben und uns verzweifelt anschauen
6) Hinter uns gehen, sich aus Geschirr oder Halsband schälen wollen
7) Fiepen
8. Fiepen
9) Hände leckendarüber Hinaus sind wir noch nicht gekommen! (Und soweit auch nur wegen dem TA)
das spielt sich ja nicht in 1 sekunde runter sondern in einer recht langen Zeitspanne!
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als Bsp:
Piccolini hat Folgendes geschrieben:
Nochmal um zurück zu kommen: er dürfte Knurren, das wäre aber für uns schon HÖCHSTE Eisenbahn, da Pacco viele Schritte hat:
1) weggehen
2) weggehen
3) weggehen
4) Pfötchen heben und uns anschauen
5) Pfötchen heben und uns verzweifelt anschauen
6) Hinter uns gehen, sich aus Geschirr oder Halsband schälen wollen
7) Fiepen
8. Fiepen
9) Hände leckendarüber Hinaus sind wir noch nicht gekommen! (Und soweit auch nur wegen dem TA)
das spielt sich ja nicht in 1 sekunde runter sondern in einer recht langen Zeitspanne!
Genau das alles hat unser TA auch nicht beachtet.Zum Pfötchen heben meinte er nur "hier wird nicht geschleimt".Bei der nächsten schmerzhaften Untersuchung (der TA kriegte ewig seinen Finger nicht aus Luckys Hinterteil,Lucky hatte schon mehrmals gequitscht)schnappte Lucky zu und leckte im Anschluß gleich die Hand in welche er eben geschnappt hatte.
Dafür bekam er dann auch noch ein Leckerli.
Das war aber auch das einzigste Mal das sich mein Hund auf diese Art wehren mußte.Auf jedem Fall hatte er damit Erfolg,der Finger des TA tat ihm nicht mehr weh,der war aus seinem Hinterteil raus!
Ich glaube sogar das der Hund beim zufügen von Schmerzen gar nicht erst großartig knurrt sondern viel schneller zuschnappt.Vielleicht gibt es auch beim Hund eine Reflexhandlung? -
Im Rahmen des § 32 StGB dürfen alle meine Hunde sich wehren bzw. Nothilfe leisten. Das schließt selbstverständlich den Notwehrexzess aus.
Mehr gibt es dazu nicht zu sagen, denn der Ausschluss des Notwehrexzesses besagt ja, dass der Hund angemessen zu handeln hat. Und das kann ein normal erzogener Hund durchaus, unabhängig davon, ob er nun vom Menschen oder von seinesgleichen erzogen wurde.
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Lächerlich, dass Hunde sich nicht wehren sollen. Bevor Hunde knurren, warnen sie in der Regel mit subtileren Zeichen. Die erkennt nur niemand und dann werden sie halt etwas deutlicher. Zwischen einem "Wegschnappen" und "Beißvorfällen" liegen jedoch Welten!
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Im Rahmen des § 32 StGB dürfen alle meine Hunde sich wehren bzw. Nothilfe leisten. Das schließt selbstverständlich den Notwehrexzess aus.
Mehr gibt es dazu nicht zu sagen, denn der Ausschluss des Notwehrexzesses besagt ja, dass der Hund angemessen zu handeln hat. Und das kann ein normal erzogener Hund durchaus, unabhängig davon, ob er nun vom Menschen oder von seinesgleichen erzogen wurde.
:irre: Doof nur das sich das Gesetz auf Menschen bezieht.
(Auch wenn es grundsätzlich stimmt - solange der Hund im Rahmen handelt ist für MICH alles ok! )
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Vielleicht gibt es auch beim Hund eine Reflexhandlung?
Selbstverfreilich! Schlage mal mit der Handkante leicht unterhalb des Knies. Der Reflex ist der gleich wie bei dir. Und Pawlow hat z.B. den bekannten Reflex des Geiferns festgestellt.
Was du meinst, ist die Affekthandlung. Gibt es definitiv auch bei Tieren. Nur möchte ich ausschließen, dass der Biss des TA auf einer Affekthandlung beruhte. Affekthandlung bedeutet nämlich, dass der Handelnde in der gleichen Sekunde ohne jede "Überlegung" o.ä. tätig wird.
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