Nierenunterfunktion- und jetzt?

  • Hallo zusammen,
    meine 5 jährige Sheltie-Maus hat gerade eine schwere Nierenunterfunktion diagnostiziert bekommen. Genaue Ursachen und schwere usw weiß ich noch nicht. Sie ist noch in der Klinik.
    Bislang weiß ich, dass Ultraschall o.B. ist und die Urinwerte ebenfalls unauffällig, aber die Blutwerte zeigen eine chronische Nierenunterfunktion, die sie wahrscheinlich schon viele jahre hatte und es keine mitbekommen hat.

    Wenn alles gut geht kommt sie morgen heim.

    Und jetzt? Ich habe Angst mir irgendwelche veralteten Therapien und Futtersorten andrehen zu lassen.
    Wir haben bislang gebarft, das würde ich auch gerne weiter tun.
    Die hat zusätzlich schwere arthrose und bekommt deshalb viele Zusatzstoffe und Homöopatische Sachen und ich weiß jetzt überhaupt nicht wie ich das vereinbaren kann.
    Hat einer einen guten Tierheilpraktiker der sich mit barfen auskennt im Großraum Düsseldorf/ Wuppertal/ Essen die gegend?

    Aber für übers wochenende: welches Futter kann ich mir wfür den Anfang guten gewissens andrehen lassen und welche Medikamente sind gut oder nicht?

    Kann ich sie überhaupt wieder ca 7 Stunden am tag alleine lassen? Sie soll doch jetzt viel mehr trinken und vorallem Pipi nicht einhalten. Ist das überhaupt dann vereinbar? Ich überleg schon sie ans Katzenklo zu trainieren für den Notfall (Arbeiten muß ich nunmal)

    Kann mich bitte jemand beruhigen dann wir dass schon hin bekommen und noch viele gute Jahre mit unserer maus haben ?!?!?!

  • Beruhig dich erstmal! Ich weiß, wie du dich fühlst... ich habe vor ein paar Wochen erfahren, dass meine Hündin sehr schlechte Leberwerte hat... das war auch nicht ganz einfach wegen dem Futter!

    Ich weiß nur, dass es von einigen guten Futtermarken Nierendiätfutter gibt... aber ob man das bei Unter- oder Überfunktion füttern soll, weiß ich leider nicht. Lese dich zur Not mal im Internet schlau... bei "Royal Canine" zum Beispiel findest du für jede Futtersorte eine Erklärung (die haben auch Nierenfutter). Außerdem hat "Happy Dog" jetzt auch ein Nierenfutter "Sano" entwickelt. Oder von "Hill´s". Diese 3 Marken wurden mit empfohlen bei Leber, aber auch bei Nierenproblemen. Les einfach mal nach... darüber findet man relativ viel!

    Oder du fragst jemanden, der sich gut mit BARF auskennt. Vielleicht sollte man bei Nierenproblemen bestimmte Zusätze vielleicht weg lassen?!

  • Das hab ich hier beschrieben wie das alles los gegangen ist:
    https://www.dogforum.de/ftopic119915-10.html
    Sie hat scchon immer starken Mundgeruch gehabt und immer mal wieder (ca 1-2 mal im monat) gebrochen. Der TA hat immer gesagt, dass kotzen nix schlimmes sei für nen hund und das das quasi "normal" sei und der Mundgeruch warscheinlich das futter sei- deshalb u.a. das Barfen.
    Am Wochenende hat sie dann gekotzt, war tagsüber aber soweit fit, so dass ich erst am dritten tag zum TA bin weil ich mit ner magenverstimmung gerechnet habe. Der hat dann auch auf Magenverstimmung hin behandelt und die nacht darauf hat sie völlig abgebaut und wir sind gleich am nächsten morgen (also gestern) in die Tierklinik gefahren, dort wurde diese diagnose gestellt.
    Welche werte das genau sind weiß ich nicht, die ganzen untersuchungen wurden stationär durchgeführt. Ausfürhlich bekomme ich es sicher morgen erzählt wenn ich sie hoffentlich wieder abholen kann.

    Kira: Ich habe von diesen Futtermarken wie Hapy Dog noch nie was gutes gehört und erst recht nicht über Diätfutter bei krankheiten. Ich würde ehrlich gesagt (bitte fühl dich nicht angegriffen) niemals Happy Dog füttern und auch kein Hill's oder Royal Canine.
    Es soll ganz annehmbares Fertigfutter vom TA geben was man guten gewissens füttern kann, allerdings weiß ich die Marke nicht mehr.

  • Wieso war sie denn überhaupt in der TK? Gab es irgendwelche gesundheitlichen Probleme?

    Wieso solltest du jetzt net mehr barfen könne? Das ist mE. besser als irgendein Nierendiätfutter.

    Du musst nur aufpassen, dass möglichst wenig Salz und Eiweiß im Futter enthalten sind (weil das die Nieren erheblich belastet). - Eiweiß soll sie nur hochwertiges Eiweiß bekommen und halt weniger.
    Gute Eiweißlieferanten sind zB mageres Fleisch, magerer Fisch, Milch und Milchprodukte, Hüttenkäse, Joghurt, Kefir, Hülsenfrüchte, Soja und Sojaprodukte.

    Der TA wird dir vermutlich ACE Hemmer dazugeben zum Schutz der Nieren.

    Wenn du magst, schreib doch hier die Laborwerte rein, sobald du die hast. Im übrigen würde ich von einem guten Arzt und auch TA erwarten, dass er mich über eine Erkrankung richtig aufklärt und mir meine Fragen beantwortet.

  • Ja, ich möchte ja auch wieder und weiter barfen, allerdings nmöchte ich das erst mal alles mit einem Tierheilpraktiker durchsprechen und mir in ruhe alles anlesen bevor ich jetzt hals über kopf dieses wochenende schon alles mache, deshalb für die erste Woche ein fertiges futter vom TA.
    Ich hab große sorge was falsches zu füttern oder zu viel / wenig, deshalb will ich mich übers wochenende erst mal ordentlich schlau machen.

    Ich denke, dass der TA mir morgen alles erklärt und mir alle werte mit gibt. Noch ist meine Prinzessin ja in der klinik am tropf.

  • Zitat

    Wieso war sie denn überhaupt in der TK? Gab es irgendwelche gesundheitlichen Probleme?

    Da hast du leider noch keine Antwort drauf gegeben.
    Mir ist schon klar, dass du nun Angst hast was falsch zu machen.

  • War der Mundgeruch so ein Uringeruch? Einen Tierarzt, der dir erzählt, regelmäßiges Erbrechen wäre normal, und bei Mundgeruch nicht über ein Nierenproblem nachdenkt, würde ich in die Wüste schicken...

  • Hallo,
    in Sachen BARF gibt es auf der barfers.de-Seite einen Artikel zum Thema BARF bei Nierenerkrankungen:
    http://www.barfers.de/barf_info_star…krankungen.html

    Vielleicht hilft Dir der schon mal weiter.

    Ansonsten - Du willst Dich ja eh mit einem THP kurzschließen, das ist eine sehr gute Idee, weil man die Niere homöopathisch sehr gut unterstützen kann.

    Auch Hunde mit chronischer Niereninsuffizienz können, sobald man es entdeckt hat und entsprechend drauf achtet, ganz normal alt werden.

    Denk immer dran, dass in der Humanmedizin Menschen eine ihrer Nieren spenden können, somit also problemlos auf 50% ihres Nierengewebes verzichten können und gut damit klar kommen.

    Jetzt wird Deine Maus erstmal erstversorgt in der Klinik und kann dann hoffentlich bald wieder heim und bis dahin hast Du Dich schon soweit in das Thema eingelesen und informiert, dass Ihr gut damit zurechtkommen werdet.

    LG, Chris

  • Zitat

    War der Mundgeruch so ein Uringeruch? Einen Tierarzt, der dir erzählt, regelmäßiges Erbrechen wäre normal, und bei Mundgeruch nicht über ein Nierenproblem nachdenkt, würde ich in die Wüste schicken...

    Tja, ne es hat mich nie an Urin erinnert sondern an laaange nicht geputze zähne, obwohl ich sie ihr (nicht täglich aber öffters) geputzt habe und sie viel zu nagen bekommen hat und von der ernährung her glutenfrei gebarft wurde *schulterzuck*

    Ja der TA ist auf nur für Sachen wie impfen oder so was gut. Wenn ich je nur geahnt hätte, dass das was ernsteres sein könnte, wäre ich nach Asterlagen oder TK Neandertal gefahren. Hab ich z.B. bei ihrer Arthrose und mit Fee's (mein zweiter Hund) Epelepsie auch gemacht... mach mir schon etwas vorwürfe.. aber damit hätte ich einfach nicht gerechnet :sad2:

    Der TA ist der zweite Vorsitzende vom TSV in em ich bin, deshalb ... naja...
    Jetzt bin ich schlauer!!!

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