Wie ist das jetzt mit dem Unterwerfen?
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brush, tja, genau das isses ja.
wärst du ein hund - wüsstest du genau, ob dein artgenosse seine drohung ernst macht.
dann würdest du das risiko blitzschnell abwägen können und wissen, was passiert. (hunde wissen immer untereinander, was passiert und entweder es ist ihnen dann eine "zünftige wirtshausprügelei wert oder eben nicht)
aber wir menschen? der hund weiss wohl auch nicht, ob du deine wie auch immer gemachte drohung ernst machst - oder nicht.
und du wirst wohl auch erst hinterher wissen, ob der hund es ernst meinte....
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Hi,
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Zitat
Aber wenn ich doch das Thema Dominanz vergessen kann, wie kann ich mir denn dann über die Äusserung des submissiven Verhaltens Gedanken machen, oder überhaupt über die Rangordnung... denn ohne eine Dominanz kann es doch auch keine Rangordnung geben.
Ich kann mich nicht erinnern, je geleugnet zu haben dass es Dominanz gibt. Ich habe nur stets betont, dass es keine Eigenschaft ist.
Und ja, unter anderem deshalb hab ich diesen Thread eröffnet. Und ja, die Begriffe sind bewusst gewählt :) -
Zitat
brush, tja, genau das isses ja.
wärst du ein hund - wüsstest du genau, ob dein artgenosse seine drohung ernst macht.
dann würdest du das risiko blitzschnell abwägen können und wissen, was passiert. (hunde wissen immer untereinander, was passiert und entweder es ist ihnen dann eine "zünftige wirtshausprügelei wert oder eben nicht)
aber wir menschen? der hund weiss wohl auch nicht, ob du deine wie auch immer gemachte drohung ernst machst - oder nicht.
und du wirst wohl auch erst hinterher wissen, ob der hund es ernst meinte....
Na aber genau das ist es doch
Mir ist vollkommen egal ob der Hund seine Drohung wahr macht, ich weiß ich mach meine wahr. Sollte es mal so weit kommen, weiß Hund aber doch auch, dass ich meine wahr mache (hat er dann ja erfahren). -
Zitat
Ich kann mich nicht erinnern, je geleugnet zu haben dass es Dominanz gibt. Ich habe nur stets betont, dass es keine Eigenschaft ist.
Und ja, unter anderem deshalb hab ich diesen Thread eröffnet. Und ja, die Begriffe sind bewusst gewählt :)Ich kann mich jetzt gar nicht erinnern, dass ich Dir das Leugnen unterstellt habe...
Aber eine Eigenschaft ist es sehr wohl... und zwar eine, die das Verhältnis zwischen den beiden "handelnden Personen" beschreibt.
Es ist imho jedoch keine Eigenschaft eines Hundes, also in dem Sinne, dass eine bestimmte Hunderasse per se dominant ist... das ist natürlich totaler Quatsch.
Aber ich bin unverändert davon überzeugt, dass die Grundgesamtheit der normalen Hunde sozialexpansiv veranlagt ist und dieses Veranlagung zu einer Situation führen kann, in der der Mensch dominiert wird - im schlimmeren Fall sogar bin hin zu hundlicher Maßregelung. Und sogar submissives Verhalten kann dazu instrumentalisiert werden, eine dominante Position zu erwerben. Aber wie schon gesagt... ich befinde mich ja nach Meinung des fachkundigen Publikums hier im Forum offensichtlich im Irrtum... -
@ Brush: Hast du jemals, oder auch andere hier, das Buch "Das andere Ende der Leine gelesen" oder ein vergleichbares Buch?
Dort werden u.a. die elemtarsten Dinge im Zusammenleben zwischen Hund und Mensch erläutert.
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ja schon, brush, aber wo führt das denn dann hin?
hund droht, ich drohe. ich weiss, der macht ernst, der weiss ich mach ernst.
und nu?
wirtshausprügelei? nö, oder?
für was hab ich denn mein primatenhirn? um es doch hoffentlich schon weit vorher einzusetzen. eben indem ich mich (wenigstens drum bemühe!) doch schon bevor es zu irgendwelchen drohungen von welcher seite auch immer kommt, drum kümmere, dass die "kommunikation" zwischen mir und hund so wenig wie mögliche missverständnisse birgt.
indem ich eben (möglichst) unmissverständlich kommuniziere.
(ich schliesse jetzt wieder sämtliche extreme aussergewöhnliche situationen aus, ebenso irgendwelche jungspund-rüpeleien - ich bin immer noch in ganz normalen alltagssituationen).
sehr interessanter fred, das. leider muss ich jetzt endlich mal mit den jungs raus - die "drohen" mir nämlich langsam mit rebellion
bin gespannt, was hier noch alles kommt.
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Zitat
Na aber genau das ist es doch
Mir ist vollkommen egal ob der Hund seine Drohung wahr macht, ich weiß ich mach meine wahr. Sollte es mal so weit kommen, weiß Hund aber doch auch, dass ich meine wahr mache (hat er dann ja erfahren).Also meine Hunde wissen wann ich Drohungen ernst mache und handeln dementsprechend. Das Bedeutet aber nicht, das sie unter Zwang arbeiten.
Als Beispiel: Mein Hund lernt die Ackerfurche zu gehen, kommt sie rein, folgt ein raus (das kennen sie) ignoriert sie es oder macht einen Bogen also geht nicht direkt raus oder geht gar einem Schaf hinterher, ist die erste Stufe der Arm der nach drausen zeigt und einen Schritt auf sie zu und dann fliegt der Erdklumpen, wenn sie dann immer noch meint hinter einem Schaf herzumüssen, dann hohl ich sie mir.
Sobald sie wieder auf ihrer Grenze ist, kommt ein verbales Lob.
Also kennt der Hund die Abstufung meiner Drohung und kann dementsprechend reagieren.
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Zitat
Wie bringe ich den Hund dann zurück auf seinen Platz? Das geht ja nur entweder körperlich (am Halsband führen, schubsen, hintragen...) oder körpersprachlich, wobei da ja auch eine gewisse Drohung mitspielen muß, wenn Hund so gar nicht mag.Ups, ist ja viel geschrieben worden, während ich weg war.....
Ich habe bei Pferden gelernt, mich nicht auf unnötige Konfrontationen einzulassen, und handhabe das eigentlich auch bei Hunden so. Wenn mein Hund ein so grosses Problem hat, auf seinen Platz zu gehen, würde ich die neuen Regeln nicht grad da durchsetzen, sondern an Dingen, die dem Hund weniger wichtig sind. Und ich würde mich ernstlich fragen, warum der Hund ein solch grosses Problem mit seinem Platz hat, dass er sich so massiv dagegen wehren muss.
Ich les hier immer nur "weiss, was ich will, hat aber keinen Bock das zu tun". Wenn mein Hund öfters "keinen Bock" hat, dann hat er ein Motivationsproblem, und ich muss überlegen, was schiefgelaufen ist. Denn offensichtlich hat er ja die Aufgabe früher zuverlässig ausgeführt, sonst könnte man nicht sagen, er weiss, was ich will. Ziemlich sicher werde ich den Fehler bei mir finden....
Muss ich einen Hund wegen eines äusseren Zwanges von A nach B befördern, und er reagiert nicht auf die Aufforderung, mitzukommen, so führe ich ihn an Leine oder Halsband dahin. Da braucht er aber nicht zu beschwichtigen, ich erwarte keine submissiven Zeichen, und sehe das auch nicht als erzieherische Massnahme, sonder rein als Management.
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Zitat
Ich kann mich jetzt gar nicht erinnern, dass ich Dir das Leugnen unterstellt habe...
Nö, aber nachdem ich mich zum Begriff Forum zähle, wollte ich das erwähnenZitatUnd sogar submissives Verhalten kann dazu instrumentalisiert werden, eine dominante Position zu erwerben.
Natürlich kann es dass, keine Frage.ZitatAber wie schon gesagt... ich befinde mich ja nach Meinung des fachkundigen Publikums hier im Forum offensichtlich im Irrtum...
Entweder lesen und schreiben wir nicht im gleichen Forum, oder es liegt an der Art und Weise des Lesens und schreibens, aber ich hab das in der Form noch nicht gelesen :)Zitat@ Brush: Hast du jemals, oder auch andere hier, das Buch "Das andere Ende der Leine gelesen" oder ein vergleichbares Buch?
Dort werden u.a. die elemtarsten Dinge im Zusammenleben zwischen Hund und Mensch erläutert.
Das und viele, viele andere mehr :) -
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ja schon, brush, aber wo führt das denn dann hin?
hund droht, ich drohe. ich weiss, der macht ernst, der weiss ich mach ernst.
und nu?
wirtshausprügelei? nö, oder?
Klar!
Ihr Frauen seid da viel zu zimperlich, für uns Männer ist das ein gangbarer WegZitatfür was hab ich denn mein primatenhirn? um es doch hoffentlich schon weit vorher einzusetzen. eben indem ich mich (wenigstens drum bemühe!) doch schon bevor es zu irgendwelchen drohungen von welcher seite auch immer kommt, drum kümmere, dass die "kommunikation" zwischen mir und hund so wenig wie mögliche missverständnisse birgt.
indem ich eben (möglichst) unmissverständlich kommuniziere.
Ist sowas denn wirklich ein Missverständnis?Zitatbin gespannt, was hier noch alles kommt.
Ich auchZitat
Also meine Hunde wissen wann ich Drohungen ernst mache und handeln dementsprechend. Das Bedeutet aber nicht, das sie unter Zwang arbeiten.
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Also kennt der Hund die Abstufung meiner Drohung und kann dementsprechend reagieren.
Seh ich ähnlich :) - Vor einem Moment
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