langsam mache ich mir sorgen.

  • Nein das ist auch aus Hundesicht nicht nachzuvollziehen.

    Ich hatte bis jetzt 3 mal Welpen zu älteren Rüden.
    Es hat jedesmal hervorragend geklappt. Es wäre mir aber auch nicht in den Sinn gekommen, einen auszusperren.
    Sie wurden immer zusammen einbezogen und wenn der Kleine zu frech wurde, wurde der zurechtgewiesen.
    Und wenn der Ältere seine Ruhe haben wollte, wurde das akzeptiert.
    Eigentlich brauchte ich fast nicht einzugreifen, läßt du sie denn zusammen spielen ?

  • Zitat

    beim ersten mal verständlich, da der kleine da zu seinen platz ist. da hat der cocker geknurrt und zähne gezeigt, ich dazwischen und die bulldogge auf sein plätzchen gelegt.

    Den Cocker,

    würde ich wieder auf das Sofa lassen, wie vorher auch, übt das "Rauf und Runter".
    Nachts sollte er auf einen Schlafplatz neben das Bett deines Freundes.
    Der Welpe kommt in die Box.

    Und so etwas wie oben ist falsch!
    Was hat der Welpe auf dem Schlafplatz des Cockers zu suchen???
    NICHTS!
    Nicht der Ersthund wird für sein Knurren zurechtgewiesen - bringt dem Welpen bei, dass er dort nichts zu suchen hat.
    Du legst den Welpen auch noch provokativ auf seinen Schlafplatz, bitte mache so etwas nicht!
    Jeder Hund erhält seinen Schlaf - und Fressplatz, sowie Fressnapf - keiner hat jeweils des anderen Hundes etwas aufzusuchen.
    Für den Cocker sollte sich NICHTS, aber auch gar nichts ändern, weder an Schlafplätzen noch am Tagesablauf und auch nicht an Aufmerksamkeit.
    Alles bleibt beim Alten.
    Der Welpe muss auch von euch eingenordet werden!!!
    Rüffelt nicht immer den Cocker, schickt den nervigen Welpen mal weg.
    Auch er benötigt Regeln, er kann doch nicht alles für sich beanspruchen.

    Bei so vielen Baustellen des Ersthundes hätte kein Welpe einziehen dürfen, Geschenk hin oder her.
    Nun ist er da.
    Regelt es richtig.
    Holt euch einen guten Trainer ins Haus - die andere könnt ihr vergessen.

    http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_ss…ix=einmal+meute

  • ja, die beiden dürfen zusammen spielen.

    die trainerin hat sie auch dabei beobachtet, aber es ist eher so, dass der große den kleinen beim spielen nicht in ruhe lässt.

    der kleine dreht den kopf zur seite, und wenn der große dann nicht ruhe gibt, greife ich ein.

    hingegen hat der kleine beim spielen den großen schonmal am ohr gehabt und der große hatte stress (er hat ein beinchen gehoben), da habe ich den kleinen auf seinen platz gebracht.

    ich glaube, das ganze ist ganz schön kompliziert langsam.

    die beiden sollten ja auch in zukunft miteinander klarkommen.

    ich muss aber ehrlich sagen, dass ich keine ruhige minute habe, wenn die beiden zusammen sind.

    die trainerin meinte, dass der große nicht frustrationstolernt ist und die hundezeichen vom kleinen nicht richtig deuten will, weil er einfach nur spielen spielen spielen will ....

  • Zitat


    ich glaube, das ganze ist ganz schön kompliziert langsam.

    Ich glaube, so komliziert ist es nicht - ihr macht es kompliziert.
    Holt euch Hilfe und zwar jemand, der wirklich Ahnung hat und nicht herumdokert.

  • also ich fasse mal zusammen, dass ich den cocker spaniel ruhig knurren lassen soll, wenn er zum beispiel spielzeug im maul hat, wenn der kleine auch nur in die naehe kommt.
    ab wann soll/kann ich da eingreifen? ich habe nämlich ziemliche angst, dass der kleine irgendwann total verängstigt ist, oder ähnliches.
    nach knurren geht die keifferei naemlich von 0 auf 100 bei dem großen los.
    ich glaube das anbinden soll ihm ruhe geben, dass er sich sozusagen entspannt, weil er eh nichts machen kann? die hundetrainerin meinte, dass wir ihn zu uns holen sollen, wenn er bellt, ausatmen und ihm gegen die brust drücken.
    @ dieschweizer was denkst du denn, was der grund für sein verhalten ist?
    das kläffen hat er schon seit ich ihn kenne, das knurren hat langsam angefangen, als wir so vor ca einem halben jahr zusammengezogen sind.
    der tagesablauf sieht so aus, dass er um halb 6 eine halbe stunde rauskommt in den park mit meinem freund. dann gibts frühstück.
    tagsüber ist er bei meinem mann und mittags gehts eine stunde aufs feld, wo er frei laufen kann und er bekommt etwas zu essen (zu viel magensäure, deshalb 3 mahlzeiten)
    abends gehts gemeinsam nochmal aufs feld, wo er eigentlich auch laufen kann.
    jedoch meinte die trainerin, dass wir das einschränken sollten.
    wir dachten immer, dass er mehr auslauf braucht, jedoch meinte sie, dass das zu viel stress wäre und er mehr ruhe bräuchte und wir ihn nie von der leine lassen sollten bis sich das gelegt hat.
    Ach ja, ein bekannter, der auf ihn aufpasst, wenn etwas ist, geht 2 mal die woche ca noch mit ihm fahrradfahren.
    sonst haben wir stöckchen geworfen, mit ihm gespielt an anderen hunden schnüffeln lassen .....
    okay, also nehme ich ihm die sachen nicht mehr einfach weg, sondern gebe ihm etwas im austasch dafür.

    ich schaue mir mal die ibh seite an, wo der nächste hundetrainer ist. bisher hatte ich aber ein gutes gefühl bei der trainerin. es ist zwar nicht bombig geworden und hin und wieder hat er ausreisser, aber er bellt nicht mehr so extrem, wenn wir kurz weg sind. vielleicht ist er verängstigt?
    @ naija wie hast du das mit dem welpen und der box am anfang gemacht?

    @ dieschweizer ich hatte den welpen auf seinen platz gebracht. und nicht den cocker weggeschickt. also vom cockerschlafplatz weggebracht.
    ich habe den cocker aber auch immer vom schlafplatz des welpen weggebracht, oder sollte ich damit auch aufhören? der cocker versucht nämlich die sachen vom kleinen daraus immer zu klauen.

  • Zu deinem letzten Absatz;

    wenn der Alte dem kleinen was abnehmen wollte, oder auf seinen Schlafplatz, bin ich genauso eingeschritten, gleiches Recht für alle ;)

  • mir stellt sich hier immer noch die frage
    warum einen 2. hund wenn man schon mit dem einen nicht klar kommt?

    das der welpe ein geschenkt sei,das ist für mich kein argument.geschenke kann man durchaus ablehnen und mit einem guten verantwortung zeigenden argument ,ist bestimmt deswegen auch keiner böse.
    ein hund ist kein stofftier sondern ein lebewesen das pflege,aufmerksamkeit uvm braucht. es amcht arbeit,ärger und schmutz....ist wie mit kindern..auch ein welpi wird mal groß und ist nicht immer süß...

    lernt doch erst einmal einen hund kennen und vor allem auf seine zeichen achten,ihn lesen wie man so schön sagt.

    und
    nicht alles was sich hundetrainer u. erst recht psychologe nennt ist auch gut.
    die aussage das man die hunde das selbst regeln lassen soll halte ich schon mal für total inkompent

    für euren älteren kommt noch erschwerend dazu,das alle "knautschgesichter" wir bulldogge,mops,boxer u.ä. für einen hund sehr schwer einzuschätzen sind aufgrund ihres unnatürlichen ausehens u. der meist fehlenden rute(ein wichtiger signalgeber unter hunden)


    sorry aber ich habe für deine lage kein verständnis.


    lg kirsten

  • Meiner Ansicht nach habt ihr ein großes Problem: eine ungeklärte Rangfolge.

    Wenn ich das Frauchen bin, stehe ich über dem Hund - und wenn ich ihm etwas wegnehmen will, mache ich es. Im Rudel läuft das auch nicht anders: einer hat das Sagen, und die nachfolgenden haben "zu spuren" - auch wenns sich erstmal brutal anhört, aber denk daran, dein Hund ist kein Mensch und denkt anders!

    Der Cocker knurrt, fletscht die Zähne und zeigt dir auch sonst recht deutlich, dass er sich im Rang über dir sieht.

    Ich vermute, die Trainerin wollte deshalb, dass er nur noch das Futter aus deiner Hand bekommt, damit er lernt, dass du über ihm stehst. So wie es momentan aussieht - du hast Angst davor, gebissen zu werden und strahlst das unter Garantie auch aus - sollte dein Freund als Alpha-Tier den Cocker zurecht weisen und ihm demonstrativ klar machen, dass du an zweiter Stelle der Rangordnung stehst. Und du solltest konsequent auftreten - sieh dir einmal an, wie die Hundeeltern mit ihren Jungen umgehen, das sieht manchmal auch erst grob aus, aber nach kurzer Zeit haben die Kleinen es begriffen und verhalten sich danach. Also mit bestimmter Stimme Kommandos geben und lass dir deine Angst nicht anmerken.

    Für einen Hund ist wichtig, zu wissen, wo er steht, dann ist er diesbezüglich auch zufrieden. Anscheinend weiß euer Cocker das aber grade gar nicht - und darum auch immer wieder diese Machtspiele. Dass er sich von dem - unter ihm stehenden Welpen - nichts streitig machen will, verstehe ich vollkommen. Es ist normal und wichtig, dass der Große den Kleinen auch unterweist und seine Grenzen klar macht. Wie sonst soll dein Welpe normales Sozialverhalten lernen? Sofort dazwischen zu gehen bringt dich ja nicht weiter - wie schon gesagt, das sieht oftmals schlimmer aus, als es tatsächlich ist.

    Ihr habt da mehrere große Baustellen zugleich, aber meiner Meinung nach überfordert ihr euren Hund nur damit, alle zeitgleich angehen zu wollen. Klärt erst einmal die Rangfolge und der Rest wird sich nach und nach ergeben.

    Der arme Kerl hatte es bisher nicht leicht, und als er sich endlich eingewöhnt hat, wird wieder alles durch einander gewirbelt und er weiß überhaupt nicht mehr, woran er ist - da ist es doch kein Wunder, wenn er neben dem Verlust sämtlicher Privilegien verstärkt Angst davor bekommt, wieder allein gelassen zu werden.

    Nimm dem kleinen das nicht übel und versuch einmal, dich in seine Lage zu versetzen.

    Stell dir vor, du bist Einzelkind, die Eltern geschieden und dein Papa heiratet wieder. Der neuen "Mama" bist du per se schon einmal skeptisch gegenüber eingestellt - du weißt ja nicht, was du von ihr zu erwarten hast - und plötzlich ist alles anders als zuvor. Du darfst dich nicht mehr auf Couch oder im Bett an Papa kuscheln und plötzlich ist auch noch ein kleines Geschwisterchen da, das von Mama verhätschelt wird und Dinge darf, die du nicht darfst. Mehr noch - du musst ihm sogar dein Lieblingsspielzeug abtreten und es darf dein Zimmer verwüsten, und wenn du deshalb sauer wirst, wirst du auch noch bestraft....

    Natürlich denken Hunde ganz anders, aber vielleicht hilft dir diese Story ja, mehr Verständnis für ihn zu entwickeln...

    Ganz liebe Grüße und viel Erfolg!

  • Zitat

    Meiner Ansicht nach habt ihr ein großes Problem: eine ungeklärte Rangfolge.

    Nein, das sehe ich nicht so!

    Zitat

    Wenn ich das Frauchen bin, stehe ich über dem Hund - und wenn ich ihm etwas wegnehmen will, mache ich es. Im Rudel läuft das auch nicht anders: einer hat das Sagen, und die nachfolgenden haben "zu spuren" - auch wenns sich erstmal brutal anhört, aber denk daran, dein Hund ist kein Mensch und denkt anders!

    Tut mir leid, dass ich keinen anderen Ausdruck dafür finden kann, aber das ist Quatsch.
    Im Rudel läuft es nicht so und der Hund, der dem anderen eine Ressource wegnimmt, riskiert Haue. Oder Hund B ist die Ressource nicht so wichtig, dass er seine körperliche Unversehrtheit dafür riskiert.
    Also muss ich als Mensch dem Hund beibringen, dass ich die Ressourcen verwalte und wenn ich sie "entziehen" möchte, sollte das Vorgehen nicht als Machtkampf ausgelebt werden, sondern wird positiv konditioniert.
    Und:
    Unter Wildhunden, zusammen gestellten Wolfsrudeln und Haushunden in Kombination mit dem Menschen gibt es keine Rangfolge im herkömmlichen Sinne.
    Es geht um die Regelung der Ressourcen - auch Konflikte um diese werden in der Regel recht friedlich gelöst.
    Das zu den neuesten Forschungen in der Verhaltensbiologie.

    Ein Haushund bekommt von uns Menschen sehrwohl Hausregeln.
    Der gesamte Umgang und die Kommunikation beruht auf Vertrauen, Bindung und erlerntes Verhalten - durchaus positiv belegt.
    Keine Rangordnungs - und Machtkämpfe in jeglicher Form.

    Warum soll mein Hund mich als Chef anerkennen, wenn ich ihm einfach etwas entreiße?
    Würde dir dein Chef einfach einen Stift aus der Hand reißen und ihn das automatisch zum Chef degradieren?
    Wohl kaum.

    Zitat

    Der Cocker knurrt, fletscht die Zähne und zeigt dir auch sonst recht deutlich, dass er sich im Rang über dir sieht.

    Warum auch immer er das macht, kann von hier aus kaum jemand beurteilen.
    Wenn er seine Ressource verteidigt, ist vorher etwas schief gelaufen und zwar nicht in der Rangfolge...
    Fehlende Regeln und Kommandos.
    Oder aber:
    Der Hund ist verunsichert.

    Zitat

    sollte dein Freund als Alpha-Tier den Cocker zurecht weisen und ihm demonstrativ klar machen, dass du an zweiter Stelle der Rangordnung stehst.


    Aggression mit Gegenaggression zu beantworten, löst nur weitere Konfikte aus, deswegen sind unsere Tierheime nämlich so voll.
    Weil genau diese These nicht aufgeht.
    Wie soll der Hund (!!!) so eine Handlung verstehen?
    Indem ich ihn durchlasche, für ein Verhalten, welches aus seiner Sicht völlig normal und nicht einfach so entstanden ist.
    Die Weltherrschaft hat er nicht freiwillig an sich gerissen - das Ziel haben die wenigsten Hunde.
    Es würde sie sogar stressen.
    Speziell in diesem Fall, in der wir die Ursache nicht mal einschätzen können, würde durch deinen Vorschlag der Hund sicher nicht verstehen, dass die Themenstarterin "über" ihn stehen würde.
    NICHT durch Gewaltmaßnahmen - so wird niemand zum Chef.
    Weder unter Hunden noch unter Menschen.


    Zitat

    sieh dir einmal an, wie die Hundeeltern mit ihren Jungen umgehen, das sieht manchmal auch erst grob aus, aber nach kurzer Zeit haben die Kleinen es begriffen und verhalten sich danach. Also mit bestimmter Stimme Kommandos geben und lass dir deine Angst nicht anmerken.

    Kaum in der Tierwelt gibt es tolerantere Eltern als bei Hunden und Wölfen.
    Sie weisen ihre Jungen nur im Extremfall härter zurecht.
    Unabhängig davon bin ich ein Mensch und kein Hund.
    Ich fresse nicht aus dem Napf, markiere keinen anderen Urin und belle nicht.
    Kein Mensch kann einen Hund nachahmen.


    Zitat

    Ihr habt da mehrere große Baustellen zugleich,

    Da hast du Recht.


    Bringe dich bitte auf den neuesten Stand der Erziehung, Rangfolge, Alpha, Beta & Co.

    Zitat

    Der arme Kerl hatte es bisher nicht leicht, und als er sich endlich eingewöhnt hat, wird wieder alles durch einander gewirbelt und er weiß überhaupt nicht mehr, woran er ist - da ist es doch kein Wunder, wenn er neben dem Verlust sämtlicher Privilegien verstärkt Angst davor bekommt, wieder allein gelassen zu werden.

    Nimm dem kleinen das nicht übel und versuch einmal, dich in seine Lage zu versetzen.

    Stell dir vor, du bist Einzelkind, die Eltern geschieden und dein Papa heiratet wieder. Der neuen "Mama" bist du per se schon einmal skeptisch gegenüber eingestellt - du weißt ja nicht, was du von ihr zu erwarten hast - und plötzlich ist alles anders als zuvor. Du darfst dich nicht mehr auf Couch oder im Bett an Papa kuscheln und plötzlich ist auch noch ein kleines Geschwisterchen da, das von Mama verhätschelt wird und Dinge darf, die du nicht darfst. Mehr noch - du musst ihm sogar dein Lieblingsspielzeug abtreten und es darf dein Zimmer verwüsten, und wenn du deshalb sauer wirst, wirst du auch noch bestraft....

    :gut:

    Das sehe ich auch so.
    Den Rest nicht.

    Gruß
    Leo

  • Sehe ich auch so.

    Ihr habt euch da in der Konstellation ein Ei gelegt.

    Gleiches Recht für alle!!

    Und das "Recht" des ersten Hundes war es halt aufs Sofa ins Bett usw....

    Das gab Sicherheit, war ok.

    Dann kommt noch ein Zweibeiner zum Rudel und verbietet vllt. gewisse Dinge "sozusagen als Fremder".

    Und dann noch ein kleiner Vierbeiniger Freund und Leidensgenosse ;) ,
    nein Stopp, der darf ja bei dem Rudel sein.

    Gemixt mit Unsicherheit wegen böser Vorgeschichte, kann ich eine gewisse Verwirrung durchaus verstehen.

    Ich würde aber auch anstelle deines Freundes jeder Partnerin oder Tierpsycholgin was erzählen "müsste" mein eigener Hund nun an die Heizung gebunden, oder in eine Box gehen, oder den Laufpass geben.

    Der Hund kann da am wenigsten für, der erlebt grade wieder "abgeschoben werden".

    :???:

    Mag sein das ich grade zu menschlich schreibe. :gott:

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