3 Jahre alter Junge von Rottweiler getötet

  • Zitat

    Wenn ich die 2 Beagle hier sehe, die MK-Zwang haben, dann ähm ja :hust: Unsere Gemeinde ist da echt recht locker und spricht nie ohne wirklichen Grund einen MK-Zwang aus..

    Ich mag Beagle ja echt, aber ich würde keinen haben wollen..


    Musst du ja auch nicht. Ich kanns nur nicht so recht glauben dass Beagle Maulkörbe tragen. Ich hab hier noch nie überhaupt nen Hund mit Maulkorb Gassi gehen gesehen.

  • Zitat


    Dass Triebstark nicht gleich aggressiv bedeutet ist mir klar ;-) Aber starke Triebe muss man erstmal kontrollieren lernen ;-)

    Ich glaube, man muss sie nicht kontrollieren, sondern lenken und auch ausleben lassen, so das sich erst gar nicht ein falsches Ventil öffnet. Bleiben wir mal beim Schäfi. Wenn du ihn nur im Zwinger hälst, zweimal am Tag 20min Gassi führst, dreht der irgendwann am Rad und weiß nicht mehr wohin mit seiner Energie. Dann noch die falsche Reaktion vom Halter und schon gehts daneben. Meiner lebt im Haus, hat Familienanschluss, wird gehalten wie jeder andere Hund auch. Dreimal die Woche kann er aber seinen Anlagen entsprechend, seine Triebe (da ist es wieder das Wort :D ) ausleben und mein Hund ist total lieb, freundlich und ausgeglichen.

    Im Prinzip hast du ja nicht Unrecht. Triebige Hunde in falschen Händen, kann nach hinten losgehen. Trotzdem, deshalb diese Hunde verbieten? Nein, das sehe ich anders. Da sind die Züchter gefragt, was aber wiederum die Hinterhofzuchten auch nicht ändern wird........Puuh.......

    Um mal bei deiner Rasse zu bleiben. Alle Beagle, die ich kenne, fristen ein Leben an der Flexi. Gut, dadurch kommt kein Mensch zu Schaden, aber einen Hund für alle geeignet? Ich glaube, den gibt es nicht.

    Boah..........komplexes Thema.... ;)

  • Tun wir doch.

    Sie dir doch die alten Gebrauchsunde an und die aktuellen Diensthunde. Wesenmäßig liegen da Welten zwischen. Die Hunde sind sowas von nett, ausbildbar und freundlich geworden.

    Und eben das Jacki-Beispiel: Du sagt ein netter Hund. Ja, toll. Und was machte da den Jacki aus?

    Wer möchte denn bitte nur einen netten Hund in bestimmter Optik? Da sind wir dann ja wieder beim Einheitshund.
    Die Optik ist doch nun das letzte, was eine Rasse ausmacht.

    LG
    das Schnauzermädel

  • Zitat

    Ich glaube, man muss sie nicht kontrollieren, sondern lenken und auch ausleben lassen, so das sich erst gar nicht ein falsches Ventil öffnet. Bleiben wir mal beim Schäfi. Wenn du ihn nur im Zwinger hälst, zweimal am Tag 20min Gassi führst, dreht der irgendwann am Rad und weiß nicht mehr wohin mit seiner Energie. Dann noch die falsche Reaktion vom Halter und schon gehts daneben. Meiner lebt im Haus, hat Familienanschluss, wird gehalten wie jeder andere Hund auch. Dreimal die Woche kann er aber seinen Anlagen entsprechend, seine Triebe (da ist es wieder das Wort :D ) ausleben und mein Hund ist total lieb, freundlich und ausgeglichen.

    Im Prinzip hast du ja nicht Unrecht. Triebige Hunde in falschen Händen, kann nach hinten losgehen. Trotzdem, deshalb diese Hunde verbieten? Nein, das sehe ich anders. Da sind die Züchter gefragt, was aber wiederum die Hinterhofzuchten auch nicht ändern wird........Puuh.......

    Um mal bei deiner Rasse zu bleiben. Alle Beagle, die ich kenne, fristen ein Leben an der Flexi. Gut, dadurch kommt kein Mensch zu Schaden, aber einen Hund für alle geeignet? Ich glaube, den gibt es nicht.

    Boah..........komplexes Thema.... ;)


    Bin eigentlich ganz deiner Meinung. Sowohl beim Schäferhund als auch beim Beagle ;-) Letzterer wird auch meistens wegen seiner Optik angeschafft, weil er halt süß aussieht, also auch süß sein muss. Genauso wie ein Schäferhund halt was hermacht und das Ego pimpen kann ;-) Beim Beagle wird dann gerne vergessen dass da ein richtiger Hund drin steckt und noch dazu ein ziemlich spezialisierter. Dann wird der Hund auch nicht erzogen, weil er ja so süß ist und groß wird er auch nicht und schon ham wir den Salat. Damit meiner freilaufen kann habe ich von klein auf ein Hardcore Abruftraining durchgezogen. Geübt bis zum Erbrechen. Nur deswegen geht es, aber ich wußte ja vorher auf was ich mich einlasse. Und er kann sogar im Wald freilaufen, darauf bin ich ziemlich stolz.

    Und wenn sich jeder vor der Anschaffung informieren würde und sich überlegen würde wie der Hund erzogen und vor allem auch gemäß seinen Trieben ausgelastet werden soll dann müsste ich mich nicht täglich über blöde Hundehalter ärgern.

    Verbieten würde ich übrigens gar keine Rasse. Aber ich finde z.B. dass ein Kangal generell nichts in der Stadt verloren hat. Ein Beagle übrigens genauso wenig ;-) Man muss sich halt auf seinen Charakter, seine Stärken und Schwächen besinnen und die eigene Lebenssituation analysieren und dann einen Hund wählen der dazu passt. Aber bei den meisten Leuten läuft das eher so: "Oh ist der süß/krass/sonst was, den will ich *mitdemFußaufstampf*".

  • Biomais kurze Zwischenfrage.
    Angenommen Dein Hund wär sehr jagdlich orientiert - sagen wir mal um das Wort zu nennen "Jagdtrieb" olé :D - würdest Du dann auch davon sprechen das man den Trieb wegzüchten, minimieren sollte?
    Wozu brauchtest denn Du den Beagle? Was hat den Hund für Dich ausgemacht? Wie hast Du bei Anschaffung über den Jagdtrieb gedacht?

  • Zitat

    Tun wir doch.

    Sie dir doch die alten Gebrauchsunde an und die aktuellen Diensthunde. Wesenmäßig liegen da Welten zwischen. Die Hunde sind sowas von nett, ausbildbar und freundlich geworden.

    Und eben das Jacki-Beispiel: Du sagt ein netter Hund. Ja, toll. Und was machte da den Jacki aus?

    Wer möchte denn bitte nur einen netten Hund in bestimmter Optik? Da sind wir dann ja wieder beim Einheitshund.
    Die Optik ist doch nun das letzte, was eine Rasse ausmacht.

    LG
    das Schnauzermädel


    Dann würde ich gern andersrum wissen was "deine" Rasse ausmacht? Ich bin da vielleicht nicht leidenschaftlich genug um einem Hund einen Charakter auf dem Leib zu dichten. Ich mag meinen Hund einfach weil ich ihn mag. Gefühlssache. Er hat einfach einen Platz in meinem Herzen. Und wenn der nächste Hund tatsächlich ganz genau so sein sollte - meinetwegen. Mein vorheriger Rüde war ein lieber Hund und der jetzige ist wieder ein lieber Hund. Trotzdem sind sie ganz anders. Individueller Einheitsbrei halt :D

  • Zitat


    Verbieten würde ich übrigens gar keine Rasse. Aber ich finde z.B. dass ein Kangal generell nichts in der Stadt verloren hat. Ein Beagle übrigens genauso wenig ;-) Man muss sich halt auf seinen Charakter, seine Stärken und Schwächen besinnen und die eigene Lebenssituation analysieren und dann einen Hund wählen der dazu passt. Aber bei den meisten Leuten läuft das eher so: "Oh ist der süß/krass/sonst was, den will ich *mitdemFußaufstampf*".

    Da bin ich zu 100% bei dir! :gut:

  • Dann lade ich dich gerne hierher in den Berliner Norden ein Bio, 1 Beagle mit MK-Auflage, 3 Beagle jeden Spaziergang an der Schlepp und 1 Beagle ist immer alleine unterwegs, sein Besi sitzt knapp 2 Stunden wartend auf einem großen Stein am Waldeingang ;)

    Ist auch absolut okay, jeder kann sich seine Tagesfreizeit so einrichten, wie er möchte. 3 der 5 Beagle Besis wußten angeblich vor Anschaffung der Rasse nichts über deren Jagdverhalten, nur dass sie ausgesprochen verfressen sein sollen.

    Was mich an solchen Diskussionen etwas verstimmt ist, dass die wenigsten Antistimmen triebstarke Gebrauchshunde selbst führten und meist nur ihre Meinungen und Weisheiten von 3/4/5 und noch weiteren Ecken aufschnappen.

    Ich schrieb vorhin auch bewußt 'noch mehr' Bio ;)

  • Reden wir gerade aneinander vorbei, kann das sein? Ich hab ja null Ahnung von RS, aber.. Ein RS ist eine andere Art Hund als ein Collie. Jedes Tier ist ein Individuum, kein Thema. Aber es gibt doch rassetypische Eigenschaften, die eben diese Rasse ausmachen.. Und wenn meinem RS diese Eigenschaften komplett fehlen, sieht er zwar aus wie ein RS ist aber irgendwie keiner. Weißt was ich meine?

  • Zitat

    Biomais kurze Zwischenfrage.
    Angenommen Dein Hund wär sehr jagdlich orientiert - sagen wir mal um das Wort zu nennen "Jagdtrieb" olé :D - würdest Du dann auch davon sprechen das man den Trieb wegzüchten, minimieren sollte?
    Wozu brauchtest denn Du den Beagle? Was hat den Hund für Dich ausgemacht? Wie hast Du bei Anschaffung über den Jagdtrieb gedacht?


    Er hat Jagdtrieb, ich glaube nur nicht sonderlich heftig. Fällt mir schwer als "Laie" das einzuschäzten. Ich kann ihn ohne Probleme auf eine Fährte schicken (wenn ich davor Spuren finde, sonst weiß ich nicht wie ich ihm das vermitteln soll). Er sucht die Familienmitglieder zuverlässig (ich schicke meine Kinder immer sich verstecken in der Siedlung und dann muss er suchen). Also er hat schon Trieb, aber eben lenkbar.

    Warum wir einen Beagle wollten. Hm, von ganz allein wäre ich vielleicht nicht auf diese Rasse gekommen. Als ich 16 war lernte ich am Bahntrieb einen sehr goldigen Beagle kennen und seitdem waren die in meinem Gehirn als "putzig" abgelegt, aber eigentlich keine Hunderasse die mich groß interessiert hat. Als es dann an die Hundeanschaffung ging haben wir viele Attribute die unser Leben auszeichnen gesammelt, außerdem unsere Erwartungen an den Hund und was wir ihm bieten können. Das waren unter anderem die Größe der Wohnung, die Größe des Autos, das Alter der Kinder. Dann wollten wir einen Hund, der Kinder nicht nur mag, sondern auch gerne ihr Spielkamerad ist. Einen Hund, der keinen Schutztrieb hat, weil ich mir nicht sicher war ob ich diesen lenken kann. Einen Hund der am Fahrrad mitlaufen kann und gerne lange Spaziergänge mag, wetterfest und robust ist und trotzdem nicht drei Stunden am Tag arbeiten muss.
    Und sicher noch viele weitere Punkte die ich mittlerweile schon vergessen habe. Und in das Schema hat der Beagle halt ganz gut reingepasst. Mein Mann ist allerdings auf die Rasse selbst gekommen.

    Den Jagdtrieb hielt ich für überschätzt. Ich habe mich vorher durch Foren gelesen und auch gesehen dass viele ihre Beagle nicht ableinen können, aber ich war mir sicher dass ich das hin kriege weil ich was den Freilauf angeht sehr ehrgeizig bin. Lies mal hier im Forum meine Beiträge zu Anfang durch, da hab ich ständig zu hören bekommen "wart nur ab, später kannste den nicht mehr ableinen" etc. bla bla. Aber wie ich schon mal schrieb. Ich hab Herzblut reingesteckt. Mir war wichtig, dass er lenkbar ist, damit wir beide glücklich sind. Damit er freilaufen kann weil er das liebt und ich nicht Gefängniswärter spielen muss. Und es passt. Es ist einfach MEIN Hund. Ob ich mit einem anderen Beagle genauso glücklich wäre weiß ich nicht. Aber Pluto - das ist genau MEINER. Der Zweithund darf ihm gerne ähnlich sein, ich hab nichts gegen Einheitsbrei. Nur wenn ich einen Wunsch frei habe - leichtführiger darf er gerne sein, ich hab den Deutschen Pinscher im Auge ;-)

    So, halber Roman, ich hoffe ich hab deine Frage beantwortet. Warum hast du dich für den Rottweiler entschieden? Finde ich übrigens auch klasse, so einen durfte ich währendes meines Praktikums (Fachoberschule) immer ausführen.

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