
3 Jahre alter Junge von Rottweiler getötet
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schlaubi -
12. September 2010 um 15:11
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Zitat
Nur weil dein Hund mit RRs klar kommt, heißt das nicht, dass das jeder Hund kann. Zu sagen, dass der Ridge nichts signalisiert, ist einfach nicht richtig. Du magst das jetzt bagatellisieren, aber mit einem Ridge kommt nicht jeder Hund klar. Und wenn Hunde auf einen Ridge reagieren, dann sollte sich jeder HF klar machen, warum das so ist!
Ich rede nicht von meinen Hunden, sondern von den Hunden die uns auf den Spaziergängen begegnen.Und für die restliche Erklärung, Danke
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Zitat
Wenn ich mir das ganze Thema mit der Rassenkunde anschaue, so müßte der typische Strassenhund(nicht der Bauernhofhund oder privat verpaarte "Zweirassen Hund") eigentlich vom Charakter und von der Gesundheit her, ursprünglicher (ob positiv oder negativ für uns) und gesünder sein.
Was ist denn der typische Straßenhund?
Doch nichts anderes als ein Mischling aus ausgesetzten oder freilaufenden Rassehunden.
Warum sollten sie also gesünder sein, als Rassehunde.
Selbst die, von Günther Bloch beschriebenen Pizzahunde, sind nichts anderes als verwilderte Haushunde der verschiedensten Rassen.
ZitatSelbst der hier oft erwähnte Neufundländer hatte mal einen richtigen Job.
Moment, es ist schon richtig, der Neufundländer muß heute keine Fischernetze und Boote an Land ziehen, im Winter keine Baumstämme aus dem Wald. Aber es wird mit ihm wieder vermehrt gearbeitet.
Sei es in Italien und Frankreich, wo er seinen Job bei der Küstenwache macht, im Wasserarbeitssport, in Deutschland jetzt auch vermehrt als Teamretter im Dienst, er ist Therapiehund, viele fährten mit ihm, einige machen Zugarbeit.
Das alles mit zunehmender Tendenz.
Zugegeben, vergleicht man Zeichnungen aus dem 18. Jahrhundert mit dem heutigen Bild, hat er sich optisch verändert. Aber er ist in seiner Veranlagung nie verfälscht worden. Es wurden auch seit seiner Entdeckung und beginnenden Zucht, keine anderen Rassen eingekreuzt.
Seine genaue Abstammung ist bis heute nicht geklärt. Was sich aber bis heute gehalten hat, ist die Beschreibung seines Wesens und seiner Eigenschaften. Sogar sein Stoffwechsel hat sich nicht verändert, er ist immer noch ein sehr genügsamer Hund, der niemals die Futtermengen braucht, die andere Molossoide benötigen.
Für mich und nicht nur für mich, zählt er dadurch auch zu den ursprünglichsten Rassen. Nicht umsonst verpaarte Heinrich Essig eine weiß-schwarze Neufundländer Hündin mit einem Bernhardiner Rüden, fügte später den Pyrenäenberghund dazu und schuf den Leonberger.
Ich möchte es nicht erleben, daß der Neufundländer durch Einkreuzung einer anderen Rasse seinen Ursprung verliert.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Zitat
Ich rede nicht von meinen Hunden, sondern von den Hunden die uns auf den Spaziergängen begegnen.Und für die restliche Erklärung, Danke
Ja bitte, gehen wir alle zurück auf den DSH.
Der hat keinen Ridge, der hat die richtige Rutenstellung, der hat Stehohren, der hat keine Haare im Gesicht.
Komisch, meine Rüden reagieren erst, wenn der andere Rüde eindeutige Körpersprache zeigt. Da gehört ein bißchen mehr, als ein Ridge oder eine Ringelrute dazu.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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WIE andere Hunde den RR beurteilen (und der ist ja nur das Beispiel hier), ist schwerer zu sagen, als DASS sie es beurteilen.
Denn im einen Falle sehen sie einen aggressiven Hund, wo keiner ist, oder, selbst, wenn der RR freundlich beschwichtigt, denken sie: "Was'n des für einer. Kann der kein hündisch?"
So stell ich es mir vor.
Wenn der Kommunikationsweg des Körpers durch "komische" Gesichtszüge, viel Fell, komische Ruten versperrt ist, wird es schwierig für die Hunde.
Mich wundert es, ehrlich gesagt, wie gut unsere Hunde das hinkriegen
LG Falbala
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Gaby - Du erscheinst mir als richtige Ansprechpartnerin - an alle anderen nicht böse gemeint
da Du Dich schon lange mit Hunden beschäftigst, Dich auch in die Entstehung der Rassen usw. eingearbeitet hast - ich hab da mal ne Frage :
Kennst Du den russischen Terrier? ich habe erst heute wieder im Netz verschiedene Erlebnisberichte gelesen - habe auch schon mit versch. Züchtern gesprochen, und möchte einfach mal von einem Profi eine Einschätzung.
zuerst in Russland eingesetzt - enstand aus Kreuzung von Airdelterrier, Neufundländern, Rottweiler und Riesenschnautzer - als Fam.hund und Arbeitshund einsetzbar - so sein Portrait
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Was ist denn der typische Straßenhund?
Gut wahrscheinlich ist Strassenhund der falsche Ausdruck
Doch nichts anderes als ein Mischling aus ausgesetzten oder freilaufenden
Rassehunden.Natürlich...mit einem Genpool der sich natürlich selektiert, wenn es um die Gesundheit der Nachkommen geht...wer länger und stärker (Zeitmäßig) überlebt, hat größere chancen sich zu vemehren...ein Hund mit hochgradiger HD wird, wenn er zb. als "Pizzahund" in den Bergen oder auswärtigeren Gegenden lebt, nicht so viel Nachkommen zeugen können oder eventuell nicht so als Begattungspartner angenommen werden.
Warum sollten sie also gesünder sein, als Rassehunde.
Wenn es um die Strassenhunde und Pizzahunde geht, ist die Genppolmischung erstens mehr als gemischt und zweitens das Ursprungsgen des vorherigen Rassehundes um "Urgenerationen" zurück...was nicht heißt, das sich negative Gene nicht manifestieren können...sondern das frische Gene eher die Chance haben die schadhaften zu "überlappen".
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Selbst die, von Günther Bloch beschriebenen Pizzahunde, sind nichts anderes als verwilderte Haushunde der verschiedensten Rassen.
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[b]Richtig...aber man darf nicht vergessen, das unsere heimischen Mischlinge (zb. Labi mixe, Schäfimixe ect.) einen engeren Genmix besitzen können und oft das Vorherige mit dem Nachträglichen noch einmal gemischt wird (sprich Schäfigen trifft dauernd auf Labi gen...oder Goldiegen auf Labigen...oder Dackel auf Terrier...usw.)
Deshalb kann es doch gut sein, das hier in unserem Lande genau aus diesem Grund die Mischlinge auch nicht viel gesünder als die Rassenhunde sind -
Zitat
Mich wundert es, ehrlich gesagt, wie gut unsere Hunde das hinkriegen
Unsere vierbeinigen Freunde haben uns Menschen gegenüber halt viel voraus -
Zitat
Gaby - Du erscheinst mir als richtige Ansprechpartnerin - an alle anderen nicht böse gemeint
da Du Dich schon lange mit Hunden beschäftigst, Dich auch in die Entstehung der Rassen usw. eingearbeitet hast - ich hab da mal ne Frage :
Nichts gegen Gaby und ihre Erfahrungen, aber unterstellst du uns jetzt, dass wir keine Ahnung haben?
Wenn du was über Hunderassen erfahren willst, kauf dir die Enyklopädie der Rassehunde, da steht die Entstehung des Neufundländers drin. Übrigens zum Lesen sehr empfehlenswert.
Was den russischen, schwarzen(!) Terrier angeht, so entstand diese Rasse aus Riesenschnauzer, Rottweiler und Airdale Terrier. Dass das Aussehen dann dem Riesenschnauzer sehr ähnlich wurde, lag am Übergewicht des Erbgutes des Schnauzers. Später kamen dann noch Neufundländer, Deutsch-Drahthaar, ein Laika, ein Kaukasischer Owtscharka, ein Moskauer Retriever und noch andere Rassen dazu. Zum Schluß waren es über 20 Rassen. 35 Jahre lang wurde gezüchtet, experimentiert und selektioniert. Das Ergebnis war ein massiger, aber beweglicher Hund, temperamentvoll und gelehrig, der, wenn richtig ausgebildet, zu außerordentlichen Leistungen fähig ist. Hobbyzüchter haben dafür gesorgt, dass diese Rasse nun in Amerika zum Modehund wurde. Er sei nicht aggressiv, ist wchsam, meldet FRemde, ist kein Schoßhund, ist selbstsicher. Ist arbeitswillig und als vielseitiger Gebrauchshund einsetzbar. Bedarf aber einer konsequenten Erziehung. Er verlangt wie der Riesenschnauzer einen engen Kontakt zu seiner Bezugsperson.
@ Gaby
Sei mir bitte nicht böse, aber dass ein Neufundländer nicht auf einen RR reagiert wundert mich nicht. Gut zu hören ist, dass der Neufundi heute wieder mehr zum Arbeiten eingesetzt wird. Für mich gehört dieser Hund ans Wasser, als Wasserrettungshund halte ich ihn für genial.
Ich hab mir die Entstehung dieser Rasse durchgelesen, hochinteressant, besonders das mit den Indianerhunden als Ausgang.
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Zitat
Sei mir bitte nicht böse, aber dass ein Neufundländer nicht auf einen RR reagiert wundert mich nicht
Soll heißen????? -
Zitat
Nichts gegen Gaby und ihre Erfahrungen, aber unterstellst du uns jetzt, dass wir keine Ahnung haben?
Wenn du was über Hunderassen erfahren willst, kauf dir die Enyklopädie der Rassehunde, da steht die Entstehung des Neufundländers drin. Übrigens zum Lesen sehr empfehlenswert.
Was den russischen, schwarzen(!) Terrier angeht, so entstand diese Rasse aus Riesenschnauzer, Rottweiler und Airdale Terrier. Dass das Aussehen dann dem Riesenschnauzer sehr ähnlich wurde, lag am Übergewicht des Erbgutes des Schnauzers. Später kamen dann noch Neufundländer, Deutsch-Drahthaar, ein Laika, ein Kaukasischer Owtscharka, ein Moskauer Retriever und noch andere Rassen dazu. Zum Schluß waren es über 20 Rassen. 35 Jahre lang wurde gezüchtet, experimentiert und selektioniert. Das Ergebnis war ein massiger, aber beweglicher Hund, temperamentvoll und gelehrig, der, wenn richtig ausgebildet, zu außerordentlichen Leistungen fähig ist. Hobbyzüchter haben dafür gesorgt, dass diese Rasse nun in Amerika zum Modehund wurde. Er sei nicht aggressiv, ist wchsam, meldet FRemde, ist kein Schoßhund, ist selbstsicher. Ist arbeitswillig und als vielseitiger Gebrauchshund einsetzbar. Bedarf aber einer konsequenten Erziehung. Er verlangt wie der Riesenschnauzer einen engen Kontakt zu seiner Bezugsperson.
@ Gaby
Sei mir bitte nicht böse, aber dass ein Neufundländer nicht auf einen RR reagiert wundert mich nicht. Gut zu hören ist, dass der Neufundi heute wieder mehr zum Arbeiten eingesetzt wird. Für mich gehört dieser Hund ans Wasser, als Wasserrettungshund halte ich ihn für genial.
Ich hab mir die Entstehung dieser Rasse durchgelesen, hochinteressant, besonders das mit den Indianerhunden als Ausgang.
danke - ich hab sehr wohl die Enstehung dieser Rasse gelesen - ich hatte auch darum gebeten es mir nicht übel zu nehmen, dass ich Gaby frage.
Das der russische Terrier sowohl als auch genutzt wird ist mir sehr wohl bekannt, das er eine konsequente Erziehung benötigt auch erklärbar, bei der Rassenzusammensetzung, aber hier wiedersprechen sich einige der Erlebnisberichte von Besitzern dieser Rasse - deshalb auch meine Frage, mir gefällt diese Rasse sehr, ich habe aber sowohl mit der Größe, als auch mit dem Gewicht ein bisschen Bedenken. Auch die Züchter mit denen ich schon Kontaktaufnahme hatte waren sehr unterschiedlich. Heute gibt es nämlich auch leichtere Exemplare, die einen leichteren Knochenbau besitzen, auch wurden verschiedene Rassen wieder aus der Kreuzung entfernt. Der RT wurde in Russland zur Bewachung, zur Abwehr und mehr gehalten, falls jemand einen RT hat oder jemand kennt - ich wäre sehr an weiteren Informationen interessiert. -
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