Brief eines Perrera Mitarbeiters
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Wo habe ich etwas von bereichern geschrieben? Das muss man mir nun mal zeigen.
Ich habe sinngemäß zusammengefaßt und aus dem Gedächtniss. Sollte ich da jetzt Deine Aussagen mit denen von anderen Usern vermischt haben tut es mir leid. Ich kann aber beim Besten Willen nicht jedesmal desn gesamten Thread gegenlesen wenn ich ne Antwort schreibe.
ZitatNun ich kenne Organisationen, die eben keine Tiere einfach so von einem Land ins andere verschaffen, wenn diese keinen Endplatz dort haben und die Vermittlung soll eher im eigenen Land erfolgen. Dieses machen sie auch mit großem Erfolg. Da ist es auch egal, ob es Malta ist oder der Libanon. Dort wird eben die Energie dahin gelenkt, vor Ort etwas zu verändern und nicht um Pflegestellen zu finden.
Das ist ja schön!
Les ich hier von Dir leider zum ersten Mal, das Du auch solche Orgas kennst.ZitatWenn ich mich dagegen ausspreche, das wir - und so ist es nun einmal - wahllos Hunde importieren, dann sollte es mein gutes Recht sein und das ist bestimmt nicht eindimensional gedacht.
Wenn DAS Deine Kernaussage gewesen wäre hättest Du mit Sicherheit keinen einzigen Widerspruch ausgelöst.
Aber vielleicht hab ich Dich nur falsch verstanden, auf Missstände aufmerksam zu machen ist mehr als legitim und selbstverständlich auch nicht zwangsläufig eindimensional, da man sich ja dann nur auf einen Teilaspekt seiner Ansichten zu einem komplexen Thema äußert.
(Bleibt noch die nebensächliche Frage offen, wieso Du Dich veranlasst siehst in DIESEM Thread auf die Missstände aufmerksam zu machen, ich seh immer noch keinen Bezug zum Eingangsposting?)
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PS: tatsächlich kenn ich mich nicht aus mit den Verhältnissen in Berliner-Riesentierheimen. Möglicherweise läuft das da anders als im großen Rest der Republik. Aber dann wird man dort wohl auch kaum Auslandstierschutzhunde finden, oder?Eines haben wir, Susa, und wenn Du einmal richtig lesen würdest, hättest Du es auch verstanden.
Ein Tierheim für eine Stadt mit 3,6 Millionen Einwohnern.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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(Bleibt noch die nebensächliche Frage offen, wieso Du Dich veranlasst siehst in DIESEM Thread auf die Missstände aufmerksam zu machen, ich seh immer noch keinen Bezug zum Eingangsposting?)
Für mich bleibt da schon der Bezug, weil nämlich der Brief absolut eindimensional ist und - ich bin immer noch der Meinung, das man mit so einem Brief niemanden zum umdenken bringt, der die Tiere als Sache sieht und das ist in Spanien immer noch mehr der Fall als in Deutschland und das viele der angesprochenen Mißstände nicht nur in Spanien zu finden sind, sonder in sehr vielen Staaten, in der Eu, in Europa generell und im eigenen Land oder sogar weltweit.
Ich habe zum Beispiel gestern über 50 Anzeigen von Hunden in Amerika gelesen, die nächste Wochen sterben sollen und für die man Stellen sucht. Das sind auch Einzelschicksale, von denen vielleicht noch einige eine Chance bekommen und anderen nicht. -
Dito, cerridwen.
Und für jeden Hund, der da und hier vermittelt wird, entstehen zwei neue... mindestens zwei....
Weil der Absatzmarkt ist ja da...... und solange vor Ort nichts oder nur unzureichend dagegen was geschieht, dreht sich dieses Rad immer weiter.
Birgit
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Birgit
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Und für jeden Hund, der da und hier vermittelt wird, entstehen zwei neue... mindestens zwei....
Weil der Absatzmarkt ist ja da...... und solange vor Ort nichts oder nur unzureichend dagegen was geschieht, dreht sich dieses Rad immer weiter.
Ich verstehe diesen ganzen Pauschalisierungen nicht. Das klingt für mich so, als hätten die Spanier / Griechen / ... den Markt für sich entdeckt und würden ganz bewusst Strassenhunde, ausrangierte Jagdhunde etc. "züchten", um damit Deutschland zu überschwemmen?!?
Mit Sicherheit werden auch in diesen Ländern Hunde produziert, aber doch nicht alle!
Dort gibt es auch viele viele Hundeschicksale, Einzelschicksale, die einfach eine Chance verdient haben.
Und ich frage nochmal, nicht das erste Mal in diesem Thread, kommt doch endlich mal mit Zahlenmaterial um die Ecke, wenn ihr schon meint, diese Machenschaften so genau durchschaut zu haben
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Es geht doch auch gar nicht um aufdecken wollen oder ähnliches.
Aber wenn wir schon mal dabei sind, hier sind ja genügend, die der Meinung sind, das wenn man einen Hund aus der Perrera rettet und nach Deutschland holt, dann hat man etwas gutes getan.
Stellt doch mal zusammen, was ein Hund vom Freikauf bis zur Vermittlung kostet und was man als Schutzgebühr, zusätzliche Spenden und Zuschüße noch bekommt und dann wie viele Hunde im August gerettet und wie viele Vermittelt wurden.Ansonsten hilft es in dem Medien mal zu suchen, wie viele Tierschutztransporte schon allein in diesem Jahr gestoppt wurden und wie viele Welpentransporte in entsprechende Länder gestoppt wurden.
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Ich zähle auch zu denen die denken, etwas Gutes getan zu haben, aber das Gute habe ich nicht für die anderen, die Welt oder sonst wen getan, sondern einzig und allein für den EINEN Hund, der jetzt bei mir ein Leben hat.
Natürlich habe ich damit nicht direkt und nachhaltig für die Verbesserung vor Ort was getan, indirekt allerdings schon, da ich sehr genau darauf geachtet habe, welchen Verein ich auswähle und somit auch unterstütze.
Ich finde es einfach nur schockierend, dass der Ausland-TS hier dermaßen über einen Kamm geschoren wird, so getan wird, als wäre jeder Hund von da, ein bewusst produzierter für die deutschen Doofies und somit ja auch dringendst davon abgeraten wird, einen Hund aus dem Ausland zu übernehmen und somit auch seriöse Orgas zu unterstützen. Das geht oftmals nämlich Hand in Hand.
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Zitat
Ich habe zum Beispiel gestern über 50 Anzeigen von Hunden in Amerika gelesen, die nächste Wochen sterben sollen und für die man Stellen sucht. Das sind auch Einzelschicksale, von denen vielleicht noch einige eine Chance bekommen und anderen nicht.
Ich habe das hier gefunden:
http://www.animal-health-online.de/klein/2010/07/…d-getotet/5759/
Und das:
http://www.animal-health-online.de/klein/2010/07/…zum-opfer/5721/
Und zum Thema Tierheime brauchen Auslandshunde:
http://www.animal-health-online.de/klein/2010/07/…berlastet/5890/
Und weiter:
http://www.animal-health-online.de/klein/2010/08/…erhindert/5991/
http://www.animal-health-online.de/klein/2010/08/…ndewelpen/5907/
http://www.animal-health-online.de/klein/2010/06/…ndewelpen/5642/
Und ich könnte weiter machen.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Zitat
Es geht doch auch gar nicht um aufdecken wollen oder ähnliches.
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Doch - geht es schon, aber das ist auch gut und richtig.
Denn die, die etwas "Gutes" tun wollen, wobei mir neu ist, dass das was schlechtes sein sollte, ich bin aber für Aufklärung zu haben...
, sollen sich darüber im Klaren sein, dass es "gute" und "böse" und "ganz böse" Auslandsorganisationen gibt.
Die "guten" arbeiten vor Ort, indem sie Kastrieren, der Bevölkerung bei der medizinischen Versorgung der Tiere helfen, Aufkären in allen Varianten , die Bedingungen für zahlreiche Kettenhunde verbessern, und ja, auch durchaus Hunde nicht nur vor Ort, sondern auch ins Ausland vermitteln, unter möglichst optimalen Bedingungen.
Die "bösen" retten, was das Zeug hält, ohne vor Ort groß tätig zu werden, weil sie vor lauter Elend, das sie Tag für Tag sehen, den großen Plan übersehen...der da besagt, dass Hilfe nur was nützt, wenn sie in erster Linie vor Ort ansetzt..
Und die "ganz bösen", die genauso zu verteufeln sind, wie deutsche Vermehrer, weil sie die Gutmütigkeit der Deutschen und anderer gerochen haben und das große Geschäft wittern...
Nur wenn man die Unterschiede kennt, kann man wirklich etwas Gutes und Nachhaltiges tun.
Und die Frage, in welcher Form jemand etwas Gutes tun möchte, bleibt doch jedem immer noch selbst überlassen...Wer sich für die Elefanten in Namibia einsetzen mag, bitte...
Wer sich als Gassigänger im inländischen TH einsetzen mag, bitte...
Wer sich für bedrohte, alte Nutztierrassen einsetzen mag, bitte...
Wer sich für Kinder in Afrika einsetzen mag, bitte...
Wer sich für Kinder im Inland einsetzen mag, bitte...
Wer seine alte, alleinstehende Nachbarin einmal die Woche zum Großeinkauf fährt, bitte...Jeder, der überhaupt so etwas wie ein soziales Gewissen hat, ist für diese Welt Gold wert. Hauptsache, man hebt den Hintern vom Sofa und macht überhaupt etwas, das über die eigene, kleine, heile Welt hinausgeht.
Ob hüben oder drüben, ist mir persönlich herzlich egal.
Und jeder, der etwas Gutes tun möchte, muss sich informieren - ob die alte, alleinstehende Nachbarin nicht vielleicht ihren Reichtum unter der Matratze aufbewahrt und sich nur die Taxikosten sparen will, ob "Rettet die Elefanten" nicht eine Organisation ist, die nur Gelder kassiert und es in Lodges zum Eigenbedarf investiert, ob die "Welt-Kinder-Hilfe" eine seriöse Organisation ist....vor dieser Frage steht man immer wieder.
Und jeder, der irgendwo helfen will, steht in der Verantwortung, sich vorher zu informieren.Aber auch, wenn es immer und überall die berühmten schwarzen Schafe geben wird - so sind die Menschen nun mal, leider - gibt es am Helfen-Wollen an sich nichts, aber auch absolut gar nichts Verurteilenswertes.
Lg, Chris
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