Züchter arbeiten am sofagerechten Hund

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    Aber das ist nur DEINE persönliche Meinung...viele Menschen mögen solche Hunde.
    Ich habe auch eher den triebigen Hund...und ja ich liebe ihr Temperament und ihre lauffreudigkeit.
    Aber ich mag auch die kleineren Begleithunde.

    ...Wir haben öfters einen Yorkie zu Besuch und der hat halt aufgrund der Größe immer Angst vor meinem Hund...dann kommt er auf meinem Schoß gehobst :D ...als er das das aller erstemal gemacht hatte,war ich ja schon verzückt :ops:

    Hab doch gar nicht gesagt, dass jeder einen Arbeitshund haben sollte. Ich mag die Hündin meiner Mom auch. Ich wollte nur aufzeigen, dass es auch Leute gibt, die genau so etwas wollen, und die von einem Sofahund gar nichts halten. Im übrigen ist mein Hund sowohl Sofa- als auch Schoßhund, und arbeiten kann sie auch. Wie auch immer, es gibt für jeden Geschmack die richtige Rasse, da muss man nichts Künstliches mehr kreieren.

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    Hab doch gar nicht gesagt, dass jeder einen Arbeitshund haben sollte. Ich mag die Hündin meiner Mom auch. Ich wollte nur aufzeigen, dass es auch Leute gibt, die genau so etwas wollen, und die von einem Sofahund gar nichts halten. Im übrigen ist mein Hund sowohl Sofa- als auch Schoßhund, und arbeiten kann sie auch. Wie auch immer, es gibt für jeden Geschmack die richtige Rasse, da muss man nichts Künstliches mehr kreieren.


    wir haben doch alle festgestellt, das Rassen schon lange künstlich kreirt werden...das ist doch nicht der Punkt.
    Den "Fortschritt" wird Keiner von uns aufhalten können...es ist ja nicht so das die bisherigen Rassen die nächsten 500 jahre so verbleiben...das war nie so und wird auch in der Zukunft nie so sein.

    Was ist so verwerflich daran eine Rasse auch nach Ihrem Chrakter zu züchten (im Prinzip wird das ja haubtsächlich innerhalb der Rassen so gemacht)

    In dem von der TS ausgeschriebenen Link, geht es haubtsächlich, meiner Meinung nach, um die Züchtung eines Familienhundes und nicht eines "Sofahundes"...deshalb das Beispiel des Elo`s.

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    In dem von der TS ausgeschriebenen Link, geht es haubtsächlich, meiner Meinung nach, um die Züchtung eines Familienhundes und nicht eines "Sofahundes"...deshalb das Beispiel des Elo`s.

    Familienhund ist keine Charaktereigenschaft. Jede Rasse kann ein Familienhund sein, wenn sie in den richtigen Händen ist. Und wer sich mit dem Elo beschäftigt, der lächelt nur darüber.

    Die wichtigsten Zuchtziele sind eine erbgesunde, instinktsichere, kindergeeignete und wachsame Rasse zu züchten mit guten Eigenschaften als Begleit-, Familien- und Gesellschaftshund, daneben aber auch bestimmte Linien mit besonderen Eigenschaften für die Ausbildung aufzubauen, wie z. B. als Behindertenbegleithund. Quelle: http://www.ezfg.de/index.php?article_id=27

    Sagt doch schon alles oder? Der Hund mag nicht schlecht sein, oder sagen wir einzelne Exemplare der Kreuzung, denn einheitlich ist dieser Typ noch lange nicht. Bei den Ausgangsrassen ist das sicher kein Hund für jedermann, weder leichtführig, noch mit viel Will-to-please. Aus nichts kann ich auch keinen Kuchen backen.

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    Den "Fortschritt" wird Keiner von uns aufhalten können...es ist ja nicht so das die bisherigen Rassen die nächsten 500 jahre so verbleiben...das war nie so und wird auch in der Zukunft nie so sein.

    Der Fortschritt sollte aber nicht darin bestehen, den Hunden ihre wichtigsten Eigenschaften weg zu züchten. Ich habe die Diskussion nicht so verstanden, das es hier um die Gesundheit der Hunde geht, sondern darum, dass man versucht, den perfekten Familienhund zu kreieren. Und das wird nicht funktionieren.

  • Ich finde viele sehen das hier zu schwarz und weiß. Da wird nur entweder von extremen Arbeitshunden oder von seelenlosen Kuscheltieren gesprochen.

    Dazwischen gibt es doch so viel! Es geht ja nicht darum, ein willenloses, lebendiges Kuscheltier zu züchten, sondern einen Hund, der einfach etwas gemäßigter ist und somit ohne spezielle Aufgabe glücklich ist. Ein Hund, der sich darüber freut, wenn man 3x am Tag mit ihm rausgeht, zwischendurch etwas spielen, vielleicht ein paar Tricks lernen und ansonsten einfach im Familienalltag integriert zu sein. Einen Hund, der keinen Hundesport, kein Dummytraining und was weiß ich alles braucht, aber dennoch bereitwillig mitmacht, wenn es ihm geboten wird. Eben einen "Familienhund". Das auch die sich nicht von selbst erziehen ist klar, aber das verlangt wohl auch keiner, aber es ist wohl deutlich einfacher einen solchen "Familienhund" familientauglich zu erziehen, als einen hochspezialisierten Arbeitshund.

    Und zur Gruppe 9: Es sind nunmal größtenteils einfach Kleinhunde und für viele Familien soll es eben der Labbi oder der Goldi sein von der Größe. Wenn dann ein passenderer großer Hund gezüchtet wird, ist doch den Retrievern, die verschont werden, damit geholfen und auch der Familie.

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    Der Fortschritt sollte aber nicht darin bestehen, den Hunden ihre wichtigsten Eigenschaften weg zu züchten. Ich habe die Diskussion nicht so verstanden, das es hier um die Gesundheit der Hunde geht, sondern darum, dass man versucht, den perfekten Familienhund zu kreieren. Und das wird nicht funktionieren.


    Das wird doch schon lange indirekt durch die Züchtung innerhalb der Showlinien so praktiziert...hier sind die übermäßig triebhaften Hunde nicht gewollt.

  • Ich verstehe an der Idee eine Sache nicht:

    Im Prinzip sind die meisten Hunde spitzenmäßige Sofahunde, wenn das Hund-Mensch-Paket insgesamt stimmt. Auch sind viele der 300 Hunderassen unter diesen Umständen auch geduldige Familienhunde.

    Quebec, hast Du nicht Kinder? Waren die nicht klein, als Du schon Neufundländer hattest? Mir fallen spontan ein paar User ein, deren große und anspruchsvolle Hunde durchaus in die Familie integriert sind.

    Die hündischen Bedürfnisse meines Hundes gehören doch dazu, die machen den Kerl doch aus.

    Auch gibt es Hunde, mit denen man nicht täglich um den Globus joggen muss. Was ist denn mit den ganzen Begleithunden?

    Wer seinem Hund keine großartigen Aktivitäten bieten kann oder möchte, kann sich beispielsweise auch einen älteren Hund aus dem Tierheim zulegen, der genauso unfit ist wie Mensch.

    Ich möchte nicht werten, aber ich verstehe das Bedürfnis ist.
    Fast jeder Hund ist im richtigen Mensch-Hund-Paket ein Sofahund.


    Ich habe da immer ein bisschen die Befürchtung, dass doch wieder der optische Aspekt im Vordergrund steht.

    Der Charakter eines Pudelchens wäre schon in Ordnung aber es soll optisch ein schwarzer Schäferhund sein. Ein Spitz käme schon in Frage, aber der sieht leider nicht aus wie ein Neufundländer. Der Mops könnte passen, aber der Rottweiler ist viel schöner.

    Diese Hunde sind aber auch durch das schön, was sie ausstrahlen.

  • Ich finde das Grundproblem liegt darin das viele Menschen (auch HH selber) nicht den Unterschied zwischen triebhaftigkeit und Agressionen unterscheiden und HANDHABEN können...sprich der moderne Stadtmensch spricht von Agressionen beim Hund wenn zb. der Schäferhund sein Teritorium bellend verteidigt oder wenn ein Labrador ein Kaninchen erlegt...kommt halt in der Stadt nicht so gut an :/ und wird falsch interpretiert.

    Aus Unwissen-, und Unsicherheit heraus wünscht sich der Stadtmensch einen Hund der diese Eigenschaften weitgehenst nicht zeigt.

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    Es geht ja nicht darum, ein willenloses, lebendiges Kuscheltier zu züchten, sondern einen Hund, der einfach etwas gemäßigter ist und somit ohne spezielle Aufgabe glücklich ist. Ein Hund, der sich darüber freut, wenn man 3x am Tag mit ihm rausgeht, zwischendurch etwas spielen, vielleicht ein paar Tricks lernen und ansonsten einfach im Familienalltag integriert zu sein. Einen Hund, der keinen Hundesport, kein Dummytraining und was weiß ich alles braucht, aber dennoch bereitwillig mitmacht, wenn es ihm geboten wird. Eben einen "Familienhund". Das auch die sich nicht von selbst erziehen ist klar, aber das verlangt wohl auch keiner, aber es ist wohl deutlich einfacher einen solchen "Familienhund" familientauglich zu erziehen, als einen hochspezialisierten Arbeitshund.


    Spitze! Ganz meine Meinung.
    Klar gibt´s Hunde die all diese dinge nicht brauchen (hab ja selbst solche), aber die machen dann halt auch nicht gerne mit wenn man mal was machen will.
    Ich hätte nach wie vor gerne so einen Hund, und ich bin davon überzeugt viele, viele andere auch.
    Ich behaupte sogar, dass die Leute die einen Spezialiten wollen zwar hier im DF in der Mehrheit sind, dort draussen auf den Straßen, Feldern und Wiesen aber nicht.


    Zitat

    Und zur Gruppe 9: Es sind nunmal größtenteils einfach Kleinhunde und für viele Familien soll es eben der Labbi oder der Goldi sein von der Größe. Wenn dann ein passenderer großer Hund gezüchtet wird, ist doch den Retrievern, die verschont werden, damit geholfen und auch der Familie.


    Genau :)
    Ich möchte auch keinen kleinen Hund, hätte aber gerne die eigenschaften von manchen.

  • Pah...wenn ICH das SOOOO geschrieben hätte, wäre mir Kloppe sicher :D ;)
    ...bin aber der gleichen Meinung.

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