Der letzte Beitrag vor meinen, hört sich fast wieder so an wie: "wir wollen nur noch den DEUTSCHEN, ARISCH REINEN ZUCHT-Hund hier haben! Macht die Grenzen dicht.
Wir fahren zwar gerne im Urlaub Richtung Süden aber spielen dort, die 3 Affen ... nicht hören, nichts sehen, nichts sagen :motz:
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Man kann die Tierschutzlage in Deutschland verbessern, indem man dafür sorgt, daß wenigstens ein Tier hierzulande weniger nach einem neuen Zuhause sucht.
Dadurch das man ein Hund aus einen Tierheim hier in Deutschland hollst wird nicht der Deutsche Tierschutz verbessert ... der ist und bleibt so, wie er ist - den der Tierschutz betrieft auch die Nutztierhaltung (Rinder, Hühner und Schweine), den Umständen, wie sie gehalten werden usw. und da ändert sich nichts, wenn du einen armen Hund aus einen deutschen Tierheim hollst ...
Hier in Deutschland gibt es keine Strassenhunde - hier werden keine Welpen auf dem Wochenmarkt verkauft und die Hunde im Tierheim werden auch nicht nach 30 Tagen vergast.
Es sind nicht nur WIR Deutschen, die sich um Tierschutz bemühen - ich habe in Andalusien mehr Tierheime kennen gelernt, die von Engländern und Skandinavier geleitet bzw. unterstütz wurden, als welche unter bzw. mit deutscher Hilfe ... so toll sind wir auch nicht, wie es hier oft den Anschein macht.
Was aber durch das Arrangement der Ausländer in Spanien passiert ist, ist ein leichter Wandel, in der Einstellung der einheimischen Bevölkerung (leider, meist nur der Städtischen)... eine Verbesserung des Tierschutzes.
Auch Spanier sind in Tierschutz tätig und es gibt unzählige Tierschutzorganisationen und priv. Leute die ein grosses Herz für Tiere haben. Da ich fließend spanisch spreche bekomme ich auch mit, was dort in TV und in den Zeitungen bereichtet wird. So sind es nicht immer die bösen Spanier, die Tiere quälen oder aussetzen... Hier war es ein englisches Ehepaar, daß ihren 1,5 Jahre alten Hund zum TA zum Einschläfern brachten ... (Kerngesund!) mehr hier
Das es auch hier den Tieren in den Tierheimen schlecht geht und sie ein neues zuhause brauchen, will ich nicht abstreiten aber es ist alles Relativ, wenn man mal die Tierheime in Spanien mal live zu sehen bekommen hat.
Hundeelend wird auch von Deutschen erzeugt, die nach Belgien, Ungarn, Polen oder nach Tschechien mal kurz über die Grenze fahren, um sich preiswert einen RASSE-Welpen zu kaufen ...
Ich gehöre nicht zu den extremen Tierschützern, die jeden Menschen verurteilen, nur weil dessen Hündin einmal Welpen hat bekommen, lassen ... ich habe dafür Verständnis, wenn es ein einmaliger Fall bleibt und wenn man im Vorfeld schon Abnehmer für den Nachwuchs hat.
Ich habe mir aber schon von Fällen gehört, wo ein Harz IV-ler (so eine arme Socke, wie ich auch) sich eine Rassehündin hält und sie ständig decken läßt, um an den Welpen richtig gut Geld "nebenher" zu verdienen ... der Anreiz ist schon irre hoch, wenn man mitbekommt, daß für die Rassehunde zuweilen zwischen 1000 und 1800 Euro bezahlt werden ...
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Man kann das eigene Leben aber perfekter machen, wenn man sich ein unvorbelasteten Hund vom Züchter holt und ihn selber erzieht, sofern man dazu fähig ist.
Dann mache mal DEIN Leben schön weiter PERFEKT ...
Damit der Bedarf an diesen perfekten, unbelasteten Zuchthunden gedeckt wird, lassen dann armen "Würstchen" in Belgien, Ungarn, Polen und Spanien ... ihre Zuchthündinen x-mal decken ...bis sie mit 4, 5 Jahren eingehen.
Dort, wo die Menschen arm sind, hat man schnell wenig skruppel mit einen Tier, schnell und leicht Geld zu verdienen. Wer auf spanischsprachige Anzeigenportale geht, findet Rassehunde schon ab 50 Euro ...
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Ich habe niemals behauptet, daß man sich nicht sogar selbst einen Problemhund heranziehen kann!
Bei Tieren aus dem Ausland sind viele solcher Probleme aber der Standard!
Vor allem übersieht man viele von diesen Problemen und spielt sie herunter!
:irre:
Komisch - meine Hündin entspricht so gar nicht diesen Standard??? und ich bin mir sicher, daß hier im Forum viele Besitzer von Auslandshunden sind, die die Beobachtung gemacht haben, das ihre Hunde meist viel sozialverträglich sind, als Hunde die von Anfang an alleine gehalten, betütelt und immer schön fern von den bösen anderen Hunden gehalten wurden ...
Ich kenne sogar Fälle, daß selbst Hunde, die von Menschen richtig mies behandelt wurden - nie ganz die Glauben an die Menschheit verloren haben ...
Wenn ich aber auf einer spanischen Tieschutzorganisations Homepage, solche Horror-Bilder sehe, verliere ich eher den Gauben an die Menschheit.
Diese Greultaten werden meist von dummen, sehr dummen Menschen gemacht - es sind Jäger, die nach der Jagdsaison, die Tiere entsorgen, denen sie überdrüsig geworden sind, es sind dumme, wirklich dumme alte Bauern, mit wenig Bildung und es sind männliche Jugendliche - die sich in der Gruppe profilieren und als abgebrühte Kerle darstellen wollen ... egal aus welchen Schichten sie kommen ... kann sein, daß da auch noch ein kräftiger Schuß Machismo drin steckt aber Idioten gibt es halt Weltweit ...