Klare Ansage?!?
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Zitat
Oft hört man dann, dass der Hund klare Ansagen braucht und manchmal bekommt man unterschweillig auch schon mitgeliefert. Da ist dann plötzlich von Rappeldose die Rede, von Runterdrücken des Hundes einschließlich fixieren und anderen "Nettigkeiten".Das ist für mich keine klare Ansage, sondern einfach pure Blödheit.
Mein Angstrüpel würde komplett durchknallen, wenn ich so was mit
ihm versuchen würde. Ich werde wie Du in der Stimme etwas dunkler,
wenns ganz schlimm ist stehen bleiben, in die Augen schauen und den Befehl wiederholen,
das reicht ganz oft. Seit ich auf Handbefehle umgestiegen bin, ist er um einiges
ruhiger,muss ich doch mal sprechen, erfolgt das ruhig, leise und bestimmt.
Ich könnt mir jetzt noch in den Hintern beißen, was für Fehler ich in den ersten zwei
Wochen gemacht habe diesbezüglich, aber man lernt ja nie aus - Vor einem Moment
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Hallo,
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Eine Klare Ansage ist ein Abbruchsignal, sei es ein Schlüsselrascheln, ein Wort oder nur ein Laut.
Es verhindert dass der Hund ein Fehlverhalten begeht und sich somit selbst belohnt. Und nachdem der Hund das Fehlverhalten aufgrund des Abbruchsignals nicht gezeigt hat, habe ich als Hundehalter die Möglichkeit das ganze mit Clicker und positiver Bestärkung umzukehren.
Das ist eine Klare Ansage. -
Haj,
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in diesem Zusammenhang hätte ich eine Frage.
Folgende Situation: unser Hund darf nicht auf das Sofa. Erwische ich ihn, wie er draufspringt oder bereits darauf läuft, schicke ich ihn mit einem "abwärts" runter bzw sehe ich, wie er Anlauf nimmt und das Sofa taxiert wird dies per "nein" unterbunden.
Darf ich ihn verbal loben ("guter Junge"), wenn er meinem "nein" oder "abwärts" Folge geleistet hat?
Selbstverständlich kein Jubel, eher eine mündliche Anerkennung, daß mir seine Befolgung meines Befehls gefallen hat.
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VG Bianca -
Natürlich!
Ist in meinen Augen auch sinnvoll, denn nur tadeln frustriert und nicht nur den Hund.
Ich würd ganz klar das Befolgen verbal mit Lob verstärken.
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Danke.
Dann war es ja nach Bauchgefühl richtig.
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VG Bianca -
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Also eine Ansage ist für mich meistens ein Körperliches zurechtweisen. Also ein wegdrücken, blocken ect. kombiniert mit einem lautem "HEY". In normalen Situationen kommt ein "Nein".Was als Normales Stopsignal zu werten ist.
Ich finde es gibt aber auch wie hier schon jemand sagte eine Unbewusste Ansage. Mein Hund ist zb. fixiert auf Spielies deswegen gibt es die nur selten und zur Belohnung. Ich stehe zb. bei Minusgraden auf dem Feld meine Finger sind taub und Kalt und schmerzen. Ich habe ein ein Spielzeug in der Hand. Hund springt an mir hoch und schnappt danach und erwischt meine Hand.
Die Schmerzen die ich in diesem Moment hatte waren schon ziemlich krass und ich habe in dem Moment aus reflex ihr das Spielzeug aus dem Maul gerissen sie angebrüllt und ihr es an die Birne gehauen.
Das diese Reaktion nicht richtig war ist klar und das halbe Forum hätte bei diesem Anblick wohl den Tierschutz informiert, aber ich finde auch mir stehen auch mal falsche Reaktionen zu, genau so wie mein Hund eventuel schnappt wenn ich ihr aus versehen brutal in die Seite latsche wenn sie irgend wo friedlich schlummert.
Mein Hund hat mich trotzdem lieb wollte mir bestimmt nicht wehtun so wie ich ihr eigentlich auch nicht also alles in Butter....
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Bei uns heißt eine klare Ansage, daß ich klar und deutlich, aber nicht laut oder wütend "Nein" sage. Sobald er aufhört das zu tun was er nicht soll wird er gelobt. Als er die Bedeutung des Wortes noch nicht kannte bin ich dann hingegangen und habe das falsche Verhalten unterbunden. (Hund nahm sich den Schuh-ich sagte nein-er läßt den Schuh nicht los-ich bin hingegangen und habe ihn ihm abgenommen. Allerdings ohne zuschimpfen, wütentend oder laut zu werden. Mitlerweile reicht in aller Regel ein Nein.
Paralell haben wir ein Abbruchsignal aufgebaut. Wenn ich dieses Wort benutze weiß er, daß er etwas verkehrtes macht. Als Alternativverhalten hat er dann das herkommen zu mir. Sobald er sich von dem Verbotenen abwendet wird er kräftig gelobt. Wir haben es so aufgebaut, daß er immer wieder die Erfahrung gemacht hat, daß es keinen Sinn hat weiter zu machen wenn er dieses Wort hört. Abwenden wurde dann Belohnt.LG Franziska mit Till
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Ohne jemanden auf die Füße treten zu wollen muss ich sagen, dass man hier gar nicht alle Leute über einen Kamm scheren kann. Hier diskutieren Hausmütterchen mit einem West Highland Terrier über die selben Themen wie Leute die mit ihrem Dobermann Rüden 5x pro Woche auf dem Hundeplatz stehen, dass da natürlich verschiedene Meinungen aufkommen ist ganz klar, jedoch hat jede ihre Daseinsberechtigung und sollte nicht gleich als "pure Blödheit" abgetan werden.
Über Starkzwang etc. braucht man hier garnicht erst zu reden, das müsste verboten werden, aber wenn manche Leute sogar schon bei einem Meideverhalten die Decke hochgehen, das kann ich nicht ganz nachvollziehen, denn wenn das Kind die Herdplatte anfassen will, dann haut man ihm auch mal auf die Finger. Was im Umkehrschluß nicht heißen soll, dass man die Hand gegen einen Hund erheben sollte, aber Sachen wie mit Wasser nass machen oder die Rütteldose halte ich noch für recht legitim, wenn es mit Bedacht verwendet wird.
Womit wir wieder beim Thema unterschiedliche Ausgangsposition wären, denn dass man einem Yorkshire-Terrier keine Rütteldose vor die Füße wirft oder einem sehr ängstlichen Hund, das ist klar, aber wenn es hilft den dominanten Rottweiler davon abzuhalten Frauchen durch die Stadt zu ziehen, dann geht das schon in Ordnung, denke ich.
Mein Fazit: Wir haben nicht alle den selben Hund und mal sollte ab und zu anderen auch mal eingestehen, dass die eigenen Methoden nicht bei jedem funktionieren.
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Lach, danke für die Komplimente Alexxxx. Zu dem Thema leih ich Dir gern mal meinen Parson Terrier. Der hat sowas nämlich zum Fressen gern...
Und noch etwas, meine Kids, heut 19 und 20 hab ich ohne Schläge, laute Schreie oder Ignoranz, dafür aber mit Weit- und Umsicht, klare Grenzsetzung und Grenzhaltung sowie Konsequenz, Geduld, souveräner Führung und Humor erzogen.
Klappte selbst bei meiner geistig leicht retardierten Tochter recht gut.
Und wen ein Dobi sein Frauchen quer durch die Stadt schleift, sodass sie sei entnervt und überfordert zu "seltsamen" Erziehungsmethoden greift- kann es sein, dass die Dame den falschen Hund hat?
Würd mal drüber nachdenken.
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Zitat
Lach, danke für die Komplimente Alexxxx. Zu dem Thema leih ich Dir gern mal meinen Parson Terrier. Der hat sowas nämlich zum Fressen gern...
Und noch etwas, meine Kids, heut 19 und 20 hab ich ohne Schläge, laute Schreie oder Ignoranz, dafür aber mit Weit- und Umsicht, klare Grenzsetzung und Grenzhaltung sowie Konsequenz, Geduld, souveräner Führung und Humor erzogen.
Klappte selbst bei meiner geistig leicht retardierten Tochter recht gut.
Und wen ein Dobi sein Frauchen quer durch die Stadt schleift, sodass sie sei entnervt und überfordert zu "seltsamen" Erziehungsmethoden greift- kann es sein, dass die Dame den falschen Hund hat?
Würd mal drüber nachdenken.
Das ist so nett! Ich kann mir meinen Kommentar somit sparen
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