3 Jahre alter Junge von Rottweiler getötet

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    Dann lade ich dich gerne hierher in den Berliner Norden ein Bio, 1 Beagle mit MK-Auflage, 3 Beagle jeden Spaziergang an der Schlepp und 1 Beagle ist immer alleine unterwegs, sein Besi sitzt knapp 2 Stunden wartend auf einem großen Stein am Waldeingang ;)

    Ist auch absolut okay, jeder kann sich seine Tagesfreizeit so einrichten, wie er möchte. 3 der 5 Beagle Besis wußten angeblich vor Anschaffung der Rasse nichts über deren Jagdverhalten, nur dass sie ausgesprochen verfressen sein sollen.

    Was mich an solchen Diskussionen etwas verstimmt ist, dass die wenigsten Antistimmen triebstarke Gebrauchshunde selbst führten und meist nur ihre Meinungen und Weisheiten von 3/4/5 und noch weiteren Ecken aufschnappen.

    Ich schrieb vorhin auch bewußt 'noch mehr' Bio ;)


    Dass die meisten Beagle erziehungstechnisch ne Katastrophe sind glaub ich dir gern, nur bissige Beagle kann ich nicht so recht glauben. Aber ich nehms mal so hin.

    Ich habe tatsächlich noch keinen triebstarken Gebrauchshund geführt fällt mir grad auf. Außer erwähntem Rottweiler mit dem ich mittags spazieren gehen durfte. Der war klasse. Ansonsten hab ich nur Erfahrung mit Dackel, Berner Sennenhund, Kuvasz, Deutschen Doggen, Golden Retriever, Labrador, Beagle, Jacky und irgendeiner ist mir bestimmt noch durch die Liste gerasselt ;-) In einen Schäferhund hab ich mich mal total verschossen, der war so (extra für Schnauzermädel) LIEB, aber da hatten wir damals schon zwei Hunde *seufz*

    Sorry, wenn ich nicht alles beantwortet habe, komm nicht ganz nach mit dem Schreiben.

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    Reden wir gerade aneinander vorbei, kann das sein? Ich hab ja null Ahnung von RS, aber.. Ein RS ist eine andere Art Hund als ein Collie. Jedes Tier ist ein Individuum, kein Thema. Aber es gibt doch rassetypische Eigenschaften, die eben diese Rasse ausmachen.. Und wenn meinem RS diese Eigenschaften komplett fehlen, sieht er zwar aus wie ein RS ist aber irgendwie keiner. Weißt was ich meine?


    Welche Eigenschaften wären das im Speziellen? Sind die bedingungslos an den Trieb gebunden? Also mein Beagle ist trotz kontrollierbarem Jagdtrieb sehr stur, äh selbstständig. Und verfressen. Er würde liebend gerne streunen wenn er dürfte. Aber macht ihn das aus?

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    Macht nicht z.B. diese Sturheit die Rasse Beagle aus? Ich mein das jetzt nicht negativ ;)


    Ja, das ist eine der Eigenschaften die am meisten ins Auge sticht. Aber wie ich schon schrieb, ich glaube nicht dass man meinen Hund als triebstark bezeichnen kann und er ist trotzdem "stur". Ich würds aber echt eher selbstständig nennen, die sind halt nicht dafür gezüchtet mit Menschen zusammen zu arbeiten.

    Aber vielleicht hat er ja auch Hammerhardcoremegajagdtrieb und ich bin einfach nur ein Hundeflüsterer :headbash:

  • Ich mein grad gar ned seinen Jagdtrieb ;) Ich meine rassetypische Eigenschaften. Die einen Rassen haben einen hohen will-to-please, andere sind eigenständiger usw.

    Ich hab mal vor einiger Zeit eine Diskussion gelesen, in der es um die Mannschärfe beim Weimaraner ging und das diese nicht mehr zeitgemäß sei. Was ich rauslesen konnte war, dass diese Eigenschaft aber auch mit der Arbeitsfähigkeit zusammenhängt. Züchtet man diese Eigenschaft raus, züchtet man die gute Arbeitsfähigkeit weg. Ob das so stimmt, weiß ich nicht, ich kann es mir aber sehr gut vorstellen..

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    Ich mein grad gar ned seinen Jagdtrieb ;) Ich meine rassetypische Eigenschaften. Die einen Rassen haben einen hohen will-to-please, andere sind eigenständiger usw.

    Ich hab mal vor einiger Zeit eine Diskussion gelesen, in der es um die Mannschärfe beim Weimaraner ging und das diese nicht mehr zeitgemäß sei. Was ich rauslesen konnte war, dass diese Eigenschaft aber auch mit der Arbeitsfähigkeit zusammenhängt. Züchtet man diese Eigenschaft raus, züchtet man die gute Arbeitsfähigkeit weg. Ob das so stimmt, weiß ich nicht, ich kann es mir aber sehr gut vorstellen..


    Äh, ja das kann ich mir gut vorstellen, hab nur gerade einen Knoten im Kopf. Beim Beagle ist es ja so, dass der selbstständig Wild aufspüren, hetzen und stellen soll. Angreifen allerdings unerwünscht. Wenn er jetzt aber sehr leichtführig und am Halter orientiert wäre könnte er schlecht so selbstständig am Wild agieren. Hängt also alles irgendwie zusammen. Frage ist halt ob alle Eigenschaften die eine Rasse ausmachen an nicht mehr gesellschaftsfähige Triebe gekoppelt sind.

    Wenn jetzt aber jemand sagen würde er versucht den Jagdtrieb beim Beagle weg zu züchten, damit der Hund führiger wird und besser gehalten werden kann hat er meinen Segen. Ist mir total egal. Wie Schnauzermädel schreibt dass dann alle Hunde Einheitsbrei werden kratzt mich nicht. Dann sollen sie das halt sein. Ich mag einen lieben Hund, der mich und meine Familie mit seinem Wesen bereichert. Das tut mein Hund total. Das hat mein vorheriger Hund getan, das hat mein Pflegehund getan. Alles liebe Hunde ohne krasse Triebe. Trotzdem alle irgendwie anders.

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    Nicht ausrotten. Anpassen. An die Bedürfnisse der Gesellschaft in der sie leben. So wie wir Menschen es immer gemacht haben.

    Und genau da liegt der Widerspruch in sich. Die Hunde sollen sich der Gesellschaft anpassen. Nur dumm, dass die Gesellschaft sich überhaupt nicht einig darüber ist, was sie will.

    Beispiel: DSH

    Schäferhunde sind meist gehorsam, zuverlässig und gelehrig. werden oft als Polizei-, Blinden-, Spür- oder Begleithund eingesetzt. ... sollte ausgeglichen, nervenfest, selbstsicher, unbefangen, gutartig, aufmerksam und führig sein... Im allgemeinen ist der DSH kinderfreundlich, zuverlässig, gelehrig und gehorsam.
    Zu den Stärken zählen Ausdauer, Gehorsam und die Treue zu seinem Herrn. Er ist ein sehr intelligenter und vielseitiger Hund. Gerne wird er als Wachhund oder als Rettungshund eingesetzt. Auch als Spürhund zur Drogen- und Terrorismusbekämpfung wird er eingesetzt.

    Was muten wir dem Hund eigentlich zu mit "Anpassung"??

    Da sitzen acht Welpen im Wurf und werden an die zukünftigen Besitzer verteilt.

    Der eine will nen Wachhund, der andere nen kinderlieben Familienhund und Mutti liebt Obidience.

    Mit welcher Berechtigung willst Du an diesen vielseitigen Hunden rumzüchten? Weil wir mit "vielseitig" verlangen, dass er es jedem Recht macht und gleichzeitig uns nicht mal einig sind was wir überhaupt wollen :???:

  • Wißt Ihr, mir ging es mit dem Link (Triebstarke Malis zu verkaufen)nicht darum eine bestimmte Rasse wie den Belgischen Schäferhund zu denonzieren...sondern einfach nur darauf hinweisen, das man schon in gewissen Anzeigen sehen kann, das sich manche "Züchter" nicht gerade Mühe geben, wenn es darum geht, Verantwortung zu zeigen.

    Das ein solcher Züchter dem potentiellen Käufer zeigen möchte, das seine Tiere einen guten Trieb haben, ist verständlich...aber hier? :hust: sagt mir schon mein Menschenverstand...das ich zu einem seriösen Züchter gehen sollte.
    ...und davon gibt es auch genügend.
    Ich möchte nicht noch mehr "Werbung" hier reinstellen aber einige Links von Züchtern dieser Rasse, sind da erheblich informativer.

    Ich glaube eigentlich nicht, das Hunde für den Schutzdienst von "Wald und Wiesen Züchtern" gekauft werden.
    Aber wenn ich mich irre, dann schreibt es ruhig...

  • Zitat

    Da sitzen acht Welpen im Wurf und werden an die zukünftigen Besitzer verteilt.

    Der eine will nen Wachhund, der andere nen kinderlieben Familienhund und Mutti liebt Obidience.

    Mit welcher Berechtigung willst Du an diesen vielseitigen Hunden rumzüchten? Weil wir mit "vielseitig" verlangen, dass er es jedem Recht macht und gleichzeitig uns nicht mal einig sind was wir überhaupt wollen :???:


    Das ist eine berechtigte Frage :???: ...das ist mir auch ein Rätsel.

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