Brief eines Perrera Mitarbeiters
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Was wenn ein deutscher TH - Leiter einen solchen Brief verfasst hätte?
Nun offiziell wird in Deutschland kein Tier eingeschläfert, aber leider sieht es in der Praxis oft anders aus. Kommt ein Hund 3x nach einer Vermittlung zurück oder kommt er aus einer Beschlagnahmung, weil er gebissen hat oder sich aggressiv gezeigt hat, werden sie in Deutschland auch gern eingeschläfert, ohne großes Aufsehen. Alte Tiere oder Kranke, deren Behandlung zu aufwendig für den Tagesablauf ist, werden eingeschläfert.Was ist also mit diesen Tieren? Denkt irgendwer an diese? Ich denke viele wissen das noch nicht einmal, das es diese Praxis gibt.
Was sind die Gründe in Deutschland, wenn ein Tier ins TH kommt? Sind es nicht genau die selben, die in der Perrera genannt werden?Wo ist denn in Deutschland für Tiere im deutschen Tierschutz die Verantwortung für das Tier und für seine Gefühle?
Wenn dieser Brief von einem deutschen TH-Leiter wäre, stünde dieser Text nicht kostenlos hier im DF sondern der TH-Leiter hätte dieses Wissen für teuer Geld an die entsprechenden Medien verhökert. Verständlich - es wäre sicher für lange Zeit seine letzte Einnahmequelle.
Aber ich würd mich freuen falls Du einen dt. TH-Leiter kennst der mal so einen Brief veröffentlicht und auch die weniger schönen Fakten des dt. Tierschutzes benennt.
Bis dahin bleib ich aber beim Thema
- und das sind nunmal wegen des Briefes eines spanischen Perrera-Leiters die Zustände in Spanien.ZitatNur weil Pflegestellen die Tiere weitervermitteln ist es egal ob diese sich die Hunde von einem Foto aussuchen oder auch nicht? Nur weil Pflegestellen Tiere weitervermitteln, ist es egal, ob es räumlich genügend Platz da ist und ob der Anwärter auf die Pflegestelle überhaupt weiß, was auf ihn zukommt?
Es ist doch 2erlei Maß.Dazu kommt dann doch immer die Begründung für einen auffälligen Hund, der kommt aus Spanien/Griechenland/Türkei/etc. Das ist ja auch immer schön einfach. Hat man einen Hund aus dem deutschen Tierschutz, dann ist es was anderes, weil es diesem Hund ja gar nicht so schlecht ging und der gar nicht so viel schlechtes erfahren haben kann.
Ein Züchter - und sei er noch so gut - kann einem Menschen nur vor dem Kopf schauen. Da kann es genauso passieren, das der Hund dann einfach ausgesetzt wird oder in einem TH abgegeben oder was auch immer.
Du scheinst ja ganz offensichtlich noch eine Menge Diskussionsbedarf über guten und schlechten Auslandstierschutz zu haben.
Warum eröffnest Du nicht einmal mal ein neues passendes Thema dazu?Zitat
Was will man also mit diesem Text bezwecken? Außer auf die Tränendrüse drücken?
Ich sehe da nur einen Grund und das ganz sachlich: Man will, das die Menschen noch mehr Hunde retten und noch mehr Hunde ins Ausland verschafft, egal wie und egal wie der Zustand in diesem Land aussieht. Das ist alles nebensächlich, denn in anderen Ländern ist es besser und da brauchen die Tiere nicht so dringend Hilfe wie hier, wo es den Hunden so schlecht geht und wo sie keine Chancen haben.Hey - endlich mal nicht OT
Aber Deine Interpretation kann ich dennoch nicht nachvollziehen.
Wie schon geschrieben, meiner Meinung nach ist dieser Brief nicht an deutsche Tierschützer, Hundehalter oder möchte-demnächst-Hundehalter gerichtet - daher teile ich nicht Deine Auffassung das dieser Brief mit der Intention geschrieben wurde, noch mehr Deutsche dazu zu veranlassen sich ein Tier aus einer spanischen Tötungsstation zu holen.Ich versteh auch grundsätzlich Dein heftiges Engagement bei diesem Thema nicht. Es wird doch kein Mensch gezwungen sich irgendwie im Auslandstierschutz oder überhaupt im Tierschutz zu betätigen. Also jeder wie er mag, oder nicht?
Und schwarze Schafe, pseudo-Tierschutz, Profilierungsneurotiker, Geschäftemacher unter dem Deckmantel der Seriösität gibt hier wie dort (wie Du ja selbst so schön geschildert hast), im Tierschutz und bei Züchtern - genau hinsehen ist also immer und überall angebracht.
War schon früher so, beim sprichwörtlichen Kuhhandel. -
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Solche Leute gibt es in Deutschland auch, und davon gar nicht mal wenige.
Wenn der Brief doch nur für die Spanier war, warum wurde er dann von einer Orga übersetzt? Was sollte diese Übersetzung und die Verbreitung hier im Land - ja mir läuft dieser Brief seit gestern überall über den Weg - bezwecken?
Damit die Deutschen erfahren, wie schlimm das in den Perreras ist? Das sie wissen, wie nötig diese armen Hunde ein neues Zuhause brauchen? Wie schwer die Arbeit in einer solchen ist?
Die Übersetzung wird schon einen bestimmten Grund verfolgen, da sind wir uns doch alle einig, oder etwa nichtIch habs ja noch verstanden, wenn Du gegen Auslands-TS bist, weil Du der Meinung bist, das man zuerst vor der eigenen Haustür kehren sollte...
Aber DAS DA verstehe ich nun überhaupt nicht mehr, nicht mal ansatzweise...
Was willst DU denn erreichen mit Deiner leidenschaftlichen Schlecht-Machung jeglichen Ansatzes von Auslands-TS? Auch wenn Du dafür immer nur Beispiele aus den Reihen der schwarzen Schafe heranziehst?
Ich hätte zumindest gern Deine Argumentation verstanden, aber ich verstehe es nicht und ich betrachte das noch nichtmal als Makel meinerseits mittlerweile...
LG, Chris
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Nun ich habe mit keinem Wort erwähnt, das ich gegen Auslandstierschutz bin. Aber ich bin gegen eine solche Art des Auslandstierschutzes. Mit der Tränendrüse wie der Hund hat noch X Tage und wird dann getötet.
Ich habe mehrfach erwähnt, das ich größten Respekt für die Leute haben, die Tierschutz wirklich im eigenen Land betreiben und deren Aufgabe es eben nicht ist, Tiere in irgendwelche Pflegestellen zu geben und darauf zu hoffen, das sie ein gutes Zuhause bekommen.Und ja ich hätte gerne eine Erklärung, warum ein Brief, der die Spanier erreichen soll, ins deutsche übersetzt worden ist. Dafür muss es ja einen Grund geben. Denn umsonst wird sich ja niemand die Arbeit machen.
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Und ja ich hätte gerne eine Erklärung, warum ein Brief, der die Spanier erreichen soll, ins deutsche übersetzt worden ist. Dafür muss es ja einen Grund geben. Denn umsonst wird sich ja niemand die Arbeit machen.ZitatConstanze Schöttler, 1. Vorsitzende von Perros de Catalunya e.V.
Einfach den Verein eintippen und per Kontaktformular Frau Schöttler fragen - die hat übersetzt und kann Dir als Einzige die Intention der Übersetzung nennen - alle anderen können nur spekulieren.
LG, Chris
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Nur weil Pflegestellen die Tiere weitervermitteln ist es egal ob diese sich die Hunde von einem Foto aussuchen oder auch nicht? Nur weil Pflegestellen Tiere weitervermitteln, ist es egal, ob es räumlich genügend Platz da ist und ob der Anwärter auf die Pflegestelle überhaupt weiß, was auf ihn zukommt?
Es ist doch 2erlei Maß.Wieso pauschalisierst du eigentlich gleich immer? Wer hat denn gesagt, dass es irgendwem egal wäre, ob eine Pflegestelle räumlich genügend Platz hat für die Tiere? Oder dass sie automatisch nicht weiß, was auf sie zukommt? Unter einer Pflegestelle verstehe ich jemanden hier in Deutschland, der einem TSV angeschlossen ist, welcher mit einer ausländischen Orga zusammenarbeitet. So kenne ich es von den Pflegestellen, von denen meine Hunde stammen. Da wird im Vorfeld Rücksprache gehalten, welcher Hund in welche Pflegestelle kommt - ist keine Pflegestelle frei, wird gewartet, bis eben wieder ein Platz frei wird - erst dann rückt der nächste Hund nach. So ist es eigentlich bei allen seriösen Orgas, die ich kenne. Dass es auch dort schwarze Schafe gibt, keine Frage! Aber ich verstehe ehrlich nicht, warum die immer direkt als "Maßstab" genommen werden, während beim hiesigen Tierschutz oder gar bei Züchtern die schwarzen Schafe angeblich immer die große Ausnahme sein sollen? Das ist für mich mit zweierlei Maß messen...
ZitatDazu kommt dann doch immer die Begründung für einen auffälligen Hund, der kommt aus Spanien/Griechenland/Türkei/etc. Das ist ja auch immer schön einfach. Hat man einen Hund aus dem deutschen Tierschutz, dann ist es was anderes, weil es diesem Hund ja gar nicht so schlecht ging und der gar nicht so viel schlechtes erfahren haben kann.
Och, du, ich hab genügend Hundehalter mit Züchterhunden kennengelernt, wo dann halt einfach jedes Problem auf die Rasse geschoben wurde... "Ist halt ´n Border Collie, das ist normal, dass der fremde Leute abschnappt, wenn die mir zu nahe kommen!" - "Ist halt ´n Appenzeller, der hat Wach- und Schutztrieb, ist normal dass der auf´m Platz alle angeht!" - "Ist halt ´n Terrier, die sind eben überdreht und nicht erziehbar!"
Nichts anderes mit Hunden aus dem deutschen Tierschutz: "Den haben wir ja auch erst mit 8 Jahren aus dem TH geholt - den kann man jetzt nicht mehr erziehen!"
Das ist nun wirklich nicht auf Hunde aus dem Ausland beschränkt...
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Wenn der Brief doch nur für die Spanier war, warum wurde er dann von einer Orga übersetzt? Was sollte diese Übersetzung und die Verbreitung hier im Land - ja mir läuft dieser Brief seit gestern überall über den Weg - bezwecken?leidest du unter verfolgungswahn?
sorry, aber das kann ich nicht mehr ernst nehmen. wenn dich das thema so mitnimmt solltest du besser ein buch lesen und einen tee trinken, anstatt hier immer und immer wieder dieselbe leier aufzulegen.
wieso sollte ein deutscher th-leiter einen solchen brief verfassen?
solche zustände gibt es bei uns nicht. einen anderen brief, in dem um spenden geworben wird, ja warum denn nicht? und wenn tatsächlich mißstände in tierheimen vorhanden sind, gibt es ja immer noch die *blöd*. -
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leidest du unter verfolgungswahn?
sorry, aber das kann ich nicht mehr ernst nehmen. wenn dich das thema so mitnimmt solltest du besser ein buch lesen und einen tee trinken, anstatt hier immer und immer wieder dieselbe leier aufzulegen.
wieso sollte ein deutscher th-leiter einen solchen brief verfassen?
solche zustände gibt es bei uns nicht. einen anderen brief, in dem um spenden geworben wird, ja warum denn nicht? und wenn tatsächlich mißstände in tierheimen vorhanden sind, gibt es ja immer noch die *blöd*.Gibts nicht?
Dann is hier wohl Ausland aber ich hatte in den letzten 3 Jahren 12 Hunde hier die getötet werden sollten
Sicher nicht in dem Ausmaß aber genau das haben wir auhc vor der Haustüre
Völlig unbezogen auf den Gesammttread nur auf Wuschelsams Äusserung bezogen -
ja solche zustände gibt es bei uns nicht. und selbstverständlich bezog sich "solche zustände" auf die tatsache, dass in tötungssationen wie der name schon sagt generell ALLE hunde zum tod verurteilt sind
diese kleine differenzierung sollte man nicht übersehen.
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ja solche zustände gibt es bei uns nicht. und selbstverständlich bezog sich "solche zustände" auf die tatsache, dass in tötungssationen wie der name schon sagt generell ALLE hunde zum tod verurteilt sind
diese kleine differenzierung sollte man nicht übersehen.
Gleiches gilt dann aber auch für Dich gelle
Stichwort nicht in dem Ausmaß
Fakt ist aber auch bei uns werden Hunde unnötig eingeschläfert auch bei uns hausen sie in dreckigen Zwingern
Ich will das Leid oder die Arbeit der Leute drüben auch nicht schlechtreden aber ständig die Augen zu verschliessen zu dem Leid was es hier gibt, ist mM nach auch nicht der richtige Weg
Sätze wie "sowas gibts hier nicht" ( einschläfern) da kommt bei mir der Drang hoch zu fragen .. Blind oder besoffen
UNd wenn da 20 rolleyesmilies drunter stehen< auch einen haben will
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Wieso pauschalisierst du eigentlich gleich immer? Wer hat denn gesagt, dass es irgendwem egal wäre, ob eine Pflegestelle räumlich genügend Platz hat für die Tiere? Oder dass sie automatisch nicht weiß, was auf sie zukommt? Unter einer Pflegestelle verstehe ich jemanden hier in Deutschland, der einem TSV angeschlossen ist, welcher mit einer ausländischen Orga zusammenarbeitet.
Pauschalisieren? Ein nicht im geringsten, weil ich schon Vorkontrollen gemacht habe und genau wegen solcher Zustände mich gegen eine "Einstellung" als Pflegestelle ausgesprochen habe und dann von den Leuten als Dankeschön Fotos bekam, von dem Hund in der Pflegestelle.
Und das leider auch mehr als einmal.Verfolgungswahn habe ich garantiert auch nicht, aber es gibt Projekte, die das Prädikat Auslandstierschutz als solche auch so verdienen. Weil diese nämlich Tierschutz im Ausland betreiben und nicht die Tiere nach Deutschland holen und hier auf Pflegestellen verteilen. Und das Tiere in deutschen Tierheimen sterben ist nicht gerade selten. Gibt schon mehr als eine Akte beim Staatsanwalt, wegen solcher Sachen, ändert aber nichts an der Praxis.
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