Labrador Showline/Arbeitsline

Ich würde dir die Arbeitslinie nicht ans herz legen, wir selber haben eine Labrador-Hündin, Arbeitslinie, vom seriösen Züchter...
sie ist vollblut Labrador mit allen ecken und kanten... Diese Linie muss man bescäftigen körperlich und auch geistig, ansonsten können sie ganzschöne eigenarten entwickeln (vom ungewollten Schutztrieb bis hin zur kompletten Wohnungszerstörung)... Wir müssen mindestens 3x die Woche zum Apportieren, fahren jeden Tag Fahrrad, und täglich werden auch geistige Spiele gemacht...

Desweiteren schließe ich mich den anderen an... Warum willst du zu einem Vermehrer gehen, wenn wir hier in Deutschland doch genug seriöse Züchter haben, wo man auch den Vater und die anderen Vorfahren kennt?

Bist Du Dir bewusst, dass die Hunde, die auf Arbeit selektiert werden, vom Verhalten her anders sind als die Standardzucht?

Viele Grüße
Corinna

Für seinen Traumhund, mit dem man die nächsten 10-15 Jahre verbringen möchte, muss man manchmal auch durch Deutschland reisen... Und manchmal muss man auch mal ein Weilchen auf den eigenen Hund warten, bis der Wurf fällt, aus dem man wirklich wirklich einen Welpen will. Manch einer wartet zuweilen 2 Jahre und fährt pro Strecke 800km, nur damit er DEN Welpen bekommt.

Wenn ihr nun eure Auswahl aufgrund der Entfernung und der Zeit so einschränkt, entgehen euch vermutlich viele Verpaarungen, aus denen es besser wäre einen Welpen zu nehmen.

LG, Henrike

Hallo,

habt ihr schon mal hier in die Züchterliste geschaut?

http://www.labrador.de/index.html

http://www.drc.de/index.html

Ich könnte mir vorstellen, dass es in eurer Umgebung sicherlich den einen oder anderen guten Züchter gibt.

Kann mich meinen Vor-Postern nur anschließen:
Gerade wenn mir die Optik so wichtig ist (und natürlich auch sonst ...) würde ich viel Zeit und Mühe in die Auswahl eines seriösen Züchters investieren.

Wenn du dich schon für eine Rasse entscheidest und du auch noch sagst dass es keine Geldfrage ist, dann schau dir nach einem Züchter der im VDH/DRC/LCD züchtet und du hast dann kein Überraschungspaket sondern einen Hund mit der höchsten Wahrscheinlichkeit deinen Ansprüchen zu genügen!

Was sind schon 100 km? Unser erster Hund war 250km weit weg - auf den haben wir 3 Monate gewartet. Unser zweiter Hund war "nur" 350km weit weg. Und ich habe keinen Moment gezögert diesen Weg auf mich zu nehmen.

Eine 8-Stunden-Fahrt oder gar Flug hätte ich meinem Welpen auch nicht zumuten wollen, aber bis zu 4 Stunden finde ich noch völlig ok!

normalerweise lässt ein Züchter nicht einfach so werfen, sondern wartet im idealfall ab, bis genug Voranmeldungen für eine bestimmte Verpaarung vorhanden sind.

Ich würde mir den Namen von Rüden und Hündin geben lassen, dann die Untersuchungsergebnisse, va beim Labbi wegen HD und ED. Und dann nach den Ergebnissen und Wesensmerkmale der Geschwister der Eltern und der Großeltern suchen. Dann schaun ob die Hunde schon Würfe hatten und da schauen wie die aussehn und was sie für Veranlagungen mitbringen.

In welchem Verein sind denn die Hündin und der Rüde?

Die Entfernung zum Züchter ist so ziemlich das Nebensächlichste was es gibt.

Wichtig ist vor allem die Gesundheit (HD, ED, PRA, andere Augenerkrankungen, CNM, EIC) der Zuchtlinie - nicht nur der Elterntiere.

Das ist aber nur nachvollziehbar, wenn der Züchter in einem seriösen Verein züchtet, der die entsprechenden Untersuchungsergebnisse in einer Datenbank sammelt.