Warum kein Hund aus privaten Anzeigen kaufen?
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Hallo ihr lieben,
ich hab ne Frage die mich schon etwas beschäftigt. Es werden zum Hundekauf immer nur 2 Möglichkeiten genannt, entweder Rassewelpe vom Züchter oder ein Hund aus dem Tierschutz.
Warum sollte man sich keinen Hund aus privaten Anzeigen kaufen, wenn jemand ihm nicht mehr gerecht werden kann usw. Wenns keiner machen würde, dann ging der Hund doch auch über den Umweg Tierheim zum neuen Besitzer.
Kann mich da bitte jemand aufklären? Achja und klar meine ich nicht diese Hobbyvermehrer die alle möglichen Mixe auf den Markt bringen, ich rede von Leuten mit erwachsenen Hunden die ihn ihn gute Hände geben möchten.
Danke schon mal! :)
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Hallo,
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Hallo!
Weil es auch eine Masche ist, Junghunde oder auch ältere mit unklarer Herkunft so zu verkaufen:
Komme nicht mehr klar, Trennung, Kind, trallala, neue Wohnung, versteht sich nicht mit Zweithund, Katze, Kind, Allergie,...
Quasi dann kein Welpenhandel, sondern dasselbe in grün mit älteren Hunden.
Wenn du Anzeigen durchstöberst, findest du sicherlich einige, die in diese Richtung gehen
!
Es ist schwer zu unterscheiden, ob die wirklich den Doggy in gute Hände kriegen möchten oder eben doch irgendwie den nächsten Urlaub finanzieren...
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Sagt ja keiner, aber es ist furchtbar schwierig, da einen Hund zu finden, weil die meisten Leute sie manchmal einfach nur loswerden wollen
Aber ich habe meinen Hund eben von solchen Leuten und bis auf das sie mit "lebhaft" etwas arg untertrieben haben, kann ich nichts entdecken, was nicht gestimmt hätte bei den Angaben.
Er war stubenrein, konnte gut allein bleiben, hat unsere Katzen nicht zerfleischt, ist ohne Ablenkung gut abrufbar und allgemein gut sozialverträglich.Allerdings waren das auch nicht die richtigen Besitzer, sondern nur eine Übergangsstelle.
Aber wenn man die Leute auf Herz und Nieren prüft, kann man sicherlich auch einen erwachsenen Hund von privat erwerben. -
Hi,
ich habe beide Hunde aus "Anzeigen" ^^ kommt immer darauf an, aus welchen
Nelly hing im FN aus, 8 MOnate, wegen keiner Zeit abzugeben.
Leela hab ich im dhd gefunden, 1,5 jahre, taugt angeblich nicht zur Hütearbeit, daher abzugeben.
Wenn man sich so durchs dhd guckt, findet man teilweise Mixwürfe, die jedes Jahr drin stehen. Oder teilweise werden verschiedene "reinrassige" Welpen angeboten, derjenige hat dann praktischerweise gleich 2 andere Rassen zur Auswahl, wo aber keine Eltern da sind usw, also die Hunde dann eher vom Ausland importiert werden.
Man sollte wie auch bei Hunden aus dem Tierschutz oder bei den Züchtern, bei beiden gibt es auch schwarze Schafe, immer alles nachgucken und bei ungereimtheiten hellhörig werden
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Wenn mir der Verkäufer seriös erscheint, sprich ich ihm seine Begründung abkaufe dann käme für mich durchaus ein Hund von privat in Frage. Ich kann mir nicht vorstellen mir einen Hund im Tierheim auszusuchen, umgeben von Gekläffe, Lärm und einem Hund der sich auch ganz anders als normal benimmt. Ich könnte mir auch keinen Hund aus dem Ausland vorstellen, den ich vorher nicht sehen kann. Für mich kommt nur ein Hund von privat oder aus einer Pflegestelle in Frage.
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Ich muss zugeben, dass ich meine Motte auch über privat gefunden habe. Ich habe in e*ay Kleinanzeigen gestöbert. Und habe ihren Notruf gelesen. Ich habe die Besitzer angeschrieben, wir haben telefoniert. Und dann habe ich sie besucht. Wir verstandden uns prima und ich hatte ein sehr gutes Gefühl. Und das Tüpfelchen auf dem i war dann die Tatsache, dass sie "kein Geld, nur die Gewissheit, dass sie ein gutes Zuhause bekommt" wollten. Ich habe noch immer sporadischen Mailkontakt, und das jetzt seit gut 8 Wochen.
Ich sehe das genauso wie Du. So habe ich wahrscheinlich einem nicht mehr jungen Hund (fast 8 Jahre) den Weg ins TH erspart.
Man sollte nur die Augen offen halten und vorsichtig sein. Das Bauchgefühl ist ungemein wichtig, denke ich.
PS: Sie ist das Beste, was mir passieren konnte. :liebe: :wahreliebe:
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Ich denke auch, dass man da sehr stark differenzieren und immer in "Habacht"-Stellung sein muss.
Es ist leider so, dass die überwiegende Zahl der "Privatanzeigen" Welpen aus Unfallwürfen, Hobbyzuchten oder dubiosen Quellen anbietet. Einige sind sicher auch die Hunde aus unüberlegten Käufen, die dann doch nicht in die Familie oder die Lebensplanung passen.
Und dann gibt es noch die echten Notfelle. Leute, die aus Notlagen heraus sich von ihrem Hund trennen müssen, weil sie krank sind, sich beruflich extrem umorientieren müssen, mit dem Hund absolut nicht zurechtkommen, Vierlinge erwarten usw. usw.
Man kann natürlich nicht immer hundertprozentig einschätzen, ob die Angaben in einer Anzeige wahrheitsgemäss sind. Generell ablehnen würde ich eine Übernahme von privat nicht. Aber aus persönlicher Erfahrung wäre ich äusserst vorsichtig.
Wir haben Leika auch aus privaten Händen. Bezahlt haben wir zwar nichts, aber uns eine Riesenaufgabe ins Haus geholt, die zum Übergabezeitpunkt so nicht absehbar war.
Nach Angaben der Vorbesitzer war Leika absolut lieb, gehorsam, leinenführig..... und was noch alles.
Die Wahrheit sah anders aus: Sie kannte nämlich fast nichts. Spaziergänge/Wanderungen waren für sie nahezu vollständig neu. Leinenführigkeit? Was ist das denn? Begegnungen mit Menschen und Hunden sind heute oft noch problematisch, wobei es mit Hunden meistens einfacher ist. Bei Menschen entscheidet die Art, wie der Mensch auf Leika zugeht. Radfahrer und andere sich schnell bewegende Ob- oder Subjekte sind potenziell gefährlich und müssen immer mal wieder verbellt werden (nicht mehr alle, aber immer mal wieder welche).
Wenn ich heute die Leute und Leika noch einmal kennenlernen würde (mit dem Wissen, das ich heute habe), würden wir uns wahrscheinlich gegen eine Übernahme entscheiden, weil wir uns der Aufgabe kaum gewachsen sehen würden.
Hier wird halt immer wieder davor gewarnt, Hunde nach Preis zu kaufen, weil dann die Gefahr besteht, einen Wühltischwelpen zu bekommen, der womöglich gesundheitliche Probleme hat, deren Behebung ein Vielfaches des Preises eines gesunden Züchterhundes übersteigt.
Auch die Unfallwürfe müssen kritisch betrachtet werden, und inzwischen sollte jeder wissen, dass es ein Ammenmärchen ist, dass Mischlinge gesünder oder robuster sind.
Anzeigenhunde erwecken halt oft den "Rettungsinstinkt" im Menschen (ich muss den dort da rausholen....). Und den muss man bekämpfen und unbedingt das Gehirn einschalten.
Gruss
Gudrun -
hallo,
ich finde es einen Unterschied, ob ein Hund im Internet auf einer reinen Tiervermittlungsseite inseriert ist oder in einem "Kleinanzeigenbereich".
Finde nicht, dass man Lebewesen mit Küchenschränken usw. gleichsetzen sollte...Außerdem find ich es bei manchen Anzeigen unverschämt, dass die noch viel Kohle für den Hund haben wollen. Würden sie ihn im TS oder im TH abgeben, würden sie kein Geld bekommen und das macht mich stutzig.
Andererseits kommts auch komisch rüber, wenn jemand ein Tier verschenkt...naja, und dann die Einleitungssätze...
"lieber Hund in beste Hände abzugeben"
"stubenrein, kann alleine bleiben" haha.....und wieso wollen die den Hund loswerden????
Ich würde nie einen Hund von Privat kaufen...!!!!!
ih würde einen Hund von privat übernehmen, keine Frage, aber ich würde dafür nix bezahlen wollen..... und niemals nie bei eb*y Kleinanzeigen *grusel*liebe Grüße
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Ich würde auch nie aus einer Privatanzeige kaufen, weil man einfach (fast) nie sicher sein kann, dass die Gründe für das Abgeben wirklich stimmen.
Und wenn es sich um ominöse vorgesschobene Gründe handelt, ist es auch bei Leuten, die sich den Hund unüberlegt nageschafft haben besser wenn sie den hund ins Tierheim geben müssen, da sie da einfach nichts dafür bekommen, sondern ncoh eine Aufnahmegebühr fällig wird.
Mit der Schutzgebühr, die ich für einen Tierheimhund bezahle helfe ich dem Tierschutz, mit dem Geld für den hund von privat finanzier ich den Leuten sonst was und sie werden dann wohl möglich nie lernen, dass es falsch war sich unüberlegt einen Hund anzuschaffen sondern denken sich dann nachher noch beim nöchsten Haustier:
"Ach, kaufen wirs einfach, wenns nciht passt kaufts uns shcon jemand anders ab"Klar, gibt es Leute, die aus wirklichen Notsituationen ihre Tiere abgeben müssen, aber das ist eher die Minderheit. Und solange andere Leute, die ihre ungewollten Tiere mit Profit abgeben wollen die Merheit bilden, fällt es bei den vielen Betrügern, die es nunmal gibt, immer schwierige zu unterscheiden.
Wenn ich mir so die Kleinanzeigen anschaue graust es mich und ich komme zu dem Fazit: besser nicht. Mir wäre das Risiko zu groß jemand profitgierigen bedenkenlosen zu unterstützen... :/
Was anderes ist es mMn wenn man über Bekannte von einem richtigen Notfall erfährt.
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Wieso müssen die Gründe denn immer ominös sein?
Es gibt durchaus Lebenssituationen in denen es nötig sein kann das Tier abzugeben.
Z.B.
Familie kriegt ein Baby, das ist ein Schreikind, brüllt rund um die Uhr, Mutter alleine und hat keine Nerven mehr für den Hund (das war der Grund warum ich meine Reptilien abgegeben habe)Familie kriegt ein Baby, welches eine Allergie oder was in der Art hat (meine Tochter hat Neurodermitis und der Arzt hat mir empfohlen die Katzen abzugeben, wurde aber auch so wieder besser).
Arbeitspensum des Halters steigt.
Halter wandert aus.
Halter kann sich den Hund nicht mehr leisten weil arbeitslos oder sonst was.
Halter lernt einen hundeängstlichen/hundeallergischen Partner kennen und gibt dem den Vorzug.
Der Hund mag keine Kinder, der Halter bekommt aber eins und will das Risiko nicht eingehen.
Halter wird krank/stirbt.
Oder man merkt einfach dass man sich das mit dem Hund ganz anders vorgestellt hat.
Es gibt soviele individuelle Gründe weswegen man seinen Hund abgeben möchte. ICH kann es mir für mich nicht vorstellen, aber es gibt Leute die das tun und die sind sicher nicht schlechter als ich. Solang für den Hund ordentlich gesorgt wurde bis ich ihn übernehme und das sehe ich wenn ich die Leute besuche und den Hund kennen lerne sehe ich nichts Verwerfliches daran einen Hund von privat zu nehmen.
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