Alleine bleiben - schleppt Sachen ins Bett!

  • Seit etwa zwei Wochen wohnt bei mir ein 8 Monate alter Rüde.
    Merlin ist eher von der ruhigen Sorte. Wenn ich da bin schläft er eigentlich die ganze Zeit, entweder in seinem Körbchen oder im Bett. Wenn ich mal ein Weilchen im Bad bin kommt er mal schauen, geht dann aber gleich wieder ins Bett/Körbchen.


    Das allein lassen habe ich schrittweise aufgebaut und anfangs hat es auch ganz gut geklappt. Mittlerweile ist es aber so, dass er - sobald die Wohnungstür zu ist - aufsteht, rumtippelt und Sachen vom Boden oder Tisch nimmt und sie zu sich ins Bett legt :???:
    Es wird nichts großartig zerkaut, aber ich finde regelmäßig beim nach Hause kommen Hausschuhe, Papierkram oder auch mal sein Geschirr im Bett.


    Spielzeug interessiert ihn bisher Null. Auch mit Futter oder Kaustangen beschäftigt er sich nur, wenn es kein großer Aufwand ist (und das ist "aus-dem-Bett/Körbchen-steigen" oft schon).


    Hat jemand eine Idee woher das kommt? Warum wird er auf einmal so aktiv wenn er alleine ist?


    Und vor allem: Was kann ich tun?

  • Huhu!


    Sind das Dinge, mit denen Du Dich vorher beschäftigt hast? Riechen sie vielleicht nach Dir oder Deinem Hund, sodass er sich bekannte Gerüche in sein Bett holen möchte?


    Zu Deiner Frage... Ich weiß, man soll nicht mit Gegenfragen anworten, aber: Muss man da denn unbedingt etwas gegen tun? Wenn er nichts kaputtmacht und sich mit der einen oder anderen Sache in seinem Bett wohler fühlt, sehe ich kein Problem. Dinge, die wirklich tabu sind, werden halt vorher weggeräumt.




    Susanne


  • Danke für deine Antwort!


    Meist sind es Dinge vom Schreibtisch. Dort verbringe ich viel Zeit (Arbeit, Hausarbeiten usw.) oder eben Hausschuhe, sein Geschirr und Halsband.


    Da sich Merlin auch schon Sachen wie Nagelfeilen oder (zum Glück leere!) Arzneimittelverpackungen vom Tisch geholt hat wäre mir doch wohler wenn wir das in den Griff bekämen. Weil normal ist das doch nicht!? :???:
    Und IMMER ALLES so hoch bzw. weg stellen, dass er nicht dran kommt ist kaum möglich!
    Und wenn er einfach meinen Geruch um sich haben will, wo gibts den denn mehr als im Bett wo er eh schon liegt!?

  • Es kann sein, dass deinem Hund einfach langweilig ist und ers ich so beschäftigt. Überleg dir mal, wie du den Hund beschäftigen kannst, wenn du daheim bist, sein Leben hört sich nämlich für mich ehrlich gesagt ziemlich langweilig an. Und dass der Hund Sachen zusammensucht finde ich jetzt ehrlich gesagt nicht aufregend. Pack halt alles weg, was du nicht willst, das er sich holt.

  • das kenne ich hast du ne hose(joggig oder so) wo es nicht ganz so schlimm wäre würde sie kaputt gehen?lege sie ihm mal ins bett.mein 9 monate alter schatz bekommt immer eine getragene hose,und darauf schläft er dann wenn er alleine ist.klappt super

  • Hallo,


    ich wollte keinen eigenen Thread eröffnen, deshalb nutze ich Deinen. Ich hoffe du bist nicht sauer. Aber im Grunde entstand mein Problem bei genau der gleichen "Problematik" wie von Dir angesprochen. Also ich fang mal vorne an:


    Ich war bereits bei der Geburt meines Hundes dabei. Er kennt mich seit er die Augen aufmachen kann und seit dem gehören wir auch zusammen. Ich war und bin immer seine Bezugsperson. Er lebt jetzt bei mir mit meiner neuen Lebensgefährtin + 8 jähriger Tochter in einer Wohnung (seit über 2 Jahren).


    Wir sind beide berufstätig und Eddy ist deshalb mehrere Stunden täglich allein. Naja fast, wir haben noch 3 Katzen mit denen er sich allerdings recht gut versteht. Kein inniges Verhältnis aber auch kein feindlich oder agressives. Der Kater darf mit auf den Schlafplatz, man "versteht" sich.


    Seit einiger Zeit schleppt Eddy Dinge aufs Bett. Meist einen Schuh oder eine Socke von mir. Er ist auch recht "schuldbewußt" wenn ich nach Hause komme. Ihr kennt bestimmt diesen Blick mit gesenktem Haupt.


    Bevor es zu Mißverständnissen kommt. Nein, ich habe noch nie den Hund geschlagen oder bin ihm körperlich sonstwie zu nahe getreten.
    Er reagiert so, weil ich schon mal mit ihm geschimpft hatte (ein Hausschuh wurde mal Opfer seiner Kau-Lust).


    Soweit so gut. Ich dachte auch laß ihn, er macht ja nix mehr kaputt und außerdem ist es ja süß wenn er sich Sachen von mir nimmt. Er denkt an mich wenn ich nicht da bin *träum* .....


    Wenn wir jetzt abends ins Schlafzimmer kommen, nehm ich ihm die Socke (meistens ist es eine) ab, die er von der Kommode oder aus der Wäschetruhe auf seine Decke geschleppt hat und gut ist. Denn er verteidigt die Beute vor den Katzen. Die erkennen wenn er knurrt und machen dann einen Bogen um ihn herum.


    Jetzt das Problem:
    gestern wollte ich ihm die Socke abnehmen und er legte eine Drohhaltung an den Tag, die vom aller Feinsten war. Knurren, Zähne Fletschen, Bellen. Kommando "Aus" blieb sowas von erfolglos, tolles Erlebnis!


    Ich hatte noch nicht erwähnt, er ist ein Mix: Schäferhund / Border Collie, Husky und Dobermann.
    Sieht im o.g. Zustand schon imposant bedrohlich aus.


    Ich hatte noch nie Angst vor meinem Hund, warum auch.
    Gestern hatte ich sie.


    Ich habe mir mehrere Beiträge hier durchgelesen. Unter anderem auch die Sache mit dem Knurr Thread.
    Bisher konnte ich an den Futternapf gehen wann ich wollte. Die Katzen können vor oder nach ihm aus seinem Napf fressen. Es gab nie Gründe, warum mich mein Hund anknurren sollte.


    Und wenn ich ehrlich bin. Ich habe mir vorgenommen beim nächsten Mal nicht zu weichen. Ich werde mir die Socke holen und ggf. mich das erste Mal mit meinem Hund (zur Not auch körperlich) anzulegen.


    Ich bin der Meinung, er hat mich unter keinen Umständen anzuknurren bzw. zu bedrohen.


    Ich denke unsere Probleme sind sehr verwand und deshalb hab ich Deinen Thread genutzt. Sorry nochmal.


    Gruß Dieter

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