• Ich finde das Geschlecht schon wichtig. Hündinnen sind meist etwas anhängiger und mehr auf ihre Bezugsperson bezogen. Zumindestens hab ich das Gefühl.
    Ich hab 4 Mädels und mir würde nie wieder ein Rüde unterkommen, da ich einfach das dezente Gezicke von ihnen mag.

    Und wegen dem ruhigen Welpen, das muss nicht viel heißen,das kann sich noch komplett ändern das der als Junghund dann eher aufdreht.

    Ich halte es bei Welpenkäufen so, ich nehme den Hund der mich haben will. damit bin ich bisher sehr gut gefahren, auch wenn mir damals bei Rocky die Schwarze Hündin besser gefallen hät rein optisch, das graue Ungeheuer wollte mich haben.
    Kalle Wurst war vom optischen auch nicht meine erste Wahl, aber sie kam direkt angewackelt aus sie aus dem Auto ausgestiegen ist und hat mir ihre Schnauze durchs Gesicht gezogen nachdem sie sich gerade übergeben hatte beim Autofahren.
    Und als sie dann auch noch immer unter meinem Stuhl lag und mit mir mitgedackelt ist wenn ich aufgestanden bin, war die Entscheidung leicht. (hab mir 4 Tage alle Welpen angeschaut, da ich da zu besuch war)

    Lass den Hund entscheiden ;)

  • Aber manchmal ist der, der zuerst auf einen zugerannt kommt, einfach nur der aufgeweckteste Welpe, oder nicht? Der fällt dann natürlich auch zuerst auf. Macht das aber vielleicht bei jedem. Und wenn man dann, gerade als Hundeanfänger, denkt, "Och, der liebt mich aber. Und guck doch mal wie süß.", dann lässt man vielleicht genau den sitzen, der viel passender gewesen wäre...
    Manche Züchter z.B. suchen den Käufern genau den Welpen aus, den sie vom Charakter her für am passendsten halten. Klar, ob das in dem Alter schon so funktioniert, da scheiden sich die Geister. Aber ich würde mir zumindest zeigen lassen, in ihrem Fall, welche die Ruhigeren sind und dann unter denen wählen, dann ist die Chance zumindest größer, "den Richtigen" zu kriegen. Vielleicht stimmt Gefühl, Sympathie und Empfehlung ja sogar überein.:smile:

    Inkognito20
    Ich persönlich würde auch einfach fragen, welcher als eher anhänglicher Welpe angesehen wird... Ob Hündinnen anhänglicher sind, weiß ich nicht so genau - ich hab auch schon Gegenteiliges gehört. Aber wir z.B. haben einen Rüden, der seeeehr anhänglich ist. Ich denke, es hängt eher vom Charakter ab. Und vielleicht ein bisschen von der Rasse.

    Wünsche dir jedenfalls viel Glück, den Richtigen zu finden. Wenn man ihn mal zu Hause hat, ist es eh der Beste! :gut: :D

    Viele Grüße
    Cat

  • Zitat

    Aber manchmal ist der, der zuerst auf einen zugerannt kommt, einfach nur der aufgeweckteste Welpe, oder nicht?

    Ich meine jetzt nicht den der als erstes auf einen zugerannt kommt, sondern den, der den meisten Kontakt zu einem sucht und das nicht nur bei einem Besuch, sondern bei mehreren Besuchen.
    Rocky hat bei allen 3 Besuchen alles um sich herum ignoriert und saß bei mir auf dem Schoß (sie ist draufgeklettert da ich auf dem Boden saß) und hat an meinem Kinn und meinen Haaren rumgekaut die anderen Welpen sind durch den Garten getobt.

    Man kann ja dann auch die Züchterin fragen ob der Welpe das bei jedem macht.

  • Mein Tipp:
    Besuche die Welpen so oft wie möglich und teste sie in verscheidenen Sozialisierungssituationen, welcher reagiert am gelassensten - welcher am aufgedrehtesten?
    Bereite dir eine Liste vor, wo du die Welpen auf einer Skala von 1 bis 10 einstufen kannst.
    Den souveränsten, ausgeglichensten, würde ich dann empfehlen ;)
    ist ein Welpe allerdings zu lethargisch, stimmt etwas nicht mit ihm - ist ein Welpe zu hibbelig, ist er nur was für gut erfahrene, sichere menschen - dasselbe gilt bei schüchternen, unsichereren Welpen.

    Situationen, die ihr testen könnt sind z.B.
    entgegenkommende Fahrradfahrer, Jogger, fremde Hunde ; spazierengehen an einer stark befahrenen Straße ; besuchen von Menschenansammlungen, Innenstädten ; spazieren in Feld und Wald ; spielende Kinder, menschen mit Behinderungen ; Staubsauger- Mixergeräusche ; fremde Menschen in der eigenen Wohnung (welcher kommt am schnellsten wieder zur Ruhe) ; laufen auf Raschelfolie, durch Tunnel, auf wackeligen Untergründen und noch vieles mehr

    Mit all diesem muss ein Hundezüchter (wenn auch ungewollt) seine Welpen vertraut machen.

    meckmeck
    Ich mag das "dezente Gezicke" der Hündinnen nicht ;) Rüden empfinde ich bei richtiger Führung als weitaus toleranter, entspannter bei Sozialkontakten. Daher kann man seine Wahl denk ich nicht am Geschlecht festmachen!

    LG Jana

  • ein ganz kleiner Pluspunkt für die Damen:
    sie heben nicht ständig das Bein und markieren (jedoch kann man auch nem Rüden beibringen, dass dies nicht unbedingt nötig ist ;))

    Charakterlich finde ich es schwer, Merkmale einem Geschlecht zuzuweisen...
    wie schon geschrieben:
    lass Dir die Einschätzung von den jetzigen Besitzern geben und beobachte die Welpenbande gut,... ihr werdet euch schon finden :roll:

  • Also wir hatten bisher immer nur Rüden und für uns kam jetzt auch nur ein Rüde in Frage. Ich finde die meisten Hündinnen einfach zu zickig und eigen (zumindest die, die ich kenne). Aber vorallem hat mich die Läufigkeit abgeschreckt.

    Rüden markieren, das Stimmt, dadurch entleeren sie sich aber immer auch relativ gut und schnell. Man muss den Hund ja nicht alle 2 Meter markieren lassen. Ich finde Rüden untereinander sind auch verträglicher.

    Ich denke nicht, dass es sonst große Unterschiede gibt, das ist Hund abhängig.

    Wir hatten bisher immer das Glück, das uns unsere Hunde ausgesucht haben, zufällig waren es auch immer die letzten, die noch "frei" waren :).

    Aber man mekt einfach welcher der Welpen Interesse bekundet. Und einem keine Ruhe mehr lässt :D .
    Wir waren auch mal bei einem Züchter, der hatte noch 2 Rüden (schon 14 Wochen), die beiden haben sich nicht für uns interessiert. Da hat man einfach gemerkt das es nicht gepasst hat.

    lg

  • Ach so, du hast sie noch gar nicht gesehen? Hast du dich schon entschieden, ob Hündin oder Rüde? Nehmt ihr ihn dann gleich mit?
    Da es sich um Mischlinge handelt, find ich wichtiger, woher sie kommen (Vermehrer?) und wer die Elterntiere sind - wichtiger als das Geschlecht.

  • Bisher kenn ich sie nur von Bildern.
    Leider sind sie in einer Pflegefamilie ziemlich weit weg.
    Aber Mittwoch schaun wir sie uns an und lernen sie kennen um dann eine Wahl zu treffen.
    Mitnehmen werden wir sie erst in ca 3 Wochen.
    Wir lassen uns jetzt gar nicht mehr vom Geschlecht beeinflussen.
    Wie hier schon geschrieben wurde, zu demjenigen wo man sich am meisten hingezogen fühlt einfach, der solls werden=) Das spürt man ja auch irgendwie dann.

  • Wie schon erwähnt, hauptsächlich Erziehungssache.
    Ich persönlich mag Hündinnen, mich stört das Markieren der Rüden, und das weg zu trainieren ebenfalls ;)

    Die Handhabung finde ich jetzt gar nicht soo unterschiedlich..
    Obwohl man ja oft hört, dass Rüden eine "starke Führung" brauchen, aber das ist generell ein anderes Thema.

    Und ja, man merkt sofort wer "sein Hund" ist :D

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