Sachkundenachweis
-
-
:umleitung: Der Hund konnte selbstverständlich nicht die Uhr lesen. Ich bin dazu jedoch fähig, ebenso dazu zu kommunizieren, dass die vereinbarte Zeit abgelaufen ist.
Und zur Frage: Die lautet, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, wie man einen Hund tadelt. Von Normalhund und Normalsituation steht da jedenfalls nichts. Damit wurde auch nichts propagiert. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Wir sind zwar das Volk der Dichter und Denker, das berechtigt m.E. jedoch nicht dazu, in alles und jedes nach Belieben irgendwas hineinzudichten.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ich kann nur noch den Kopf schütteln und weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll.
Zitat:umleitung: Der Hund konnte selbstverständlich nicht die Uhr lesen. Ich bin dazu jedoch fähig, ebenso dazu zu kommunizieren, dass die vereinbarte Zeit abgelaufen ist.
Hm, stimmt, du hattest dem Hund ja gesagt: „Na gut, aber in einer viertel Stunde gehst du rein“
Zitatund ließ ihn anschließend gehen mit einem: "Na gut, aber in einer viertel Stunde gehst du rein."
Aber der Hund muss doch die Uhr lesen können, denn du schreibst nicht, dass du ihm noch eine Aufforderung/Kommando gegeben hast, dass die viertel Stunde nun um ist und er sich in den Zwinger begeben soll. Wenn du weder verbal noch mit Handzeichen, mit dem Hund kommuniziert hast, bleibt doch nur die Schlussfolgerung, dass der Hund die Uhr lesen kann. Tut mir leid DSH Bauer,
ich bin kein Dichter und kein Denker, aber lesen kann ich.Zitat
Nach dieser viertel Stunde dackelte das Raubtier auch ganz artig und ohne zu meckern in seinen Zwinger. Genau das wollte er mir mit seiner reichlich unzivilisierten Kommunikation übermitteln, dass er noch ein Weilchen draußen sein möchte. Um mehr ging es gar nicht. Das Thema haben wir beide nach guter Hundeart auch sofort abgehakt. Die Frage war geklärt, es hätte zivilisierter ablaufen können, aber das ist es eben nicht.Ich bin froh, dass meine Hunde die Uhr nicht lesen können, sonst würden die vielleicht erwarten, dass ich denen eine Rolex kaufe.
-
Herr Lehrer ich weiß was ...
Kindergartenniveau! -
Zitat
Und zur Frage: Die lautet, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, wie man einen Hund tadelt. Von Normalhund und Normalsituation steht da jedenfalls nichts. Damit wurde auch nichts propagiert. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Wir sind zwar das Volk der Dichter und Denker, das berechtigt m.E. jedoch nicht dazu, in alles und jedes nach Belieben irgendwas hineinzudichten
macht doch auch keiner?
wörtlich zitiert:
A19. Wie sollte ein Hund getadelt werden?
a) durch Schläge
b) über Leinenruck
c) über die Stimme
d) durch Schnauzengriffnun im normalen, deutschen sprachgebrauch wird allgemein angenommen, dass bei einer fragestellung wie der obigen mit "ein Hund" irgendein hund in irgendeiner tadelnswerten situation gemeint ist.
es ist richtig, dass in der frage nicht explizit nach einer "normalen" situation gefragt wird - allerdings, dsh-bauer, kann ich auch nach mehrmaligem lesen nichts sehen, was auf eine "unnormale" situation schliessen lässt.
da es sich um eine ganz "normale" frage in einem ganz normalen und üblichen sachkundenachweis für halter von ganz normalen 20/40 hunden handelt - bin ich geneigt anzunehmen, dass es tatsächlich um den ganz normalen "tadel" geht und eben nicht um irgendwelche ausnahmesituationen.
ausserdem wird in dem sachkundetest NRW in keiner weise eine genaue begriffliche definition von "schnauzgriff" oder "leinenruck" gegeben.
deine definition ist nun aber mal nicht die meine.
will sagen: der eine sagt leinenruck - der andere sagt leinenimpuls - und beide meinen entweder das gleiche oder ganz was anderes.
insofern - wenn du nicht der verfassende "experte" des testes bist, kannst auch du nur vermuten, was der verfasser unter leinenruck oder schnauzgriff versteht. und was er unter "tadel" versteht und in welcher situation - ob nun normal oder ausnahme - er das ganze im zusammenhang sieht.
und ausserdem kannst du auch nur für dich allein - also ganz subjektiv - sagen, dass es "normal" ist, seinen hund per schnauzgriff oder per leinenruck zu erziehen oder diese maßnahmen im einzelfall in ausnahmefällen anzuwenden.
für liesschen müller oder otto normalverbraucher kannst du das nicht. (ganz davon abgesehen, dass ich für allfälligen "normalen" tadel keine körperliche einwirkung auf meinen hund brauche - da reicht meine stimme völlig - manchmal reicht sogar ein blick)
insofern ist der test generell käse - und man sollte den quatsch machen und abhaken.
mich stört dabei nur, dass genauso wie bei den rasselisten hier den bürgern vermeidliche "sicherheit" vorgegaukelt wird - denn alle halter grosser hunde haben ja in NRW eine sachkundenachweis - kann doch gar nix mehr schiefgehen!
-
Tadel ist Strafe, nicht Erziehung.
Ich wünsche mir echt die Zeit zurück, in der nahezu jeder männliche Bürger zum Bund musste. Wer es bis dahin nicht begriffen hatte, dem wurde dort innerhalb der ersten Wochen ganz klar gesagt, was Strafe ist, wie sie zu erfolgen hat usw. usf. Das reicht vom Du, du, du, über eine Seite zum Thema der Verfehlung oder die körperliche Ertüchtigung bis hin zu so beliebten Dingen wie Sonnabend GvD/UvD. Strafen gab es, aber nicht mal so, weil der Soldat am ersten Tag noch kein "Männchen bauen" konnte, sondern dann, wenn er wider besseres Wissen Mist gebaut hat.
Exakt so hat Strafe zu funktionieren, nicht anders.
Als ich den Zaun aufgebaut hatte, sagte ich meinem Rüden, dass er den nicht berühren darf. Was macht der Trottel? Er beißt rein und bekommt ordentlich eine gewischt. Gut, wer nicht hören kann, muss fühlen. Nein kannte er sehr wohl, das konnte also nicht das Problem sein.
Das gleiche aber bei einer Jagd nach ... quer über die Autobahn? Nee, tut mir leid, da gibt es weder ein Lass ihn doch noch ein Wer nicht hören kann, ..., da wird gehandelt und jede Gefahr im Keim unterbunden. Zur Not eben auch mit einem energischen Leinenruck (also deutlich mehr als ein Leinenimpuls).
Und wer bitteschön gibt zur Strafe einen richtig energischen Leinenruck, wenn der Hund an der 20 m Schleppleine ist, die sich HF an den Bauch gebunden hat, während der Hund Platz machen soll, er aber statt dessen lossprinter, um ein Häschen zu jagen? Ist ja wohl der Hund, der verbotswidrig in die Leine brettert und sich den Ruck zur Strafe selbst verpasst.
Solche Situationen sind alltäglich, die begegnen jedem Hundehalter und jedem Hund, egal ob 08/15 oder 20/40. Und wer zu dumm ist einen Hund zu halten und sich auch mal in seine Welt hineinzuversetzen, der wird mit und ohne Test, mit und ohne "Gewalt"freiheit nicht klarkommen. So ist das eben in einer Gesellschaft, die keine Agrargesellschaft mehr ist. Bekommt eben jeder die Menschen, die er sich erzieht, da sind Menschen auch nur Hunde.
Ich kann auch keine Saturn V fliegen. Muss ich mir dann eine zulegen?
-
-
Zitat
Tadel ist Strafe, nicht Erziehung.
Ich wünsche mir echt die Zeit zurück, in der nahezu jeder männliche Bürger zum Bund musste. Wer es bis dahin nicht begriffen hatte, dem wurde dort innerhalb der ersten Wochen ganz klar gesagt, was Strafe ist, wie sie zu erfolgen hat usw. usf.
:kg:
Ich kenn das noch, aber hab noch so richtig verweigert.
Keina Ahnung ob ich so völlig falsch liege, aber da gehts um einen doofen Test. Gemacht von Leuten die scheinbar nicht wissen wie man es besser machen sollte.
Klar werde ich in Extremsituationen meine Freundin vor Vergewaltigung im Park, meinen Hund vor dem Überfahren werden schützen.
Kein Thema.
Trotzdem suggeriert es unbedarften man müsse halt diesen Ablauf ausführen, was meiner meinung nach nicht immer stimmt.
naja aber es sind halt Ämter.
Mist und doch nicht im "Sitzplatzfussfassaus" geblieben.
-
Ich war 4 Jahr dabei und habe fleißig die Russen abgehört. Arme Schweine waren das, richtig bemitleidenswert.
Nur, weil du etwas darfst, musst du es doch nicht machen. Liest sich eben einfach doof auf dem Grabstein: Er hatte Vorfahrt. Dennoch ist die Vorfahrt klar geregelt. Ich sehe da kein Problem.
-
Ich frage mich was ihr macht wenn sich ein Staff in eurem Pullover verbissen hat weil er ans Leckerli in der Tasche will. Den Pullover ausziehen geht nicht denn man kriegt ihn mit dem Staff dran nicht über den Kopf. Es kommt auf die Situation an da ist dann jeder ganz schnell mit Leinenruck und Schnauzengriff dran.
-
Zitat
Ich frage mich was ihr macht wenn sich ein Staff in eurem Pullover verbissen hat weil er ans Leckerli in der Tasche will. Den Pullover ausziehen geht nicht denn man kriegt ihn mit dem Staff dran nicht über den Kopf. Es kommt auf die Situation an da ist dann jeder ganz schnell mit Leinenruck und Schnauzengriff dran.
Tschuldigung, aber das habe ich mir gerade bildlich vorgestellt. Ich mache morgen auch den 20/40-Test und sehe dem gelassen entgegen. Da ich keine Hundeprofi bin, beschränke ich mich auf's Auswendiglernen und abliefern. Meiner Ansicht nach ist dieser Test in keinster Weise geeignet, festzustellen, ob jemand geeignet ist, einen Hund zu halten oder nicht. Aber wenn sie es so haben wollen ....Gruß Lilibeth
-
einfach nochmal für die eher einfachen fußsoldaten:
du nix müssen körperlich eingreifen in normalo situatione - du können auch mit stimme "tadeln".
sprich auf deutsch (für die höheren ränge):
dieser fred wäre nicht entstanden, wenn in dem besagten fragebogen erlärt wäre, welche situation gemeint ist
1. eine ganz normale,alltägliche situation
2. eine einmahlige ausnahmesituation.
mein "alltag" ist anscheinend (vielleicht weil ich nie beim "bund" war? ) recht friedlich.
denn ein "staff" der an meinem pulli hängt kam in den letzten 40 jahren meines lebens nie vor. das wäre - zumindest in meinem alltag - eine ausnahmesituation. (im übrigen hing auch noch nie ein herdi an meinem pulli - das nur mal vorsorglich. ein dackel hing schonmal dran - aber mehr aus versehen)
eine ausnahmesituation ist etwas, was nicht die regel ist und in der ich - wie wohl jeder - auch entsprechend "ausnahmemäßig" reagiere.
klar soweit?
wäre es aber die regel, dass sich ständig irgendwelche hunde an mir oder in mich verbeissen oder wäre es die regel, dass meine hunde mich an der leine ständig von den füssen reissen- dann würde ich persönlich wohl mal in mich gehen und entweder mein deo wechseln, mehr knödel essen oder nochmal zum bund gehen und dort nachfragen, was in meiner ausbildung schief gelaufen ist....
...oder in der des hundes.
immer noch klar soweit? schön!
der sachkundenachweis - ich wiederhole mich gerne - wie er in NRW abläuft ist definitiv völlig für die katz - mit sicherheit aber nicht "pro hund".
sicher KANN ich meine hunde über körperlichen tadel (gibts das überhaupt?) erziehen - aber ich MUSS eben nicht.
die berühmte frage in dem test zeigt mir aber aufgrund der "richtigen" antworten genau das gegenteil auf: es ist RICHTIG schnauzgriff und leinenruck anzuwenden.
und wenn wir bei den zitierten ausnahmesituationen bleiben, könnte man auch die schläge gleich als "richtig" mit ankreuzen.....sprich: wenn der "phöse kampfhund" omma krawuttcke an der kehle hängt wird wohl auch der leinenruck und der schnauzgriff nicht mehr viel helfen.......
wobei ich eines zugebe: derjenige, der den test verfasst hat, war mit sicherheit schon im "siebzigerkrieg" an vorderster front dabei - "Yessir!"
Lilibeth - jap! genauso ists richtig. hilft ja nix - derzeit hat man keine alternative. mach den blödsinn - und denk dir deinen teil.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!