Spießrutenlauf beim Gassigang - wer kennt das noch?
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Das hat mich damals wirklich schockiert, ich dachte mein Hund wir tot gebissen, wir sind beide zitternd und unter Schock zum Auto zurückgetaumelt, es war wirklich schlimm. Und seitdem wird er vermehrt gepackt.
Ich denke nicht, dass das nur an Dir liegt.
Bedenke - dein Hund hat auch einen Schreck weg. Entsprechend wird er auch sein Verhalten ändern. Und darauf können dann andere Hunde wieder reagieren.
Es ist leider bei Hunden auch so wie bei Menschen, dass diejenigen, die Unsicherheiten zeigen, gern mal das Opfer sind. V.a. bei denen, die selbst unsicher sind und dazu neigen, das durch Pöbeleien zu überspielen.
ZitatGanz ehrlich, letztens war ich kurz davor ihn hoch zu heben als ein Rüde ihn fixiert hat...
Ganz ehrlich, meine Kleine landet durchaus mal auf dem Arm, wenn ich mir bei dem anderen Hund nicht sicher bin. Warum auch nicht? Die beiden Grossen sind eher in der Lage, eine Streitigkeit auszumachen. Speziell meine jüngere Grosse. Aber die Kleine - die hat doch mit ihren 4 kg gegen einen Schäferhund etc. keine Chance.
Ansonsten - such Dir ein paar Leute, mit denen Du immer mal wieder spazierengehst. Aber Du musst die Leute kennen und v.a. deren Hunde.
ZitatMal OT: was tut man eigentlich, wenn ein komplettes Rudel von 6 Labbis ohne Halter auf einen zugerannt kommt und deinen Hund schnappt.
Beten!
Was anderes kannst Du gar nicht mehr tun. Gegen 6 Hunde auf einmal kommst Du nicht an. Es sei denn, sie lassen sich von einem energischen Menschen beeindrucken.
@MissEmmy
ZitatAber wenn der Halter seinem Hund von klein auf an nicht die Möglichkeit gibt diese Deeskalationsverhaltensmuster zu lernen, indem er vor anderen Hunden beschützt werden muss, zeigt der Hund das Verhalten das ihn zum "Opfer" macht.
Richtig - aber Biomais schrieb ja davon nichts.
Und wenn ich an meine Kleine denke, die kann sehr gut deeskalierendes, unterwürfiges Verhalten zeigen. Sie provoziert nicht - hat recht schnell gelernt, dass sie eben schlicht und ergreifend klein ist.
Hält trotzdem genügend Grosse nicht ab, sie zu bedrängen.Das Problem hat man immer, wenn ein Part nicht wirklich kommunizieren kann. Da kann ein Hund noch so gut deeskalieren, wenn der andere das nicht versteht .....
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Ich kannte solche Gassirunden, jetzt ist es zum Glück nicht mehr so. Ich bin die böse Tussi, die ihre Köter nicht spielen läßt und da auch deutlich wird
Außerdem meide ich die typischen Hausfrauen-Uhrzeiten (nein, das ist nichts gegen Hausfrauen!)
Seit Juri hier lebt, ist es sogar fast ein meiden, was uns entgegen "schlägt", was mich aber weniger stört *g*
Tz, Hausfrauenzeiten. Die Hunde, die uns bisher gefährlich wurden waren überwiegend mit Herrchen unterwegsDer Boxer mit Herrchen.
Der HSH mit Herrchen.
Der Mali, der alle checkt mit Herrchen.
Der Ridgeback der ihn am Kragen hatte mit Herrchen.
Der Schäfer der ihn drangsaliert hat mit Herrchen UND Frauchen.
Und eine verrückte Labradosenmixhündin, die ihn als er noch ganz klein war übertrieben krass zurecht gewiesen hat (gefletschte Zähne und wollte gar nicht mehr aufhören) mit Frauchen.Ich meide in Zukunft die Hausmänner-Uhrzeiten
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nö, deine Hündin legt sich hin, das muss nicht in der typischen Spielaufforderung geschehen. Es signalisiert aber idR an den anderen Hund die friedliche Absicht und die Bereitschaft sich auf Kontakt und ggf. Spiel einzulassen - ist aber auch abhängig von Kopf/Körper/Ohren/Ruten-haltung und Gesichtsmimik.
Wenn der andere Hund ankommt und entsprechend ebenfalls die "passenden" Körpersignale sendet und sie dann mit weiterer Spielaufforderung anfäng und der andere das akzeptiert - passt das doch.
Völlig ok.Frech und je nach dem provozierend wird es, wenn der andere Hund sie total ignoriert, weitergeht und in allem signalisiert, dass er eigentlich von ihr überhaupt nichts wissen will.
Es irritiert mich halt, wenn sie losdüst wie eine Irre...klar weiß ich, das wenn sie vorher liegt, sich Kommunikationsmäßig etwas abspielt...
Manchmal denke ich, sollte doch vorher ein wenig beschnüffelt werden...ab und zu läuft das auch so ab...aber dann wird sich vorher nicht hingelegt, sondern halt im Bogen genähert und dann beschnüffelt.Danke yane
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Ich denke nicht, dass das nur an Dir liegt.Bedenke - dein Hund hat auch einen Schreck weg. Entsprechend wird er auch sein Verhalten ändern. Und darauf können dann andere Hunde wieder reagieren.
Es ist leider bei Hunden auch so wie bei Menschen, dass diejenigen, die Unsicherheiten zeigen, gern mal das Opfer sind. V.a. bei denen, die selbst unsicher sind und dazu neigen, das durch Pöbeleien zu überspielen.
Ja, das denke ich auch. Weil es sich nach dem Boxervorfall ja auch verschlimmert hat. Außerdem haben wir mittlerweile Probleme mit Rüden die vorher kein Problem gewesen wären. Also mittlerweile scheint jeder Rüde in ihm ein gefundenes Opfer zu sehen. Ich denke wir müssen uns da einfach wieder beruhigen und deswegen bleiben wir jetzt erstmal im Schutz unseres Waldes ;-) Da ist er beaglelike auch ganz anders drauf wenn ein anderer Hund kommt.ZitatGanz ehrlich, meine Kleine landet durchaus mal auf dem Arm, wenn ich mir bei dem anderen Hund nicht sicher bin. Warum auch nicht? Die beiden Grossen sind eher in der Lage, eine Streitigkeit auszumachen. Speziell meine jüngere Grosse. Aber die Kleine - die hat doch mit ihren 4 kg gegen einen Schäferhund etc. keine Chance.
Naja, mein Hund wiegt auf 45 Zentimeter 15 Kilo. Ich kann ihn schon hochnehmen, aber ich denke es mutet ein bisschen albern an. Zumal der Kontrahent in der Situation ein eher kleinerer Shiba Inu war. Aber mein Hund hat gezittert und sich nicht vorbeigetraut, wurde dann auch gestellt und durfte sich nicht mehr bewegen, bis ich den anderen fixiert habe und auf ihn zugestampft bin. Frauchen stand 20 Meter daneben und hat freundlich gerufen, so 15 mal hintereinander...ZitatRichtig - aber Biomais schrieb ja davon nichts.
Und wenn ich an meine Kleine denke, die kann sehr gut deeskalierendes, unterwürfiges Verhalten zeigen. Sie provoziert nicht - hat recht schnell gelernt, dass sie eben schlicht und ergreifend klein ist.
Hält trotzdem genügend Grosse nicht ab, sie zu bedrängen.
Ich glaube halt dass Hunde, deren Halter sie einfach auf andere zustürmen lassen ähnlich asozial sind wie ihre Halter und ihren Gegenüber vielleicht gar nicht richtig lesen können oder es ist ihnen scheiß egal was der anbietet. Bei dem Ridge lag mein Hund auf dem Bauch, Ohren zurück, Blickkontakt ausgewichen, hat gezittert und uriniert und der Kerl hat ihn trotzdem gepackt. Muss aber dazu sagen dass sein Herr schnell und gezielt eingegriffen hat und ihn beim nächsten Zusammentreffen genauso wie ich angeleint hat.
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Mit Hausfrauen-Zeiten meine ich hier einfach die typischen Zeiten so ab 10 Uhr.. Da rennen alle mit ihren Hunden rum. Wir gehen also fast immer viel früher und sind die typischen Zeiten über dann daheim bzw. ab 14 Uhr sind wir eh unterwegs. Dann geht es entweder abends nochmal richtig raus oder wir sind im Training
Auf uns sind neulich 8 Hunde zugedonnert bzw. die standen plötzlich alle bei uns.. Geile Sache echt.. Moah war ich dann nett zu den HH
Normalerweise mache ich es dann aber so, dass ich ableine. Sollen sie sich eben damit auseinander setzen, dass Lee sehr unfreundlich auf die Hunde zu geht und Pepper Alarm schlägt bis zum geht-nicht-mehr.. Ich hab Lee mal angeleint als 3 Hunde um uns rumstanden und die HH es nicht nötig hatten - trotz zig-facher Bitte von mir - ihre Hunde zu holen. Also hab ich mir 2 am HB geschnappt und den 3. von Lee verjagen lassen.. Nicht nett, ich weiß. Aber es ist mir einfach zu doof. Ich kann 2 Hunde abwehren, aber bei 3en schaffe zumindest ich es nicht mehr. Und wenn mein Hund dann hochfährt und sich so reinsteigert...joa... Leine ab, geh spielen und gut ist
Besonders das "geh spielen" wirkt erstaunlich gut, bei Hunden deren Halter immer nur sagen "der will nur spielen"
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Mit Hausfrauen-Zeiten meine ich hier einfach die typischen Zeiten so ab 10 Uhr.. Da rennen alle mit ihren Hunden rum. Wir gehen also fast immer viel früher und sind die typischen Zeiten über dann daheim bzw. ab 14 Uhr sind wir eh unterwegs. Dann geht es entweder abends nochmal richtig raus oder wir sind im Training
Auf uns sind neulich 8 Hunde zugedonnert bzw. die standen plötzlich alle bei uns.. Geile Sache echt.. Moah war ich dann nett zu den HH
Normalerweise mache ich es dann aber so, dass ich ableine. Sollen sie sich eben damit auseinander setzen, dass Lee sehr unfreundlich auf die Hunde zu geht und Pepper Alarm schlägt bis zum geht-nicht-mehr.. Ich hab Lee mal angeleint als 3 Hunde um uns rumstanden und die HH es nicht nötig hatten - trotz zig-facher Bitte von mir - ihre Hunde zu holen. Also hab ich mir 2 am HB geschnappt und den 3. von Lee verjagen lassen.. Nicht nett, ich weiß. Aber es ist mir einfach zu doof. Ich kann 2 Hunde abwehren, aber bei 3en schaffe zumindest ich es nicht mehr. Und wenn mein Hund dann hochfährt und sich so reinsteigert...joa... Leine ab, geh spielen und gut ist
*auchwill*Mit meinen Doggen ging das auch *seufz* Hector wollte zwar wirklich immer nur spielen, aber in Kombination mit Höllenhündin Halla war das den meisten Hunden trotzdem zu riskant
Ich gehe immer so zwischen 9 und 11 Uhr morgens spazieren, stimmt gegen Ende werden es immer mehr Deppen. Ich bleib jetzt im Wald...
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Das liegt sicher auch an deinem Hund.. Ich mein, wenn ich soe in Depp wäre, würde mich ein beagle weniger beeindrucken
Wir haben hier so ne "nette" Dame die ihren Teppich-Porsche immer artig auf dem Balkon die Seite klopft, wenn er meine sieht und anbellt
Meine Hunde hassen diesen Hund. Hundchen läuft draussen immer frei, kommt kläffend auf uns zu (besonders geil mit nem Hund an der Leine, der eben die Sehnen geflickt bekommen hat und sich so gut wie gar nicht bewegen soll) und hört kein Stück.. Nach zig Diskussionen hatte ich die Schnauze voll und hab meine abgeleint, sobald wir den Hund gesehen haben.. Und sieh an, urplötzlich kann die Dame ihren Hund an der Leine haben
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bei uns sind die meisten begegnungen in ordnung, entweder weiß man, die mögen sich nicht und alle verhalten sich entsprechend oder sie dürfen kurz laufen und schnüffeln (kurz, weil teddy gar keine lust hat, mehr als zwei drei runden mit nem anderen hund zu rennen).
abends treffen wir aber öfter einen mann mit 5 retrievergroßen hunden, alle ohne leine. der sagt auch keinen ton, lässt die einfach wie ein d-zug auf uns zurennen. die kesseln teddy dann richtig ein, bedrängen ihn von allen seiten, er kann absolut nicht weg. zweimal ist es schon eskaliert und eine hündin (offenbar sowas wie die leithündin, denn es war jedes mal die gleiche) hat ihn im nacken gepackt und geschüttelt. da normalerweise mein freund die letzte runde geht, war ich bei diesen beiden situationen nicht dabei, sonst wäre ich dem typen gegenüber beim 2. mal auch echt böse geworden. der sagt keinen ton! ist wohl normal für ihn, dass seine hund sich einen hund suchen, den sie mobben und drangsalieren können.
dazu, dass ich ihn mir vornehme, wird es aber leider nicht mehr kommen, denn teddy wird mittlerweile schon völlig panisch, wenn er nur die halsbänder von denen klimpern hört. als würde er in sich zusammen fallen... auf einmal will er nur noch nach hause, macht einfach kehrt, da muss man richtig schnell sein, damit er nicht alleine abdüst. deshalb drehen wir auch sofort um, wenn wir die sehen.
mein dicker tut mir dabei einfach nur leid. komischerweise kriegt er aber auch seit einer weile vermehrt auf den deckel. ich hab vor 3 jahren angefangen, ihn wieder son bisschen zu sozialisieren, nachdem er 10 jahre nie zu anderen hin durfte und nix. jetzt ist er so weit, dass er entfernt bellende hunde ignoriert, bis zu einer gewissen distanz habe ich ihn auch verbal super unter kontrolle. bei begegnungen ist er eigentlich immer freundlich, zwar zurückhaltend aber wenn er den andern nicht mag, dann grummelt er sich einen in den bart und geht. das war echt viel arbeit, aber jetzt wo er so ist, dass er eben nicht auf dicke hose macht, da liegt er immer öfter auf dem rücken. interessanterweise hat sich noch nie einer der hh entschuldigt... -
wichtig ist halt, dass im Vorfeld BEIDE HALTER mit dem Kontakt einverstanden sind.
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Problem ist - heutzutage herrscht irgendwie die Meinung, dass ein Hund nur dann glücklich sein kann, wenn er permanent ohne Leine läuft und mit jedem anderen Hund spielt der einem begegnet.
Dass die wenigsten erwachsenen Hunde auch wirklich mit fremden Hunden spielen wollen, ist heutzutage leider zu wenig Hundehaltern klar. Da wird der eigentlich schon nicht mehr soziale, sich arttypisch verhaltende "Retrievertyp" zur "Norm" erhoben (bevor sich jetzt jemand beleidigt fühlt - es gibt zum Glück noch genügend Retriever, die sich arttypisch verhalten. Aber leider ist ein bestimmter Typ der RetrieverHALTERfraktion einfach so extrem drauf und das färbt sich immer mehr auf andere Hundehalter ab) - ein Hund, der selbst mit 5 Jahren noch das Verhalten eines unerzogenen Junghundes, der noch keine Hundesprache gelernt hat, an den Tag legt.
Und entsprechend übernehmen immer mehr Hundehalter diese Einstellung. Muss man doch nur mal hier im Forum sehen wie häufig da inzwischen die Meinung vertreten wird, dass ein erwachsener Hund, der nicht so auf Kontakt mit anderen fremden Hunden steht, "nicht normal" ist. Dass die anderen eigentlich vom Sozialverhalten her nicht normal sind, sprich die, die heute als "normal" angesehen werden - wer weiss das heute noch von denen, die erst in den letzten Jahren "auf den Hund" gekommen sind?
...Die Behauptungen kann ich in keinster Weise bestätigen. Wir leben hier sehr ländlich und treffen nicht so oft auf andere Hunde, aber wenn, dann werden die Hunde i. d. R. nach Absprache losgelassen, sofern sie an der Leine waren, und toben miteinander herum.
Es gibt auch hier ein paar unverträgliche Hunde, aber die würde ich definitiv nicht vom Sozialverhalten her als "normal" bezeichnen.
Ich finde es toll wenn Blue mit anderen Hunden herumtobt, und bin mir sicher, dass das etwas ist was ich ihm als Mensch nicht adäquat ersetzen kann.
Ein Hund muss nicht mit jedem anderen Hund klar kommen, aber wenn er sich mit gar keinem verträgt, ist das in meinen Augen nicht "normal".
Schöne Grüße
flatbo -
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