3 Jahre alter Junge von Rottweiler getötet

  • ich hab eher die erfahrung gemacht das gerade große hunde "gemütlicher" und ruhiger sind
    wir hatten im Laufe unserer langen Ehe (28 Jahre) schon einige hunde Rasse und auch Mischling
    unser rolf Border Collie war eine Seele von hund ein super gut hörender Hütehund, wir hatten 80 schafe bevor der markt ( Grenzöffnung zu Tschechien) total einbrach, ein arbeitstier der total unglücklich ohne arbeit gewesen wäre
    und Blacky ein schwarzer Jagdterrier ( mein Mann ist Jäger) nur kniehoch aber so hyperaktiv den ich nicht händeln konnte, aber meinen Mann " hörig" war :D der hat mal ein Huhn so erschreckt, das es buchstäblich tot umgefallen ist
    das sind nur 2 davon, aber was ich damit sagen will, die größe macht eigentlich nichts, die erziehung und auslastung des tieres ist ausschlaggebend denke ich
    trotzdem wenn dich ein Kalb von hund anspringt, oder eine Teppichbürste, da merkst du schon was dich umwirft
    unser Nachbar hat einen irischen Wolfshund der hat tatsächlich Kalbgröße, war schon als Welpe 2 mal so hoch als Micky ( zwergspitz pekinese) der frisst am Tag ne halbe Kuh :D ein Zaun??? ein hopser und der ist drüber, einmal am tag geht der mindestens stiften, und steht bei uns vor der tür, ich leine ihn an, und bring ihn heim, trotz seiner Größe ist er lammfromm, micky bellt sich jedesmal heiser, geht aber dabei rückwärts, das riesenvieh ist ihm nicht geheuer
    ich bin nur 156 groß und der bursche geht mir fast bis an die schulter, ich denke wenn der wollte, würd der Rodeo mit mir spielen
    aber ne der geht brav mit, und lässt sich heimbringen, obwohl er weiß nun gibts einen einlauf
    ich habs aufgegeben denen zu sagen, der hund braucht auslastung, mir tut er leid, und hoffe das geht nicht mal nach hinten los

  • Ein 25 kg Hund kann im Überraschungsmoment genauso einen zu Fall bringen.

    ...das ist mir eben mit meiner 25 kg Hündin vor genau einem Jahr passiert, damals hatte ich die Leinenagressivität nicht im Griff.

    Ok...ich bin nur 1, 58 m groß und 48 kg schwer aber selbst meinen Mann hat sie in einem Überraschungsmoment hinter sich her geschliffen und der ist 1,72 m und circa 65 kg schwer.

  • Komisch das hier so viele anscheinend eine negative Meinung zu großen Hunden haben. Kann ich in meinem Umfeld nicht feststellen. Ich habe einen Dogo Argentino mit 45KG, und einen Staff ca.26Kg. Der Staff wäre dann nach eurer Einschätzung ein kleiner Hund. Keiner meiner Nachbarn (ich wohne in der Stadt) hat Angst vor ihnen. Alle bleiben gerne stehen und streicheln die Beiden. Sie haben ihren Wesenstest im Bravour bestanden. Bei den Sommerfesten unserer Hausgemeinschaft wird sogar gefragt ob die beiden auch dabei sind und sollte es mal nicht klappen ist man enttäuscht. Im Haus leben mehrere Kinder und die Spielen unter Aufsicht von uns auch mit den Hunden im Garten.
    Sie haben mich alle nach meiner Meinung zu dem Vorfall gefragt und waren selbst der Meinung es müsse doch wohl an den Haltern liegen.

    Ich glaube auch nicht das die Luft dünner wird für die Großhundehalter den der Mensch ist ja eh vergesslich und nächsten Monat haben 90% den Vorfall schon längst vergessen, wäre es anders wäre die gesamte Hundehaltung nur noch Rettungsdiensten, Polizei, Zoll und Bundeswehr erlaubt.

  • In einen TV Beitrag über diesen Fall, sprachen die Nachbarn davon, dass sie schon Monate vorher, öfters mal Polizei und Ordnungsamt verständigt hatten, weil die Hunde sich selbst überlassen wurden (ohne Wasser und Futter). "Verhaltensauffälligkeiten" wurden schon vorher bemerkt aber von den Behörden nicht ernst genommen.

    Ich bin auch immer wieder von den Familien schockiert, die sich solche Hunde halten ... Ich kenne viele Roti, Boxer oder Dobermann-Besitzer die 1a erzogene und gehaltene Tier haben aber leider gibt es eine Menge Menschen in der Bevölkerung, die kleine Ahnung von Hunden haben (niemals eine Hundeschule besucht haben oder gar ein Buch zum Thema Hund gelesen haben aber umbedingt einen grossen Hund haben wollen (wenn man sonst nichts hat aber dann einen "Grossen Gefährlichen Hund". Den Hunden darf man keinen Vorwurf machen aber diesen Leuten .... es macht mich wütend ...

    Auch mach mich wütend, wie dankbar die Medien sollche Storys aufnehmen ... das wird alles ganz groß in den Nachrichten gebracht aber kein TV Sender interessiert sich, wenn

    Welpen bei lebendigen Leib verbrannt werden: https://www.dogforum.de/fpost8614117.html

    Schäferhund-Züchter in Erfurt, die Tiere schlimmer, wie in einen Schweinestall (ohne Tageslicht) hält
    http://www.peta.de/web/erfurthunde.3206.html

    Joshi im eigenen Fell begraben
    http://tierheim-sinsheim.de/html/sub1/Josh…eigenenfell.htm
    (Wo ein ungarische Pulli Jahrelang nicht ausgeführt wurde und das Fell letztendlich nur noch eine Filzmatte aus Dreck, Kot und Urin war und sich die Maden in den Wunden tummelten ... dann auf die Strasse geschmissen wurde ... dort gefunden ... zum Tierarzt gebracht wurde, der dann ihn nur noch einschläfern konnte) - Dem Besitzer ist nicht viel passiert ... Kein Gerichtsverfahren ... Ein Geldstrafe mehr nicht

    Natürlich ist es sehr, sehr schlimm, daß da ein Kind sterben mußte aber da hätten die Behörden schon mal früher reagieren sollen, als schon Hinweise aus der Nachbarschaft kamen ... aber es ist doch erstaunlich, wie dann wieder über die Medien wieder mal richtig laut die Trommeln gegen die Hunde geschlagen wird

    Noch meinen Senf zu "Grosser oder kleiner Hund" oder gewisse Rassen von Hunden.
    Einen entscheidenden Einfluss hat der Mensch. Wenn der Mensch kein gesundes Selbstbewusstsein hat und seinen "Kamfhund" nur als Statussymbol brauchen und keine Ahnung von Hundehaltung hat, dann darf man sich nicht wundern ...Dies gilt auch bei dieser Gruppe von Menschen, die sich dann "Schosshündchen halten, die mehr getragen werden, als das sie laufen und dann genauso zubeißen, wie ein Grosser aber halt auch "Null" Erziehung haben

  • Zitat

    @ sinaline

    und genau da ist es wieder - der eigene Zwiespalt - ich finde es vollkommen recht von Dir, dass Du sagst , mein erster eigener Hund soll erstmal ein kleiner sein.

    Ne Du, das hat @ lotuselise geschrieben ;) ...aber egal ich finde schon das auch die Größe eines Hundes sehr wohl für einen Anfänger ausschlaggebend sein kann...denn zb. auch ein junger ungestümer Golden Retriever der in diesem Alter erziehungstechnisch noch nicht "ausgereift" ist kann in dieser Hinsicht eine Gefahr sein.

    Ich habe mir vor 16 Jahren einen Hund aus dem TH geholt, der Mix war - Neufundländer - Labrador - leider krank, was man mir verschwieg. Es war Liebe auf den ersten Blick - wir haben viele schwierige Situationen meistern müssen - er war auf mich geeicht, mit mir war alles kein Problem, aber ich mußte ihn ein 3/4 Jahr später einschläfern, weil er zur Gefahr für die UMwelt geworden ist ( vorallem für meine Kinder)- ich habe mich immer wieder gefragt, ob ich Fehler gemacht habe, ich habe auch versucht Hilfe von Huschu und Trainern zu bekommen, aber es gab damals keine Hilfe für ihn, weil es hieß ein so großer Hund auser Kontrolle nicht machbar. Ich habe alles versucht - ich denke heute noch viel an ihn - meine anderen Hunde die ihm folgten waren auch nicht wirklich klein, aber sie waren alle ungefährlich für die Umwelt. Ich konnte sie alle händeln.
    Ich stimme Dir zu...bei Hunden mit unbekannter Herkunft und/oder Erziehung ist nicht immer alles nur Erziehungssache.

  • Zitat


    Die meisten großen Hunde sind da wesentlich gelassener.
    ...

    Also wenn ich mich hier im Forum umgucke, wieviele Probleme mit ihren pöbelnden, angstagressiven oder sonstwie gelegentlich oder immer lautstarkes Imponiergehabe zeigenden Hunden haben, dann sehe ich da nicht, dass das überwiegend kleine Hunde sind. Im Gegenteil.
    Ich halte diese Aussage für so nicht haltbar.

  • Zitat

    Komisch das hier so viele anscheinend eine negative Meinung zu großen Hunden haben...

    Also ich habe diese negative Meinung nicht. Ich halte seit 30 Jahren Hunde, vor allem große, zeitweise auch mehrere gleichzeitig. Frau Schmitt ist nur bisher mein bei weitem kleinster.
    Nur um irgendwelchen Vermutungen vorzubeugen... ;)

  • ja der Überraschungsmoment ist immer ein Unsicherheitsfaktor- der eine reagiert schneller, der andere braucht länger - Fakt ist eben, dass wir das nie genau sagen können.

    Aber wir müssen uns auch mal eingestehen können, dass wir Menschen falsch gehandelt und eine Situation falsch eingeschätzt haben.

    Mir fällt auch immer wieder auf, dass die kleinen Fußhupen - Entschuldigung an alle die eine besitzen, oftmals ihren Größenunterschied mit der großen Klappe ausgleichen wollen.


    Wieder einmal müssen auch verantwortungsbewußte HH sich erneut verteidigen.

  • Irgendwie laufen hier alle Threads nach einigen Seiten auf´s gleiche hinaus. Entweder gibt´s:
    - Groß-, Kleinhundediskussionen
    - Kampfhunddiskussionen
    - die moralisch/ethische Verantwortung des Menschen
    und
    - der Hund kann nie was dafür, nur der Halter.

    Wäre es nicht so langweilig, wär´s ja beinahe witzig. Ab Seite 20 kann man wohl alle Threads untereinander verlinken, ohne dass es jemand merken würde :lol:

  • Zitat

    Komisch das hier so viele anscheinend eine negative Meinung zu großen Hunden haben. Kann ich in meinem Umfeld nicht feststellen. Ich habe einen Dogo Argentino mit 45KG, und einen Staff ca.26Kg. Der Staff wäre dann nach eurer Einschätzung ein kleiner Hund. Keiner meiner Nachbarn (ich wohne in der Stadt) hat Angst vor ihnen. Alle bleiben gerne stehen und streicheln die Beiden. Sie haben ihren Wesenstest im Bravour bestanden. Bei den Sommerfesten unserer Hausgemeinschaft wird sogar gefragt ob die beiden auch dabei sind und sollte es mal nicht klappen ist man enttäuscht. Im Haus leben mehrere Kinder und die Spielen unter Aufsicht von uns auch mit den Hunden im Garten.
    Sie haben mich alle nach meiner Meinung zu dem Vorfall gefragt und waren selbst der Meinung es müsse doch wohl an den Haltern liegen.

    Ich glaube auch nicht das die Luft dünner wird für die Großhundehalter den der Mensch ist ja eh vergesslich und nächsten Monat haben 90% den Vorfall schon längst vergessen, wäre es anders wäre die gesamte Hundehaltung nur noch Rettungsdiensten, Polizei, Zoll und Bundeswehr erlaubt.

    Ich weiß jetzt wirklich nicht, wer hier eine negative Meinung gegenüber großen Hunden hat.
    Fakt ist, wie Du schon geschrieben hast, liegt es am Halter...
    fakt ist auch das kein Halter Vollkommen ist oder als "Hundeführer" geboren wurde... es gibt sicherlich Ausnahmen, aber ich geb zu das ich erstmal lernen mußte mit einem großen Hund umzugehen.
    ...und SOLANGE, ja ,kann es zu gewissen Zwischenfällen kommen, die zb in einer Leinenagression ausartet oder das ein junger ungestümer Hund ungewollt Kindern im Spiel weh tun kann.(nein, das war zum Glück bei uns nicht der Fall)

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